geplant ist nur der Ausbau des EG, das ist auch groß genug mit 230m2.
Das meine ich mit Milchmädchenplanung: aus der ausreichenden Größe allein des EG den Schluss zu ziehen, den Rest ausblenden zu können.
Für eine Wohnnutzung sehe ich da Ersteinmal folgende Maßnahmen angesagt: erstens die Klärung der Wohnnutzungsgenehmigung, ibs. bei Aufgabe aller Reste von Bauerntätigkeit auf diesem Areal. Zweitens die Herstellung des heute geforderten Wärmeschutzniveaus: statisch mache ich mal ein Fragezeichen dahinter, den Boden rauszutrümmern und tiefer eine neue, gedämmte Bodenplatte zu legen. Ich sehe eher den Boden auf ein gleichmäßiges Niveau gebracht, darauf dann gedämmt, und die Raumhöhe danach bei 2,30 m landen. Dann muß drittens die Wohnung noch thermisch gegen das Dachgeschoss abgeschlossen werden (also Dämmung auf die Geschossdecke). Und nun kommt mein Lieblings-Satzanfang aus Kochbüchern: "vorher haben wir" (nämlich: die Ver- und Entsorgungsleitungen verbuddelt - und da sind nicht überbaute Einführungen an Außenwänden gefordert).
In der Gesamtschau sehe ich diesen faktischen "in einen Stall gestellten Bungalow" kein Jota günstiger werden als die vergleichbare Fläche neu gebaut.
Und das, wo der Familie weniger Wohnfläche genügen würde: die meisten Quadratmeter gehen hier ja nicht für ein Loft-Feeling darauf; sondern für das Phänomen, daß auch auf viel Fläche eine Menge zu enger Eckchen stattfinden können.
Ganz ehrlich: vermietet den Stall unter der Photovoltaik-Anlage als coole Location an mobile Discos und baut ein 160 qm Haus für weniger Geld.