Bau einer ca. 190 qm Stadtvilla in Hessen (Wetteraukreis)

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Nida35a

Nida35a

Wir haben die Außenwände aus 42cm Liaplan , die Innenwände aus 11cm KS (Kalksandstein), alternative wäre 17cm Liaplan gewesen.
Unser Technikraum ist zwischen Gäste-WC und Bad, keine Wand zu Wohn- oder Schlafräumen.
Wir hören nichts von der Wärmepumpe.
Wir haben hochwertige Türen, der Standard vom GU war uns zu wenig.
Von allen regionalen Subs haben wir die Kontaktdaten, nach Einzug haben wir eine Entkalkungsanlage und einige elektrische Ergänzungen einbauen lassen.
 
AxelH.

AxelH.

Oberhessengas bietet für das Neubaugebiet Erdwärmepumpen ohne Anschaffungspreis über monatliche Raten an. Wäre das eine Alternative?
Erdwärme ist unbedingt zu empfehlen. Und die Wärmepumpe - zumindest unser Modell von Nibe - ist flüsterleise.
Wie sieht es eigentlich mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung aus? Habe ich da was überlesen?
 
N

Neubau2022

Danke für den Tipp!
Im Baugebiet sind innenliegende Luft-Wasser-Wärmepumpe leider vorgeschrieben.
Wir wollen uns jetzt für den ersten, regionalen Anbieter entscheiden. Meine Frau will unbedingt ein Haus aus Stein und wir gehen bei den letzten Beiträgen hier zu regionalen Anbietern voll mit. Fachfirmen aus der Region liefern sicher meist sehr gute Ergebnisse und sind vermutlich auch besser für Rückfragen erreichbar.

Zu deinem Punkt:
Bei Massivbauweise mit Liapor in monolithischer Form sollte das mit der innenliegenden Luft-Wasser-Wärmepumpe doch passen?
Neben dem Hauswirtschaftsraum sind WC und Küche. Über dem Hauswirtschaftsraum im OG ist das Bad.

Die Geräusche innenliegender Wärmepumpe fand ich in Musterhäusern auch erschreckend. Aber sogar bei den Holzständerhäusern war das mit geschlossener Tür unauffällig. Da sitzt man aber auch nicht stundenlang ruhig im Nachbarraum.

Seht ihr da bei den Liaporwänden auch ein Problem mit Lautstärke und Schwingungen?

Oberhessengas bietet für das Neubaugebiet Erdwärmepumpen ohne Anschaffungspreis über monatliche Raten an. Wäre das eine Alternative? Oder selbst die Mehrkosten einer Erdwärmepumpe In Betracht ziehen, trotz derzeitiger Preise für Erdarbeiten?
Hat man damit überhaupt weniger Geräusche im Hauswirtschaftsraum?
Du hast bei der Erdwärmepumpe das hässliche Gerät nicht, das Geräusche verursacht. Es gibt bei den Erdwärmepumpen zwei Möglichkeiten. Entweder Du machst es über Tiefenbohrung (dann darf das Gebiet nicht im Wasserschutzgebiet liegen) oder du arbeitest mit Flächen- bzw. Ringgrabbenkollektoren. Dafür brauchst aber dann größeres Grundstück. Wir mussten uns für die zweite Alternative entscheiden. Bedenke aber dass derzeit Wärmepumpen Mangelware sind. Wir haben unsere Februar bestellt und es gibt noch kein Auslieferungstermin. Deswegen früh genug bestellen.
 
D

Dribbdebach

Wir haben die Außenwände aus 42cm Liaplan , die Innenwände aus 11cm KS (Kalksandstein), alternative wäre 17cm Liaplan gewesen.
Unser Technikraum ist zwischen Gäste-WC und Bad, keine Wand zu Wohn- oder Schlafräumen.
Wir hören nichts von der Wärmepumpe.
Wir haben hochwertige Türen, der Standard vom GU war uns zu wenig.
Von allen regionalen Subs haben wir die Kontaktdaten, nach Einzug haben wir eine Entkalkungsanlage und einige elektrische Ergänzungen einbauen lassen.
Super, danke. Wir haben derzeit 49,5 cm Liapor für Außen und innen 17,5 cm bzw. 10 cm Liapor je nach Wand geplant.
Dann wäre die Wärmepumpe vielleicht doch in Ordnung.
Kleinere Folgeaufträge gibt es sicher immer mal und dann hat man Firmen schon an der Hand.

Erdwärme ist unbedingt zu empfehlen. Und die Wärmepumpe - zumindest unser Modell von Nibe - ist flüsterleise.
Wie sieht es eigentlich mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung aus? Habe ich da was überlesen?
Ich hole mir dann jetzt das Angebot für die "Flatrate" ein und vergleiche mit den Kosten der sofortigen Zahlung der Erdwärmeanlagen. Danke!

