Bauträger oder freier Architekt

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Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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Bauträger oder freier Architekt


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    7
H

haydee

Wir bauen gerade mit einem GU und bis jetzt würden wir wieder mit ihm bauen.
- freie Planung
- hohe Transparenz (es gibt keine Bauleistungsbeschreibung, sondern von Anfang an eine Kalkulation und damit kann man gut auf- und abmustern)
- Handwerker kommen alle aus der Nähe
- Gewerke können rausgenommen und durch Eigenleistung ersetzt werden.
Ein paar Ortschaften weiter hat sie jemanden durch den GU den Rohbau stellen lassen, nimmt alle Materialien von dem GU und bekommt fachliche Hilfe, wenn er mal nicht weiter kommt.

Eine Bekannte hat mit einem sehr kleinen GU gebaut, die konnte sogar sagen ich will die Fenster von dem Fensterbauer, ich helfe beim Verspachteln und Schleifen, im Wohnzimmer laß Parkett verlegen, Laminat im Kinderzimmer machen wir selber.

Es gibt GU's die sind flexibel, so dass die allgemeinen Nachteile ausgeglichen sind.

Ob wirklich 60.000 Euro Gewinn ProHaus übrig bleiben, dass halte ich doch für ein Märchen.
 
Z

Zaba12

Wir bauen gerade mit einem GU und bis jetzt würden wir wieder mit ihm bauen.
- freie Planung
- hohe Transparenz (es gibt keine Bauleistungsbeschreibung, sondern von Anfang an eine Kalkulation und damit kann man gut auf- und abmustern)
- Handwerker kommen alle aus der Nähe
- Gewerke können rausgenommen und durch Eigenleistung ersetzt werden.
Ein paar Ortschaften weiter hat sie jemanden durch den GU den Rohbau stellen lassen, nimmt alle Materialien von dem GU und bekommt fachliche Hilfe, wenn er mal nicht weiter kommt.

Eine Bekannte hat mit einem sehr kleinen GU gebaut, die konnte sogar sagen ich will die Fenster von dem Fensterbauer, ich helfe beim Verspachteln und Schleifen, im Wohnzimmer laß Parkett verlegen, Laminat im Kinderzimmer machen wir selber.

Es gibt GU's die sind flexibel, so dass die allgemeinen Nachteile ausgeglichen sind.

Ob wirklich 60.000 Euro Gewinn Prohaus übrig bleiben, dass halte ich doch für ein Märchen.
Je nachdem wie umfänglich der Aufschlag für die Bemusterung ist kann ich mir das schon vorstellen. Ich persönlich gehe von einem Gewinn für denn GU von min. 20k€ aus der überbleibt nach Abzug aller Unkosten. Die Arbeiten nicht umsonst und schon gar nicht für dich. Die schauen das soviel wie möglich unterm Strich überbleibt.
 
C

Curly

wir haben wieder mit einem GU gebaut und sind auch diesmal wieder sehr zufrieden. Im Kaufvertrag haben wir viele Extras bereits preislich festgehalten, so dass jetzt keine überraschenden Aufpreise dazugekommen sind. Die Handwerksfirmen die vom GU beauftragt werden, arbeiten schon viele Jahre für diese Baufirma, alles läuft super, keine Wartezeiten. Unseren Grundriss haben wir völlig frei geplant und auch Heizung, Lüftungsanlage usw. konnten wir frei wählen. Aufpreise für Elektro z.B. rechnen wir direkt mit dem Elektriker ab. Ich kenne eine Baufamilie die mit einem Architekten baut. Dort kommen kaum Angebote rein, da die Handwerker wohl genügend Arbeit haben zur Zeit.

