Architekt Kostenschätzung Erfahrungen?

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G

Gerddieter

Ich habe gerade mal bei den Punkten geschaut die ich selber vergeben habe und muss sagen - ohne dein Objekt zu kennen, Bodenbeläge und Malerarbeiten kommt mir sogar noch eher noch niedrig angesetzt vor...bei uns war Bodenlegen all inklusive mit gscheitem Parkett 100/qm und Malerarbeiten Spachteln/Verputzvlies/Sillikatanstrich gute 35/qm Wand bzw. Decke
GD
Ah jetzt lese ich auch die Bemerkungen - alles Raufasertapete mit Anstrich.... ne komm. Auch sonst hat er eher eine untere Ausstattung kalkuliert (Kunststofftür etc.)..
 
B

Benutzer225

Vielen Dank schonmal für die vielen Rückmeldungen bisher.

Zu den bislang gestellten Fragen:

Der Architekt wird Ihnen auf Ihre Nachfrage im Detail erläutern können, wie er zu den einzelnen Gewerkepreisen gekommen ist
--> Das kann er im Detail eben nicht. Er hat es mit einem Programm (ein Tool, dass von der Architektenkammer empfohlen wird) errechnet und kam dabei auf über 900.000€. Händisch hat er dann nochmal nachgerechnet und kam auf einen Wert von über 800.000€. Er ist selber überrascht, dass die Gesamtkosten so hoch sind und kann sich diese nicht erklären.

Eine entsprechende, detaillierte Vorentwurfsplanung (Lph 2) -bereits mit Massenermittlung (Teilleistung LPH 6)- vorausgesetzt.
--> Wenn eine Massenermittlung erst in Leistungsphase 6 erbracht wird, haben wir diese noch nicht.

Wie viele m2 beheizter Nettogrundfläche/Wohnfläche sollen bei Ihnen im Bestand umgebaut werden ?
--> Es handelt sich um eine Vergrößerung der Fläche von 116m² auf ca. 170m².

Werden die Grundrisse stark verändert/wird in die Statik eingegriffen ?
--> Ja, wir planen u.a. zwei Anbauten, bei denen tragende Wände versetzt werden müssen. Zudem müssen die alten tragenden Wände durch Stahlträger und Säulen unterstützt werden.

Wird der Dachstuhl komplett erneuert/wird das Dach ausgebaut ?
--> Ja das Dach wird durch zwei Gauben ergänzt. Der Architekt hat jedoch keine Erneuerung des Dachstuhls eingeplant, weil er der Meinung ist das Dach erhalten zu können. Allerdings wissen wir von einem baugleichen Haus, dass dort das gesamte Dach erneuert werden musste, da die Sparren zu dünn sind und das Dach die Gauben nicht tragen würden. Es ist also schon ziemlich sicher, dass die Kosten eines neuen Dachs noch hinzukommen. Diese Tatsache verunsichert uns zusätzlich.

Wie groß ist der geplante Neubau (Nettogrundfläche/Wohnfläche)
--> Die Wohnfläche nach dem Umbau würde ca. 170m² betragen.

Neubauen/Bauen im Bestand ist in den letzten 3 Jahren erheblich teurer geworden. Nicht umsonst hat Ihr Architekt ganz richtig zum Schluss seiner Kostenschätzung den Zusatz "ohne Inflationszuschlag während der Planungs- und Bauzeit" angehängt. Die Baukosten entstehen durch die Größe/den Zustand des Objektes, die Wünsche des Bauherren/der Bauherrin und und die Lohn- und Materialpreise, auf die der Architekt keinen Einfluss hat.
--> Das ist sicherlich alles richtig. Allerdings sind Kosten von über 800000€ unserer Meinung nach trotzdem deutlich zu hoch für diese Umbauarbeiten. Da bekommt man anderweitig einen kompletten Neubau für. Zumal wir einen Richtwert von 500.000€ angegeben hatten und zwischendurch mit keinem einzigen Wort darauf hingewiesen wurden, dass die Kosten gerade deutlich über das Ziel hinausschießen. Außerdem sind wir jetzt schon seit Februar an der Planung.
 
B

Benutzer225

Was ist das für ein Spinner? 93k€ netto für den Architekten. Ist das ein Witz?
Der Architekt wird Ihnen auf Ihre Nachfrage im Detail erläutern können, wie er zu den einzelnen Gewerkepreisen gekommen ist - eine entsprechende, detaillierte Vorentwurfsplanung (Lph 2) -bereits mit Massenermittlung (Teilleistung LPH 6)- vorausgesetzt.

