Ich habe in Leipzig studiert (00-06) und kann mich erinnern, dass es Usus war, selbst WG's (sic!) ein oder zwei Monate mietfrei plus ein paar Leckerlies zu geben, damit man die sanierten Jugendstilbauten wieder belegt bekommt. Kennt jemand auch diesen "hätte-man-mal" Moment? Aber woher das Geld als Student nehmen, ein Mehrfamilienhaus in Stötteritz oder gar Lindenau zu kaufen :D
Wir haben das damals gemacht, weil unser Vermieter verkaufen wollte und uns gefragt hat. Mit viel Bauchschmerzen haben wir dann, obwohl wir nie ein Eigenheim wollten, gekauft. Weil wir nicht ausziehen wollten, der Preis fair und gut stemmbar war und wir uns dachten, trotz aller Unkenrufe (wer kauft denn was in Stötteritz!), weniger wert wird es schon nicht werden.
Zur Ausgangsfrage: Eine Freundin hat ihr Haus in Beucha durch intensives Buschfunken gefunden. Von einer älteren Dame ohne internetaffine Nachkommen, die ihr Haus per intensivem Buschfunken loswerden wollte. Und die hat tatsächlich nach Sympathie verkauft, weil ihr versprochen (und auch gehalten wurde), dass das Haus nicht abgerissen werden wird. Das liegt in einer älteren Siedlung, 30er bis 50er Jahre schätze ich, wo noch recht viele Ältere wohnen. Allerdings muss man dann damit leben, dass diese Buden manchmal doch, ähm, speziell sind.