Tolentino
@Grobmutant: Mach doch einfach hier oder wenn zu anders einen eigenen Thread auf.
Okay, dann versuche ich das mal hier kurz zu erläutern.
Bei uns geht es um ein "Neubaugebiet" für 4 Einfamilienhaus. Als Auflage hatten wir auch, dass eine archäologische Untersuchung durchgeführt werden muss. Dazu wurden bereits an ein paar Stellen der Fläche Untersuchungen durchgeführt. Dabei gab es z.T. ein paar Funde (Verfärbungen, Scherben).
Der Bericht ging dann an die Bauordnung und Denkmalschutzbehörde zur weiteren Entscheidung.
Deren Vorschlag war nun, dass das komplette Gebiet untersucht werden sollte, was natürlich Aufwand und Kosten bedeutet.
Unser Vorschlag war, dass nur dort untersucht wird, wo die bisherige Fundtiefe überhaupt während des Baus erreicht wird.
Also nur in den Bereichen, in denen Häuser mit Keller erreichtet werden oder die Erschließung erfolgt.
Da das gesamte Gebiet noch etwas aufgeschüttet werden soll, wird die bisherige Fundtiefe in den anderen Bereichen nicht angetastet.
Die zukünftigen Bauherren würden sogar unterschreiben, dass sich daran gehalten wird. Somit könnten in diesen Bereichen mögliche weitere Funde unangetastet bleiben.
Dieser Vorschlag wurde aber bisher abgelehnt mit der Begründung, dass sich daran ja eh nicht gehalten wird.
@Grillhendl Wie ist deine Einschätzung als Expertin dazu?