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mayglow
Ich kann hier zu den Verträgen nichts genau sagen, aber kann aus unserer Insolvenz sagen, dass wir definitiv deutlich drauflegen mussten. Bei uns war's natürlich nen Bauträgervertrag (also Grundstück auch darüber), dadurch war schon die erste Zahlung zu Baubeginn bereits recht hoch etc. Das kann natürlich bei GÜ-Verträgen nicht ganz so stark der Fall sein.Wenn man nicht, deutlich oder gar drastisch, überzahlt hat, dann ist es doch kein Problem?
Man hat zu seinen Zahlungen einen Gegenwert und muss nun zusehen, dass man das Haus mit anderen Handwerkern fertig bekommt?
Aber wenn das Haus problemlos mit den Restsummen herstellbar wäre, dann könnte (meinem Wissen nach) sogar der Insolvenzverwalter auf Vertragsfortführung bestehen. (Um das zu entscheiden hat er auch noch nen bisschen Zeit - sobald das Verfahren richtig eröffnet ist, kann man ihm ne angemessene Frist setzen) Ich denke aber, es ist wohl eher selten der Fall, dass das Weiterbauen mit der Restsumme zahlbar wäre (Die Insolvenz kommt ja nicht aus dem nichts). Insofern ist vermutlich eher damit zu rechnen, dass für die allermeisten durchaus Mehrkosten entstehen. Dazu kommt dann natürlich noch sowas wie Kosten für die Verzögerung (längere Doppelbelastung etc)