Wenn man es richtig macht und es gut funktioniert, kann das schon effizient sein. Aber frei nach Pareto ist es halt viel Aufwand für wenig Zusatznutzen.
Warum:
Zunächst muss man definieren, was überhaupt passieren soll, wenn "zu viel" Photovoltaik anliegt. Soll die Wärmepumpe nur dann laufen, wenn die Sonne scheint? Wahrscheinlich nicht. Soll sie lediglich ein bisschen wärmer machen? Klappt auch mit meinem Vorschlag. Soll sie Warmwasser machen? Klappt auch mit meinem Vorschlag. Sogar besser, weil dann eben nicht dreimal fünf Grad hochgeheizt wird, sondern einmal 15. Das ist besser für die Wärmepumpe.
Im Kernwinter liegt eh fast immer zu wenig Photovoltaik-Leistung an. Also nimmt man davon am meisten mit, wenn man über den ganzen Tag verteilt etwas die Leistung erhöht und davon einen Teil der Nacht zehrt. Aber auch hier ist Vorsicht geboten: Die Effizient leidet darunter. Die Wärmepumpe will gar nicht "ab und zu mal heißer als notwendig". Bei mir waren es nach der "Optimierung" auf Photovoltaik ca. 0,3 Punkte weniger in der Arbeitszahl. Dafür ist halt der Strom günstiger. Man muss rechnen.
Der letzte Punkt, warum sich das Steuern kaum lohnt: Die Wärmepumpe ist einfach kein großer Verbraucher. Ja, sie verbraucht viel auf die Zeit, aber eben nicht viel aufs Mal. Es muss schon ziemlich kalt draußen sein, dass eine Wärmepumpe mal über 1-2 kW zieht. Und wenn dann gerade 10 kW anliegen ändert das ja auch nichts an der Wärmepumpe. Ein Autoakku kann dann hochregeln auf z.B. 11 kW. Aber die Wärmepumpe, die dann vielleicht 2° mehr machen soll, braucht dafür halt 100 Watt extra, die den Kohl auch nicht fett machen.
Also erstmal K.I.S.S. und die Systeme kennenlernen.
Und wenn Du dann viel Bock auf Hausautomation hast, kannst Du ja gerne ein wenig in der Gegen herumprogrammieren. Spaß macht das ja. Nur sparen ist eben kaum möglich.