Soweit es sich um einen notwendigen Stellplatz handelt - also nicht einen dritten, wo nur zwei gefordert sind - sehe ich ihn qualifiziert (also Größe und Lage) mitgeprüft und somit mitgenehmigt; in der Konsequenz, wenn er zum auf eigenen Achsen angefahren werden von der Straße stufenlos erreichbar sein muß (diese Kante also entsprechend "barrierefrei" verlaufen muß), sehe ich den Platz also auch mitsamt seiner an der straßenabgewandten Seite notwendigen Terrainveränderungen genehmigt.
Nach der verbalen Skizzierung der Lage in Beitrag #1 stelle ich mir die Situation wie folgt vor: mit der Schmalseite an die Straße anstoßend und dann folgt nach 13 m Länge in diesem Bereich schon die Grenze zum besagten Nachbarn; in diese Richtung zeigt auch das Gefälle. Wenn meine räumliche Vorstellung so zutrifft, sehe ich an dieser Kante keine Geländeanhebung als naheliegendste Lösung, sondern eine Rinne unmittelbar vor dem Grenzübertritt des Wassers.
Der hier geschriebenen Ansicht - und ja, es handelt sich um die notwendigen Stellplätze, die in der Baugenehmigung enthalten sind, und an der in den entsprechenden Zeichnungen angegebenen Position - ist auch mein Bauleiter. Deshalb sieht er es auch müßig, zu überlegen, ob wir nun 29 oder doch 35m² aufschütten. Ich hatte mich, als wir über die Gestaltung sprachen, an dieser Stelle auch völlig auf ihn verlassen, das gebe ich zu. Dass ggf. extra eine Baugenehmigung nötig sein könnte, darüber hatte ich daher nicht nachgedacht, denn die Stellplätze wurden ja zusammen mit dem Haus genehmigt.
Zum zweiten Teil: Ja, diese räumliche Vorstellung ist richtig. Was die naheliegende Lösung angeht, das Wasser am Ende des Gefälles zu sammeln, so hätte ich diese gerne gewählt, denn das wäre entschieden günstiger gewesen. Allerdings muss das Regenwasser in die Regenwasserkanalisation eingeleitet werden, und diese liegt auf der Straße und in so geringer Tiefe, dass selbst der Anschluss der Hauses nur gerade eben möglich war. Alternativ hätte ich nur alles auf meine 100m² Garten/Wiese fließen lassen können... vielleicht auch nicht so die Idee.