Winniefred
Hallo an alle!
Ich frage mich, inwieweit ihr schon bei der Baufinanzierung bzw vorher, bei den grundlegenden Überlegungen zum Hauskauf/Hausbau darüber nachgedacht habt, was passiert, wenn einer der Kreditnehmer schwer erkrankt/stirbt und es zu längerfristisgen finanziellen Einbußen kommt. Ich spreche also nicht von einem Jobverlust, dem man idR ja wieder recht schnell kompensieren kann. Habt ihr alle eure Einkommen abgesichert mit BU oä?
Wir haben 2017unsere Baufinanzierung abgeschlossen und uns schon damals vorgenommen nur einen Kredit aufzunehmen, den auch einer alleine stemmen kann. Nun ist 2021, ich bin 32 und mein Mann gerade 34, und mich hat der Brustkrebs erwischt. Da ich mich noch in der Diagnostik befinde ist noch nicht genau klar, was auf uns zukommt. Es wird wohl grob auf 1 Jahr mit Krankengeld hinauslaufen und dann kann ich hoffentlich wieder arbeiten. Das heißt wir werden zum Einen bei meinem Netto verlieren, zum Anderen muss mein Mann sich wohl über Monate hinweg überwiegend um die Kinder kümmern mit seiner 40h-Woche. Reduzieren geht bei ihm nicht, das würde uns zu viel kosten monatlich. Da er der Hauptverdiener ist, wird der finanzielle Verlust bei mir abzufangen sein, auch wenn es schon wehtut. Bei höheren Kosten natürlich (wir haben jetzt 2 Schulkinder, Krankheitskosten).
Ganz zu schweigen davon, dass ich gerade neben meiner TZ-Stelle noch meine Doktorarbeit verfasse. Auch diese wird leiden, ggf. werde ich den Doktor gar nicht mehr machen können. Auch das könnte im Laufe der Folgejahre indirekt zu Einbußen führen in meiner geplanten Selbstständigkeit. By the way....Gott sei Dank bin ich derzeit Angestellte!
Wir haben nun zum Glück Familien, die uns in der Not auch unterstützen könnten. Bisher kamen wir ohne ihre Hilfe auf, wir haben auch nichts geerbt, wir haben alles selbst aufgebaut. Dennoch beruhiged zu wissen, dass man notfalls anklopfen kann. Wenn alle Stricke reißen, müssen wir die Tilgung herabsetzen, derzeit tilgen wir mit 3%.
Ich muss sagen, ich hab immer gedacht, ok, vllt hat mal jemand einen Unfall und fällt eine Weile aus. Lebensversicherungen haben wir, Unfall auch. Vielleicht verliert mal einer seinen Job, dann hat er nach 2-3 Monaten halt was Neues. Aber dass es mich mit 32 Jahren mit Krebs erwischt, damit hätte wohl keiner gerechnet. Ich war immer gesund, ich rauche nicht, ich trinke nicht. Ich denke wir werden durch diese Zeit kommen. Und ich bin nun gottfroh, dass wir damals vernünftig finanziert haben....
Ich frage mich, inwieweit ihr schon bei der Baufinanzierung bzw vorher, bei den grundlegenden Überlegungen zum Hauskauf/Hausbau darüber nachgedacht habt, was passiert, wenn einer der Kreditnehmer schwer erkrankt/stirbt und es zu längerfristisgen finanziellen Einbußen kommt. Ich spreche also nicht von einem Jobverlust, dem man idR ja wieder recht schnell kompensieren kann. Habt ihr alle eure Einkommen abgesichert mit BU oä?
Wir haben 2017unsere Baufinanzierung abgeschlossen und uns schon damals vorgenommen nur einen Kredit aufzunehmen, den auch einer alleine stemmen kann. Nun ist 2021, ich bin 32 und mein Mann gerade 34, und mich hat der Brustkrebs erwischt. Da ich mich noch in der Diagnostik befinde ist noch nicht genau klar, was auf uns zukommt. Es wird wohl grob auf 1 Jahr mit Krankengeld hinauslaufen und dann kann ich hoffentlich wieder arbeiten. Das heißt wir werden zum Einen bei meinem Netto verlieren, zum Anderen muss mein Mann sich wohl über Monate hinweg überwiegend um die Kinder kümmern mit seiner 40h-Woche. Reduzieren geht bei ihm nicht, das würde uns zu viel kosten monatlich. Da er der Hauptverdiener ist, wird der finanzielle Verlust bei mir abzufangen sein, auch wenn es schon wehtut. Bei höheren Kosten natürlich (wir haben jetzt 2 Schulkinder, Krankheitskosten).
Ganz zu schweigen davon, dass ich gerade neben meiner TZ-Stelle noch meine Doktorarbeit verfasse. Auch diese wird leiden, ggf. werde ich den Doktor gar nicht mehr machen können. Auch das könnte im Laufe der Folgejahre indirekt zu Einbußen führen in meiner geplanten Selbstständigkeit. By the way....Gott sei Dank bin ich derzeit Angestellte!
Wir haben nun zum Glück Familien, die uns in der Not auch unterstützen könnten. Bisher kamen wir ohne ihre Hilfe auf, wir haben auch nichts geerbt, wir haben alles selbst aufgebaut. Dennoch beruhiged zu wissen, dass man notfalls anklopfen kann. Wenn alle Stricke reißen, müssen wir die Tilgung herabsetzen, derzeit tilgen wir mit 3%.
Ich muss sagen, ich hab immer gedacht, ok, vllt hat mal jemand einen Unfall und fällt eine Weile aus. Lebensversicherungen haben wir, Unfall auch. Vielleicht verliert mal einer seinen Job, dann hat er nach 2-3 Monaten halt was Neues. Aber dass es mich mit 32 Jahren mit Krebs erwischt, damit hätte wohl keiner gerechnet. Ich war immer gesund, ich rauche nicht, ich trinke nicht. Ich denke wir werden durch diese Zeit kommen. Und ich bin nun gottfroh, dass wir damals vernünftig finanziert haben....