Wohl eher die zentralen, wo Du nur zwei Filter auswechselst - höchstens noch in den Abluftsträngen einen extra Papierfilter.
Beim Neubau würde ich immer die zentrale Variante wählen - allein wegen einem kontinuierlichen Luftaustausch, geringeren Stromkosten, Lautstärke, Optik (auch außen).
Ich wechsel bei uns derzeit alle 6 Monate die beiden Filter - kostet mich pro Wechsel 30 Euro. Leiser arbeiten würde ich schon sagen, da das Lüftungsgerät abseits von Lebensräumen sitzt und man gar nichts von der Lüftung vernehmen kann (korrekte Einstellung vorausgesetzt). Bei den dezentralen Lüftungen hast Du ja direkt im Raum den Lüfter - das wird sicherlich keine Krawallbüchse sein, aber ich bezweifel, dass man davon gar nichts hört.
Vom Gusto weniger - eher vom Geldbeutel bzw. was man ausgeben möchte (auch bei der Heizung).
Nun ja - ich glaube an diesem Thema scheiden sich die Geister immer wieder.
Kontinuierlicher Luftaustausch ist bei dezentral genauso gewährleistet. Sonst würde ja ne Anlage keinen Sinn machen.
Wir hatten vor 2 Wochen an unserer dezentralen erstmals das Signal bzgl. der Filter erhalten. Wir haben die Filter entnommen, gereinigt (ausgewaschen und getrocknet) und wieder eingesetzt. Ich schätze, dass dies 4 mal möglich sein wird - danach kommen neue Filter. Hier kostet der 10er Pack 30 Euro. Wir haben 6 Lüfter mit Wärmerückgewinnung, behalten also noch einen kleinen Vorrat über.
Zum Thema Stromkosten - kann ich derzeit wenig sagen. In der Beratung wurden für den Betrieb der 6 Lüfter jährliche Stromkosten von 20 - 25 Euro in den Raum geworfen (Leistungsaufnahme je Lüfter zwischen 0,18 und 0,37 W (m³/h). Keine Ahnung wie der Verbrauch bei einer zentralen Anlage ist.
Lautstärke - könnte ein Argument sein. Wir lassen unsere Anlage meist auf 50% laufen. Da ist sie sehr ruhig. Bei 100% hört man sie (zumindest nachts) schon. Uns stört es nicht. Sollte man da aber Probleme haben, gibt es noch (bei unserer) eine versteckte Funktion - ne Art Zeitschaltuhr. Durch eine Tastenkombination kann man die Anlage für ne Stunde auf Standby stellen. Danach läuft sie mit dem vorher eingestellten Luftdurchlass wieder an - d.h. ruhiges Einschlafen sowie während des Schlafes ein Luftaustausch sind gewährleistet.
Eines aber zum Thema Lautstärke doch noch: Ein Bekannter von uns hat Probleme mit Tinnitus. Er bat uns, als er zu Besuch war, die Anlage abzuschalten, da er das leise Geräusch als unangenehm empfand. Natürlich haben wir seinem Wunsch entsprochen.
Optik - hm, kann ein Argument sein. Auf meinem Avatarbild sieht man unsere Edelstahl-Abdeckhauben (wenn man genau hinschaut). Innen sind die Abdeckungen weiß und fallen i.d.R. nicht auf.
Ich habe das auch schön öfter hier und in anderen Foren geschrieben...aber hier noch mal:
Dezentrale Anlagen sind eher dafür geeignet bei einer Sanierung etc. zum Nachrüsten...
Zentrale dagegen eignen sich bestens bei einem Neubau...
@Mycraft
Wir hatten mal so eine schöne und ergebnisorientierte Diskussion zu den Unterschieden, Vor- und Nachteilen zentral und dezentral geführt.
Und jetzt wieder so eine Pauschalisierung.
Jedem Tierchen sein Blessierchen. Oder auch: Leben und leben lassen .