Bauantrag dieses Jahr noch stellen?

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andimann

andimann

Klar ist es geschickter dieses Jahr noch den Antrag zu stellen, aber dafür brauchst du ein fertig geplantes Haus. Und wenn du nun erst anfängst wird das sehr, sehr knapp werden. Die GUs mit denen ich derzeit in den finalen Gesprächen sind, sagen alle, dass sie schon seit gut einem Monat Neukunden ganz klar sagen, dass es mit einem Bauantrag dieses Jahr nichts mehr werden wird.
 
andimann

andimann

So wie es aussieht ja, ohne KfW Förderung. Derzeit ist die Ansage, dass es nichtmals zum Kfw 70 reicht, trotz einer Dämmung, die irgendwo zwischen KFW 55 und Kfw 40 anzuordnen ist. Ich habe eigentlich damit gerechnet, dass es wenigstens KfW 70 wird, aber die Berechnungen sind darauf ausgelegt Stromheizungen (Wärmepumpe) und -Systeme (Kontrollierte-Wohnraumlüftung) gnadenlos schön zu rechnen und andere Techniken kaputt zu rechnen. Mit physikalischen Gesetzen hat das alles wenig zu tun.

So spannend ist die KfW Förderung auch nicht. Bei KfW 70 bekommst du 50k€ als günstiges Darlehen. Aber die eingesparten Zinsen sind nicht die Welt. Es lohnt sich nicht, dafür einen großen Aufwand zu betreiben.

Viele Grüße,

Andreas
 
W

Wastl

Die KfW-Stufen sind nicht wirklich von Belang. Den Mehraufwand, den du in das Haus stecken musst um KfW XYZ zu erreichen, holst du im Leben nicht mehr rein. Und die Fördergelder kannst du auch vernachlässigen.
Respekt!
Das weißt du, weil du alle Bauvorhaben durchgerechnet hast?
So eine pauschale Aussage ist nichts wert,....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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oleda222

Ich habe eigentlich damit gerechnet, dass es wenigstens KfW 70 wird, aber die Berechnungen sind darauf ausgelegt Stromheizungen (Wärmepumpe) und -Systeme (Kontrollierte-Wohnraumlüftung) gnadenlos schön zu rechnen und andere Techniken kaputt zu rechnen.
Kannst Du diese Aussage fundiert belegen? Die Änderung des Primärenergiefaktors der zur Begünstigung der Wärmepumpe führt, hat ja durchaus seine Berechtigung.
 
andimann

andimann

Nein, ich habe nicht alle Bauvorhaben durchgerechnet. Habe ich auch nicht behauptet.

Aber die (wirtschaftliche) Sinnloskeit einer Kontrollierte-Wohnraumlüftung erkennst du sehr schnell:

Unser Haus mit knapp 180 qm wird bei etwa 600 € Gasverbrauch rauskommen. (Aktuell liegen wir bei 130 qm bei etwa 400 € und dass bei schlechterer Dämmung).

Selbst wenn die Kontrollierte-Wohnraumlüftung dir 1/3 der Heizkosten spart (was mit Sicherheit eine Illusion und viel zu hoch ist) reden wir also über 200 € Heizkostenersparnis. Bei gut 10k€ Anschaffungskosten für eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung bist du also irgendwo in der Größenordnung der Zinskosten für die Finanzierung der Anlage.

So lustige kleine Nebensächlichkeiten wie Abschreibung (nach 20 Jahren ist die sicherlich im Eimer, also 500 € pro Jahr), Filterkosten ( irgendwas zwischen 50 und 150 Euro im Jahr) , Wartung, Reparaturen und Stromverbrauch (zusammen bestimmt nochmal 100 Euro im Jahr) ist da noch überhaupt nicht drin.

Du kannst mit den Zahlen spielen wie du willst: auf einen wirtschaftlichen Business Case kommst du damit nie.

So eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung kostet irgendwas zwischen 500 und 1000 € im Jahr, das ist Mehr, als in einem gut gedämmten Haus überhaupt Heizkosten anfallen!

Sprich, ob du nun aufgrund des Einbaus einer Kontrollierte-Wohnraumlüftung einen besseren KfW Standard erreichst und somit 1000-2000 € Zinsersparnis hast, kannst du gepflegt unter den Tisch fallen lassen!


Das eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung einen gewissen Komfort bieten kann und vor allem für Heuschnupfengeplagte eine große Wohltat ist, steht auf einem anderem Blatt. Das muss jeder für sich bewerten, ob es ihm das Geld wert ist.


Aber eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung einbauen nur um einen besseren KFW Standard erreichen? Ne, das bringt nix.


Viele Grüße,


Andreas
 
Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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