- Wie viele m2 beheizter Nettogrundfläche/Wohnfläche sollen bei Ihnen im Bestand umgebaut werden ?
- werden die Grundrisse stark verändert/wird in die Statik eingegriffen ?
- wird der Dachstuhl komplett erneuert/wird das Dach ausgebaut ?
- wie groß ist der geplante Neubau (Nettogrundfläche/Wohnfläche)

Neubauen/Bauen im Bestand ist in den letzten 3 Jahren erheblich teurer geworden. Nicht umsonst hat Ihr Architekt ganz richtig zum Schluss seiner Kostenschätzung den Zusatz "ohne Inflationszuschlag während der Planungs- und Bauzeit" angehängt. Die Baukosten entstehen durch die Größe/den Zustand des Objektes, die Wünsche des Bauherren/der Bauherrin und und die Lohn- und Materialpreise, auf die der Architekt keinen Einfluss hat.
Der Architekt wird Ihnen auf Ihre Nachfrage im Detail erläutern können, wie er zu den einzelnen Gewerkepreisen gekommen ist
--> Das kann er im Detail eben nicht. Er hat es mit einem Programm (ein Tool, dass von der Architektenkammer empfohlen wird) errechnet und kam dabei auf über 900.000€. Händisch hat er dann nochmal nachgerechnet und kam auf einen Wert von über 800.000€. Er ist selber überrascht, dass die Gesamtkosten so hoch sind und kann sich diese nicht erklären.

Eine entsprechende, detaillierte Vorentwurfsplanung (Lph 2) -bereits mit Massenermittlung (Teilleistung LPH 6)- vorausgesetzt.
--> Wenn eine Massenermittlung erst in Leistungsphase 6 erbracht wird, haben wir diese noch nicht.

Wie viele m2 beheizter Nettogrundfläche/Wohnfläche sollen bei Ihnen im Bestand umgebaut werden ?
--> Es handelt sich um eine Vergrößerung der Fläche von 116m² auf ca. 170m².

Werden die Grundrisse stark verändert/wird in die Statik eingegriffen ?
--> Ja, wir planen u.a. zwei Anbauten, bei denen tragende Wände versetzt werden müssen. Zudem müssen die alten tragenden Wände durch Stahlträger und Säulen unterstützt werden.

Wird der Dachstuhl komplett erneuert/wird das Dach ausgebaut ?
--> Ja das Dach wird durch zwei Gauben ergänzt. Der Architekt hat jedoch keine Erneuerung des Dachstuhls eingeplant, weil er der Meinung ist das Dach erhalten zu können. Allerdings wissen wir von einem baugleichen Haus, dass dort das gesamte Dach erneuert werden musste, da die Sparren zu dünn sind und das Dach die Gauben nicht tragen würden. Es ist also schon ziemlich sicher, dass die Kosten eines neuen Dachs noch hinzukommen. Diese Tatsache verunsichert uns zusätzlich.

Wie groß ist der geplante Neubau (Nettogrundfläche/Wohnfläche)
--> Die Wohnfläche nach dem Umbau würde ca. 170m² betragen.

Neubauen/Bauen im Bestand ist in den letzten 3 Jahren erheblich teurer geworden. Nicht umsonst hat Ihr Architekt ganz richtig zum Schluss seiner Kostenschätzung den Zusatz "ohne Inflationszuschlag während der Planungs- und Bauzeit" angehängt. Die Baukosten entstehen durch die Größe/den Zustand des Objektes, die Wünsche des Bauherren/der Bauherrin und und die Lohn- und Materialpreise, auf die der Architekt keinen Einfluss hat.
--> Das ist sicherlich alles richtig. Allerdings sind Kosten von über 800000€ unserer Meinung nach trotzdem deutlich zu hoch für diese Umbauarbeiten. Da bekommt man anderweitig einen kompletten Neubau für. Zumal wir einen Richtwert von 500.000€ angegeben hatten und zwischendurch mit keinem einzigen Wort darauf hingewiesen wurden, dass die Kosten gerade deutlich über das Ziel hinausschießen. Außerdem sind wir jetzt schon seit Februar an der Planung.
 
