Bauvorhaben machbar oder Illusion, Budget 400.000 Euro

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Zuletzt aktualisiert 19.02.2025
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Y

ypg

Das Verhältnis ist im Bebauungsplan durch Grundflächenzahl/Geschossflächenzahl geregelt und passt demnach fast immer in die Umgebung.
Da gibt es dann auch keinen Punkteabzug/Wertverlust.


In aller Kürze Grüsse
 
Musketier

Musketier

Das Verhältnis ist im Bebauungsplan durch Grundflächenzahl/Geschossflächenzahl geregelt und passt demnach fast immer in die Umgebung.
Da gibt es dann auch keinen Punkteabzug/Wertverlust.


In aller Kürze Grüsse
jain. Für umgebungstypische Grundstücksgrößen mag das gelten. Ab einer gewissen Grundstücksgröße gilt das dann nicht mehr. Nicht jeder mag z.B.ein 10000m² Grundstück zum Haus. Das schränkt den Käufermarkt dann ganz schön ein, so dass der Preis bezogen auf die Gegenleistung eher geringer ausfällt. Umgedreht kann ein Handtuchgrundstück von 200m² -300m² auf dem Land eher unattraktiv wirken und den Preis nach unten drücken.
Zum Zeitpunkt als wir 2010-2012 ein gebrauchtes Haus gesucht haben, waren im Umland von Dresden z.B. jede Menge Reihenhäuser BJ 1994-1996 für um die 150T€-180T€ auf dem Markt. Preis-Leistung top, aber auch für uns vollkommen uninteressant, da diese Handtuchgrundstücke uns einfach viel zu klein waren.Mittlerweile ist auch bei diesen Häusern der Markt leergefegt und die gleichen Häuser stehen mit 100T€ mehr im Internet.
 
S

Steffen80

jain. Für umgebungstypische Grundstücksgrößen mag das gelten. Ab einer gewissen Grundstücksgröße gilt das dann nicht mehr. Nicht jeder mag z.B.ein 10000m² Grundstück zum Haus. Das schränkt den Käufermarkt dann ganz schön ein, so dass der Preis bezogen auf die Gegenleistung eher geringer ausfällt. Umgedreht kann ein Handtuchgrundstück von 200m² -300m² auf dem Land eher unattraktiv wirken und den Preis nach unten drücken.
Zum Zeitpunkt als wir 2010-2012 ein gebrauchtes Haus gesucht haben, waren im Umland von Dresden z.B. jede Menge Reihenhäuser BJ 1994-1996 für um die 150T€-180T€ auf dem Markt. Preis-Leistung top, aber auch für uns vollkommen uninteressant, da diese Handtuchgrundstücke uns einfach viel zu klein waren.Mittlerweile ist auch bei diesen Häusern der Markt leergefegt und die gleichen Häuser stehen mit 100T€ mehr im Internet.
bei uns nicht nur leer...ein regelrechtes Vakuum ist entstanden. Nicht mal mehr teure Häuser landen im Internet..Wahnsinn..
 
Y

ypg

Es geht doch hier um Einfamilienhaus-Bau... im Ländlichen gern auch ü10000qm, da wirst Du aber sicherlich einen Grundflächenzahl von 0,1/0,2 vorfinden und eher ein relativ kleines Baufenster zum Rest des (Natur)Grundstückes. Natürlich muss man das mögen, zumal die Infrastruktur drum herum dann auch nicht die beste ist.
Je näher Grundstücke zu Ballungsgebiete liegen, desto kleiner werden sie. Ob Du nun zur gesuchten Zielgruppe passt oder nicht, lotest Du ja vorab selbst aus. Deshalb wird aber nicht der Wert gemindert.
Es gibt halt solche und solche - in meiner Grossfirma findest Du ausgewogen beides: die, die sich nahe großer Infrastruktur auf kleinem Grund ein Haus in Normalgrösse leisten sowie gleiche Hausgröße auf größerem Land, dann aber ländlich oder gar bewaldet.

Deshalb kann man definitiv nicht sagen, dass ein Grundstück überdimensioniert oder gegenteilig zum Haus ist.
Das Verhältnis wird vom Amt (Grundflächenzahl) festgelegt und passt fast immer in die Umgebung, außer das Amt hat mit dem Gebiet anderes vor als von der Ungebungsstruktur vorgegeben


In aller Kürze Grüsse
 
Musketier

Musketier

Um zu verdeutlichen, was ich meine mal ein Beispiel (auch wenn nicht aus dem Einfamilienhaus Bereich)

Schwiemu besitzt ein Mehrfamilienhaus mit angegliedertem Geschäftshaus (Wohn und Nutzfläche vermutlich 1500m²-2000m²) mit geschätzten 10.000m² Land in Tallage an einem Bachlauf. Auf dem Grundstück sind mehrere Teiche, Bäume an einem steilen Hang, Nebengebäude usw. Im Sommer eine total idyllische Lage.
Aber allein um das Grundstück einigermaßen in Schuss zu halten, kannst du jemanden Vollzeit anstellen. Von den Gebäuden will ich gar nicht reden. Das Geld, was du dort reinsteckst, um zu sanieren, bekommst du bei einem Verkauf nie wieder raus.
Wenn man das Ding verkaufen wollte, würde es vermutlich nur an einen Naturliebhaber mit großem Portemonnaie für den Eigennutz als Sommerresidenz gehen. Nur gibts davon nicht allzu viele.

Gleiches Haus mit "erträglichem" Grundstück ohne Teiche und Nebengebäude könnte dagegen vielleicht als Renditeobjekt eine ganz andere Käuferschaft anlocken und damit mehr erzielen.


Will damit sagen, egal welches Verhältnis vom Bauamt vorgegeben wird, wenn du zu stark von der ortsüblichen Norm abweichst, sei es Grundstücksgröße nach oben oder unten oder auch Hausgröße nach oben oder unten, dann wird das Objekt zum Liebhaberobjekt und die Preise gehen nach unten. Das sehen ich aber nicht bei den von Marvinius genannten Größenordnungen.
Bei Häusern unter 80m² sähe das vermutlich dann anders aus. Dort wäre die Kalkulation der Käuferschaft (bei steigenden Grundstückspreisen und steigendem Raumbedürtnis) in 20 Jahren eher Grundstückswert abzgl.. Abrisskosten.
 
Nordlys

Nordlys

Auch das ist regional sehr unterschiedlich. An Nord und Ostsee boomt der Tourismus. wegen Islamisten und so fahren viele nicht mehr ins Ausland. Tunesien, Marokko, Ägypten, Türkei sind tot als Ziele.- Hier gehen kleine Häuser super gut und werden zu Ferienwohnungen, entweder selbst genutzt oder vermietbar. Alte Objekte aus dem late 50s in Hafennähe gehen zu fast 200 weg. Karsten
 
Zuletzt aktualisiert 19.02.2025
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