Kontrollierte-Wohnraumlüftung hatte ich mal als optional angesehen - aber alles was ich bisher gelesen habe, spricht eher dafür, dass man darauf nicht verzichten will. Trotz Massivbauweise und KFW 55. Bei uns wären es etwa 12.000 Euro die man hätte "einsparen" können. Teurer Luxus oder Pflichtprogramm? Die Vorteile durch den Wärmetausch von Zu- und Abluft wären bei der Erdwärme dann weniger entscheidend denke ich?

Du hast bei der Erdwärmepumpe das hässliche Gerät nicht, das Geräusche verursacht. Es gibt bei den Erdwärmepumpen zwei Möglichkeiten. Entweder Du machst es über Tiefenbohrung (dann darf das Gebiet nicht im Wasserschutzgebiet liegen) oder du arbeitest mit Flächen- bzw. Ringgrabbenkollektoren. Dafür brauchst aber dann größeres Grundstück. Wir mussten uns für die zweite Alternative entscheiden. Bedenke aber dass derzeit Wärmepumpen Mangelware sind. Wir haben unsere Februar bestellt und es gibt noch kein Auslieferungstermin. Deswegen früh genug bestellen.
Das klingt super. Selbst wenn es nur die Waschmaschine ist, die man im Hauswirtschaftsraum bedienen will. Ich bin aber insgesamt ein großer Freund von Verringerung von Geräuschemissionen, daher klingt das ideal.
Tiefenbohrungen sollten möglich sein, das muss ich aber abklären. Unser Grundstück sollte mit 750 qm aber auch ohne Tiefenbohrungen ausreichen. Im Paket von Oberhessengas schreiben sie von "Geokollektoren", die in der Erde verlegt werden. Ich vereinbare da den Beratungstermin und dann weiß ich auch mehr über die eventuelle Ratenlösung.
Ja, der Mangel ist mir bekannt. Oberhessengas würde das ja hoffentlich als großer Anbieter hinbekommen. Bei unserem regionalen GU würden die sicher zeitig bestellen. Die bauen derzeit übrigens in 9 Monaten ihre Häuser. Kann ich eigentlich nicht glauben, aber da wäre Einzug im nächsten Sommer angedacht. Mir reicht aber auch Weihnachten 2023, wir haben gute mietfreie Übergangslösungen vor Ort.

Danke an alle für die wertvollen Tipps! Die Entscheidungen fallen wesentlich leichter durch eure Beratung und Erfahrungswerte!
 
AxelH.

AxelH.

Kontrollierte-Wohnraumlüftung hatte ich mal als optional angesehen - aber alles was ich bisher gelesen habe, spricht eher dafür, dass man darauf nicht verzichten will. Trotz Massivbauweise und KFW 55. Bei uns wären es etwa 12.000 Euro die man hätte "einsparen" können. Teurer Luxus oder Pflichtprogramm? Die Vorteile durch den Wärmetausch von Zu- und Abluft wären bei der Erdwärme dann weniger entscheidend denke ich?
Nun, sagen wir es mal so, das Thema Kontrollierte-Wohnraumlüftung wird hier sehr kontrovers diskutiert. Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten. Und die sagen: Pflichtprogramm. Je dichter das Haus, desto größer die Notwenigkeit zum Luftaustausch, besonders in den Jahreszeiten, wo die Balkontür nicht immer offen steht. Und wohl niemand geht gerne 2x täglich durchs ganze Haus, um durchzulüften. Ganz zu schweigen von der Luft, die man ohne Kontrollierte-Wohnraumlüftung nach drei Woche Urlaub im geliebten Heim vorfindet.
Wärmerückgewinnung bleibt immer ein Thema, egal, wie ich das Haus beheize. Die Wärme soll drinnen bleiben. Und da spielt es keinen Rolle, wie die erzeugt wurde.
 
D

Dribbdebach

Nun, sagen wir es mal so, das Thema Kontrollierte-Wohnraumlüftung wird hier sehr kontrovers diskutiert. Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten. Und die sagen: Pflichtprogramm. Je dichter das Haus, desto größer die Notwenigkeit zum Luftaustausch, besonders in den Jahreszeiten, wo die Balkontür nicht immer offen steht. Und wohl niemand geht gerne 2x täglich durchs ganze Haus, um durchzulüften. Ganz zu schweigen von der Luft, die man ohne Kontrollierte-Wohnraumlüftung nach drei Woche Urlaub im geliebten Heim vorfindet.
Wärmerückgewinnung bleibt immer ein Thema, egal, wie ich das Haus beheize. Die Wärme soll drinnen bleiben. Und da spielt es keinen Rolle, wie die erzeugt wurde.
Ja, da bin ich ganz bei dir.
Allein schon die eventuelle Schimmelgefahr wegen dichter Bauweise ist für mich ein Argument die Kontrollierte-Wohnraumlüftung nicht auszulassen.
Danke fürs Mitdenken!

Ich schicke euch bald auch ein paar Grundrisse. Ich habe derzeit keine aktuellen hochwertigen, da ist immer noch Gekritzel dabei und veraltete zu thematisieren macht wohl wenig Sinn. Es gibt sicher immer noch was zu optimieren.
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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