B

Benutzer225

Der Architekt wird Ihnen auf Ihre Nachfrage im Detail erläutern können, wie er zu den einzelnen Gewerkepreisen gekommen ist - eine entsprechende, detaillierte Vorentwurfsplanung (Lph 2) -bereits mit Massenermittlung (Teilleistung LPH 6)- vorausgesetzt.

- Wie viele m2 beheizter Nettogrundfläche/Wohnfläche sollen bei Ihnen im Bestand umgebaut werden ?
- werden die Grundrisse stark verändert/wird in die Statik eingegriffen ?
- wird der Dachstuhl komplett erneuert/wird das Dach ausgebaut ?
- wie groß ist der geplante Neubau (Nettogrundfläche/Wohnfläche)

Neubauen/Bauen im Bestand ist in den letzten 3 Jahren erheblich teurer geworden. Nicht umsonst hat Ihr Architekt ganz richtig zum Schluss seiner Kostenschätzung den Zusatz "ohne Inflationszuschlag während der Planungs- und Bauzeit" angehängt. Die Baukosten entstehen durch die Größe/den Zustand des Objektes, die Wünsche des Bauherren/der Bauherrin und und die Lohn- und Materialpreise, auf die der Architekt keinen Einfluss hat.
Der Architekt wird Ihnen auf Ihre Nachfrage im Detail erläutern können, wie er zu den einzelnen Gewerkepreisen gekommen ist
--> Das kann er im Detail eben nicht. Er hat es mit einem Programm (ein Tool, dass von der Architektenkammer empfohlen wird) errechnet und kam dabei auf über 900.000€. Händisch hat er dann nochmal nachgerechnet und kam auf einen Wert von über 800.000€. Er ist selber überrascht, dass die Gesamtkosten so hoch sind und kann sich diese nicht erklären.

Eine entsprechende, detaillierte Vorentwurfsplanung (Lph 2) -bereits mit Massenermittlung (Teilleistung LPH 6)- vorausgesetzt.
--> Wenn eine Massenermittlung erst in Leistungsphase 6 erbracht wird, haben wir diese noch nicht.

Wie viele m2 beheizter Nettogrundfläche/Wohnfläche sollen bei Ihnen im Bestand umgebaut werden ?
--> Es handelt sich um eine Vergrößerung der Fläche von 116m² auf ca. 170m².

Werden die Grundrisse stark verändert/wird in die Statik eingegriffen ?
--> Ja, wir planen u.a. zwei Anbauten, bei denen tragende Wände versetzt werden müssen. Zudem müssen die alten tragenden Wände durch Stahlträger und Säulen unterstützt werden.

Wird der Dachstuhl komplett erneuert/wird das Dach ausgebaut ?
--> Ja das Dach wird durch zwei Gauben ergänzt. Der Architekt hat jedoch keine Erneuerung des Dachstuhls eingeplant, weil er der Meinung ist das Dach erhalten zu können. Allerdings wissen wir von einem baugleichen Haus, dass dort das gesamte Dach erneuert werden musste, da die Sparren zu dünn sind und das Dach die Gauben nicht tragen würden. Es ist also schon ziemlich sicher, dass die Kosten eines neuen Dachs noch hinzukommen. Diese Tatsache verunsichert uns zusätzlich.

Wie groß ist der geplante Neubau (Nettogrundfläche/Wohnfläche)
--> Die Wohnfläche nach dem Umbau würde ca. 170m² betragen.

Neubauen/Bauen im Bestand ist in den letzten 3 Jahren erheblich teurer geworden. Nicht umsonst hat Ihr Architekt ganz richtig zum Schluss seiner Kostenschätzung den Zusatz "ohne Inflationszuschlag während der Planungs- und Bauzeit" angehängt. Die Baukosten entstehen durch die Größe/den Zustand des Objektes, die Wünsche des Bauherren/der Bauherrin und und die Lohn- und Materialpreise, auf die der Architekt keinen Einfluss hat.
--> Das ist sicherlich alles richtig. Allerdings sind Kosten von über 800000€ unserer Meinung nach trotzdem deutlich zu hoch für diese Umbauarbeiten. Da bekommt man anderweitig einen kompletten Neubau für. Zumal wir einen Richtwert von 500.000€ angegeben hatten und zwischendurch mit keinem einzigen Wort darauf hingewiesen wurden, dass die Kosten gerade deutlich über das Ziel hinausschießen. Außerdem sind wir jetzt schon seit Februar an der Planung.
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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