Was ist ein "Finish-Paket" und eine "bibeldicke Schnittstellendokumentation" und wofür wird letztere benötigt?
Mit "Finish-Paket" sind vermutlich die späteren Gewerke gemeint, die öfter mal fremdvergeben werden (manchmal weil sie von vorn herein nicht drin sind oder manchmal weil es rausgenommen wird, um zu sparen). Also vermutlich Sanitär, ggf. Elektro, Fliesen, Maler, auch einbauschränke bieten manche, hier war auch Außenüberdachung und co genannt. Ich glaube, die GUs verdienen in dem Bereich schon noch ganz gerne und hier ist ja auch viel Aufmusterungspotenzial noch bei.
Und mit "bibeldicker Schnittstellendokumentation" ist vermutlich der Mehraufwand und die Dokumentation gemeint, die gemacht werden muss, damit das trotzdem alles klappt. Wo sind die Anschlüsse etc. Bei Böden passt man ja auch manchmal schon vorher die Aufbauhöhe an, um verschiedene Belege stufenlos hinzubekommen. Ich bin kein Bauexperte, aber ich vermute, da kann öfter mal was schief gehen. vor allem wenn irgendwie recht spät noch Änderungswünsche hinzukommen und dann sowohl beim selbst engagierten Gewerk als auch bei ggf Vorarbeiten vom GU was geändert werden muss. (Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass das GU-intern ab und an schwierig sein kann, aber wenn eben die "Schnittstelle" GU/externer DL betroffen ist, ist es eben einfach nochmal ein Punkt mehr, wo es schnell mal hapert)