Also es handelt sich nur um eine relativ simple DIY Pflanzenwand - nix wahnsinniges dolles. Im Thread "Resthofsanierung - on a budget" habe ich grob den Aufbau beschrieben. Einen richtigen Erfahrungswert kann ich noch nicht abgeben, dafür ist es noch zu früh.
Erste Eindrücke sind:
1. ich würde so ein Ding nie ohne automatische Bewässerung installieren wollen - ich müsste mind. alle 2 Tage per Hand daran, da die kleinen Taschen schnell austrocknen. Und durch die schmalen Öffnungen würde das bei mir als ungeduldige Grobmotorikerin sicher in einer riesen Sauerei enden. Die gängigen Modelle die es zu erwerben gibt, sind aber sowieso alle mit automatischer Bewässerung.
2. Ohne konkrete Anleitung ist es wirklich ein grobes Ausprobieren was den Pflanzen schmeckt. Aktuell lassen wir alle 2 Tage a 6 Minuten bewässern - durchdringend. Durch das Filz der Taschen trocknen die Pflanzen in der Zwischenzeit nicht aus. Ich hoffe es ist aber wiederum auch nicht zu viel Wasser. Unsere Grünlilien haben es nicht überlebt. Ich weiß leider nicht warum. Wir dachten es wäre zu viel Wasser, daher sind wir vom Turnus von 1x täglich auf alle 2 Tage umgestiegen. Das hat wiederum eine andere Pflanze dahin gerafft. Wir haben diese nun durch andere Pflanzen gesetzt und warten ab. Andere Pflanzen sind bereits sehr schön angewachsen, die müsste ich ggf. bereits bald stutzen, andere sind leider noch auf Status quo. Ich möchte ja gerne das der Farn stark austreibt. Bisher mag er aber nicht. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht wirklich einen grünen Daumen habe. D.h. wenn es bei mir klappen sollte, dann kriegt es jeder andere auch hin.
Ich denke in einem halben Jahr kann ich dann mehr berichten.
Vielen Dank für die Blumen. Ich wollte ein "Höhlenfeeling" - Dunkles Grau/Schwarz mit warmen Holz und viel grün. Dazu dann passende Urwaldmusik. Aber man muss das dunkle auch mögen. Ich denke das trifft auf sehr geteilte Meinungen.