Asbest in der Dachdämmung entfernen

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Y

Yasemin

Hallo zusammen,

wir haben ein Haus aus dem Jahr 1955 zum Kauf in Aussicht und sind uns noch etwas unsicher, ob wir die Kosten richtig einschätzen. Im Dach ist in der Dämmwolle die recht Lose im Dach liegt vermutlich Asbest enthalten. Diese müssten wir natürlich entsorgen, bevor wir einziehen könnten und alles weitere sanieren. Online finden wir nur keine genauen Angaben zu den Preisen und wie viel man davon in Eigenleistung machen könnte.

Dürfte man so etwas selbständig entfernen und entsorgen? Wenn ja, was kostet so etwas? Wenn nein, was kostet so etwas durch eine Fachfirma?
Das Haus hat eine Wohnfläche von 106qm, auf 2 Etage, das Dach sollte also um die 50qm groß sein, eher etwas weniger.

Wir würden uns über eine Einschätzung von Personen, die sich damit besser auskennen, sehr freuen.
 
N

nordanney

Dürfen dürft Ihr. Das ist kein Problem. Ob Asbest? Keine Ahnung, aber zumindest werden es bei dem Baujahr KMF sein (da tut sich aber nichts in der Schädlichkeit).
Mit dem richtigen Schutz geht das gut. Natürlich dann auch gut säubern (saugen/wischen).

Entsorgung i.d.R. in staubdicht verschlossenen Säcken für kleines Geld am Wertstoffhof/Recyclinghof. Bei uns 2cbm für nen Fuffi.
 
A

Allthewayup

Ich bin mir nicht sicher ob in Mineralwolle auch Asbestfasern verarbeitet wurden aber auf alle Fälle ist die damalige Mineralwolle Lungengängig. Ich würde eine kleine Probe ans Labor senden (Kostet so um die 100€ für die Bestimmung) dann habt ihr Gewissheit.
Bei Asbest würde ich generell die mal TRGS 519 lesen und Anwenden.
Bei Asbest lässt sich die Sanierung von der Steuer als außergewöhnliche Belastung absetzen.
Das Finanzamt hat hierfür den besagten Labortest von uns verlangt um die Kosten anzuerkennen.

Bei KMF (ohne Asbest) ist es etwas einfacher mit dem Rückbau.

Wenn das Dachgeschoss mit dem später bewohnten Bereich in irgendeiner Form zusammenhängt, lasst nach der Sanierung eine Raumluftmessung machen, um auszuschließen das ihr den Wohnraum kontaminiert habt.
Kostet alles nicht die Welt und ihr habt ein gutes Gefühl und die Kosten könnt ihr wie schon gesagt voll ansetzen.
 
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Yasemin

Dürfen dürft Ihr. Das ist kein Problem. Ob Asbest? Keine Ahnung, aber zumindest werden es bei dem Baujahr KMF sein (da tut sich aber nichts in der Schädlichkeit).
Mit dem richtigen Schutz geht das gut. Natürlich dann auch gut säubern (saugen/wischen).

Entsorgung i.d.R. in staubdicht verschlossenen Säcken für kleines Geld am Wertstoffhof/Recyclinghof. Bei uns 2cbm für nen Fuffi.
Danke schonmal für die Rückmeldung.
 
Y

Yasemin

Ich bin mir nicht sicher ob in Mineralwolle auch Asbestfasern verarbeitet wurden aber auf alle Fälle ist die damalige Mineralwolle Lungengängig. Ich würde eine kleine Probe ans Labor senden (Kostet so um die 100€ für die Bestimmung) dann habt ihr Gewissheit.
Bei Asbest würde ich generell die mal TRGS 519 lesen und Anwenden.
Bei Asbest lässt sich die Sanierung von der Steuer als außergewöhnliche Belastung absetzen.
Das Finanzamt hat hierfür den besagten Labortest von uns verlangt um die Kosten anzuerkennen.

Bei KMF (ohne Asbest) ist es etwas einfacher mit dem Rückbau.

Wenn das Dachgeschoss mit dem später bewohnten Bereich in irgendeiner Form zusammenhängt, lasst nach der Sanierung eine Raumluftmessung machen, um auszuschließen das ihr den Wohnraum kontaminiert habt.
Kostet alles nicht die Welt und ihr habt ein gutes Gefühl und die Kosten könnt ihr wie schon gesagt voll ansetzen.
Der Dachboden ist nicht über eine offene Treppe zugänglich. Es gibt nur eine Dachluke. Diese würde man ja nur öffnen, wenn später Reparaturen am Dach notwendig wären.

Aber die Messungen zu machen, ist wahrscheinlich sehr sinnvoll, dann können wir auf Nummer sicher gehen.

Wir sind uns nämlich nicht ganz sicher, ob es asbest ist. Ein Bekannter war dabei, der sich gut auskennt und meinte es gäbe dort Asbest. Das Dämmmaterial war aber eher gelb statt grau. Daher werden wir um sicher zu gehen dann einen Test machen.
 
Zuletzt aktualisiert 14.03.2025
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