Escroda und 11ant mögen das asymmetrische Dach eher nicht.
Da weißt Du mehr als ich
Ich würde ein schiefhüftiges Dach zwar als mit "asymmetrisch" nicht gerade falsch bezeichnet empfinden, assoziiere ein asymmetisches Dach aber eher mit gleicher Traufhöhe und ungleicher Neigung (m.E. voll retro, das fand man in den 60ern hoch avantgardistisch und in den 80ern schick), als mit wie hier (vom Bebauungsplangeber) gewollt ungleicher Traufhöhe, aber symmetrischer Neigung.
Ich kann mich auch mit Asymmetrie anfreunden,mein Mann ist da etwas zurückhaltender
Es gibt ja absolute und relative Symmetrie, d.h. man kann das von der Warte der Lotrechte betrachten, dann ist das Dach mit unterschiedlichen Traufhöhen immer "schief"; oder man setzt es in Bezug zum Gefälle des Geländes - dann ist es
nicht schief, wenn die relative Traufhöhe über GOK gleich ist und der First orthogonal über der gedachten Basislinie liegt. Quasi wie bei Blondinen "Links" nur "das andere Rechts" ist
Vielleicht war das hier ja auch so, als der Gemeinderat den Bebauungsplan beriet: die Mehrheitsfraktion bevorzugte die zuletzt erläuterte Symmetrie-Sichtweise.