LG
Sabine
 
Y

ypg

Wir haben auch mit GU gebaut. Festpreisgarantie.
Allerdings sind die Chefs zwei Architekten, sodass freie Planung gewährleistet war. Wir haben uns als Hülle ein Typenhaus ausgesucht und Grundriss sowie Fenster geändert. Da gab es preislich überhaupt keine Überraschungen.
Vor Werkvertrag haben wir alle Kosten weiterer Positionen erfragt und die sind mit in den Werkvertrag gewandert.
Die Ausstattung selbst (Fenster, Türen, Fliesenpreis, Sanitäranlagen etc) war ansprechend und zeitgemäß.
Die Handwerker waren alles regional Ansässige, die schon oft mit dem GU gebaut haben. Unser Bauleiter war sehr genau.
Vielleicht hätte die Kommunikation besser laufen können, vielleicht hätten wir irgendetwas anders gemacht mit Architekt, vielleicht auch nicht.
Wir haben uns insgesamt gut betreut gefühlt, da letztendlich der GU alles koordiniert und geplant hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Deliverer

Wir haben mit einem freien Architekten gebaut.

Dieser gab am Anfang eine Maximalkostenschätzung ab, die am Ende auch eingehalten (sogar leicht unterboten wurde). Das haben wir ihm geglaubt, da wir mit einigen seiner ehemaligen Bauherren sprechen konnten und es bei jedem geklappt hatte.

In unserem Fall hat er die gesamte Planung mit Behördenrennerei, die Angebotseinholung und die Bauüberwachung übernommen. Wir haben "Einzugsfertig" gebaut. Eigenleistung nur im Garten. Durch langjährige zusammenarbeit und damit gute Planbarkeit der Aufträge, hat der Architekt eine große Menge an Firmen im Portfolio, die sehr gute Angebote gemacht haben. Die von uns zusätzlich eingebrachten Vorschläge waren immer meilenweit entfernt.
Da der Architekt nur Firmen vorgeschlagen hat, die auch "funktionieren" konnte er auch die Bauzeit von fünf Monaten (zzgl. Mängelbeseitigung) garantieren und in unserem Fall einhalten.
Die Verträge mit den Firmen haben dann aber wir geschlossen. Vorteil ggü GU/GÜ: Bei Bankrott einer Firma ist immer nur ein kleiner Teil des Geldes "in Gefahr" und man kann auch recht flexibel die Firma wechseln.

Das Budget des Architekten wurde zu Beginn mit der ersten Kostenschätzung auf 10% des Gesamtbauvorhabens ausgehandelt und dann auch in fünf Happen bezahlt.

Die wöchentlichen Treffen auf der Baustelle (er selbst war etwa alle zwei Tage da) und die kurzen Reaktionszeiten auf Mails (von wenigen Minuten bis maximal ein Tag) haben das gute Verhältnis abgerundet.

Ach - und es war das mit Abstand günstigste Angebot von allen. (Im Vergleich waren große wie Massa Haus/Schwörerhaus und ganz kleine, Regionale GUs und Fertighausbauer)

Wir würden auch wieder so bauen.
 
H

haydee

Je nachdem wie umfänglich der Aufschlag für die Bemusterung ist kann ich mir das schon vorstellen. Ich persönlich gehe von einem Gewinn für denn GU von min. 20k€ aus der überbleibt nach Abzug aller Unkosten. Die Arbeiten nicht umsonst und schon gar nicht für dich. Die schauen das soviel wie möglich unterm Strich überbleibt.
Das die kein rotes Kreuz auf weißem Hintergrund haben ist mir schon klar, habe ich auch nicht behauptet. GU's sind Vertragspartner und damit die Gegenseite auch klar.

20.000 zu 60.000 Euro Gewinn ist schon ein gewaltiger Unterschied. Ich gehe von 10% Gewinn vor Steuern aus, aber nicht von Pauschal 60.000 Euro Prohaus. Das irgendwo 20-30 % aufgeschlagen werden muß sollte wohl jedem klar sein.

Man muß einfach den GU oder Architekten oder Bauträger finden der zu einem paßt und der einem am Meisten für das Geld bietet. Gerade bei den GU's gibt es Unterschiede.
 
Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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