Entwürfe sind eine Dienstleistung und müssen bezahlt werden.
Große GÜs und bestimmt auch einige kleine sehen diese Leistung häufig als Teil der Kundenwerbung und erstellen kostenlos modifizierte Kataloggrundrissen... die Qualität ist leider häufig entsprechend.
Ein Architekt wird sich diese vergüten lassen - manchmal pauschal, manchmal mit dem Angebot sie bei Vollbeauftragung anzurechnen - so zumindest unsere Erfahrung.
Das sehe ich tatsächlich nicht so, zumindest nicht allgemein. Wir werden mit einem Fertighausanbieter bauen und ich habe erwartet, dass wir Hausentwürfe (Grundrisse, Ansichten, Perspektiven) bekommen und diese auch Teil der Akquise sind. Anbieter, bei denen dies nicht möglich war, sind leider aus dem Rennen gewesen. Dies war aber auch nur einer von vier. In dieser Branche muss eben in Akquise investiert werden.
Für meine Freundin als Lehrerin war das allerdings auch befremdlich und sie hatte ein schlechtes Gewissen, bezüglich der Anbieter, die es bei uns dann nicht geworden sind. Da ich das aber aus meinem Beruf selber kenne (schon mal 5 Manntage umsonst gearbeitet), kannte ich das Prozedere.
Bei einem Architekten sieht es eventuell etwas anders aus, da er von Null auf einen Entwurf zaubern muss und bei Fertighausanbietern vorhandenen Grundrisse genommen werden. Aber auch der Anbieter, mit dem wir bauen, hat unseren Wunschgriss, zumindest im Erdgeschoss, zu 100% umgesetzt. Daher war der Aufwand vermutlich auch gar nicht so gering. Es hat sich für ihn aber gelohnt, da er es geworden ist am Ende.
Grüße,
Christian