Beregnung - Detailplanung und Grundsatzfragen

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rick2018

rick2018

@Tarnari kannst du gerne machen. Sanitär und Gala ist aber bereits zu spät.
Wirst du eine Zisterne haben? Brunnen? oder die Wasserleitung verwenden müssen?
Falls letzteres solltest du gleich eine 25mm Wasseruhr einbauen lassen.
Für die Steuerleitungen benötigst du auch eine Durchführung ins Haus.

Sry @opalau dass ich kurz deinen Thread gekapert habe.
 
opalau

opalau

@rick2018 Kein Ding

So. Wie gesagt, 32mm-PE-HD-Rohr liegt bereits bereit. Das ist sicher etwas übertrieben, aber so viel billiger fand ich die 25mm-Rohre auch wieder nicht (100m für 70€ vs. 100€).

Das mit der T.I.P.-Pumpe hatte ich schon richtig verstanden. Ich denke auch ich werde das bestehende Setup erst mal so nutzen. Morgen muss ich mal rausfinden, warum das Rückschlagventil nicht funktioniert und die Wassersäule immer absinkt…

Dann mal ein paar Detailfragen zur Planung.
  1. Im Anhang mal die geplanten Kreise. Dort liegen, auch bedingt durch die Grundstücksform, die meisten Regner immer in Reihe. Wie schlimm ist das? Meist wird empfohlen den Kreis eher zu verästeln.
  2. Wie geht man mit ungeplanten Bereichen um? Das Rechteck am oberen Rand des Grundstück ist ein bisher nur angedachtes Gartenhaus. Wahrscheinlich sollten wir zumindest seine Größe und Position schon grob fixieren und die Regner entsprechend drum herum planen?
  3. Ich will über das Grundstück ~3 Gardena-Wassersteckdosen verteilen. Ich zweige deren gemeinsame Leitung (3/4") noch vor der Ventilbox mit einem T-Stück ab und lasse sie dauerhaft unter Druck stehen. Sinnvoll?
  4. Für den Bereich um den Brunnen (gewächshaus) als auch für die Grundstücksränder (Hecken) würde ich zumindest schon mal eine Leitung vorbereiten, um hier später falls nötig eine Tropfleitung zu installieren. Erstmal kommt ein Stopfen dran. (Geplant ist eine 8er Ventilbox und der 12er Hydrawise)
  5. Gibt es signifikante Unterschiede bei den Fittingen. Da liegt ca. Faktor 3 dazwischen. Ist ein Unidelta-T-Stück 32 x 32 x 32 wirklich 8,10€ wert, wenn man für 2,45€ das gleiche von HTC bekommt?

20 Uhr? Deine Kinder schlafen?
Unsere Vierjährige ist noch wach in Coronazeiten. Was machen wir falsch?
Spaß beiseite, sehr interessantes Thema. Ich werde es gespannt weiter verfolgen.
20 Uhr schaffen wir auch nicht. Aber ~21 Uhr ist machbar. Das Brachland ist wunderbar geeignet, dass die Kinder sich K.O. laufen. Und auf den (zaunlosen) Nachbargrundstücken locken Rasensprenger, Kaninchen, Hühner, etc
beregnung-detailplanung-und-grundsatzfragen-396633-1.png
 
rick2018

rick2018

1. druckregulierende Gehäuse daher kein Problem wenn die Regner in Reihe sind so lange ganz hinten noch min.2,8 bar ankommen.

2. Ja gleich "außen rum" planen. Falls es erst in ein paar Jahren kommt noch normal bewässern und erst beim Bau die Regner versetzen.

3. Wasserdosen vor der Ventilbox abzweigen. Gibt wenig Anwendungsfälle die ein Ventil erforderlich oder sinnvoll machen. Solange die Pumpe unter Strom ist können die Dosen verwendet werden.

4. Die Reservekreise für z.B. Tröpfchenbewässerung gleich an die vermeintlichen Stellen legen. Lasse sie ein Stück aus dem Boden ragen und machen einen Endstopfen darauf.

5. Mir sind schon einige günstige Fitting gebrochen (teils schon beim verschrauben) und/oder später undicht geworden. Die meisten Verbindungen halten problemlos.
Ich verbaue nur noch die Unidelta. Hier hatte ich noch keinen Ausfall. Klar summieren sich die Mehrkosten deutlich aber ich muss dafür nicht den Garten erneut aufgraben.
Ist ne Risikoabwägung. Wenn du die Lage deiner Leitungen und Verbindungsstellen gut dokumentierst kann man auch auf die günstigeren zurückgreifen.
 
kaho674

kaho674

@kaho674 Gardena ist weniger haltbar, stärker windanfällig, hat keine homogene Beregnung usw.
Ich fürchte, so anspruchsvoll sind wir nicht. Der Vorteil von Gardena ist m.E., dass es nun mal die Marke ist, die man überall bekommt. Wenn Du irgend ein Zusatzteil willst, gehst Du los und holst es Dir. Das ist bei Alternativen oft erst mit Internetrecherchen verbunden.
Am Anfang und Ende der Reichweite ist der Niederschlag geringer. Daher sollten sich die Regner immer gegenseitig erreichen.
Komisch, kann ich jetzt so nicht bestätigen. Ist bei uns genau anders herum. Bist Du sicher?
Die Beregnung (Tröpfchen, Wurzel, Flächenberegnung...) muss an die jeweilige Bepflanzung angepasst werden.
Ja, deswegen würde ich an Stelle des TE erst mal die Bepflanzung planen, bevor man die Bewässerung plant.
Nach zwei Wochen Trockenheit sieht selbst die Naturwiese auch nicht mehr gut aus.
Das hält sie aus, solange sie nicht gemäht wird. Aber ganz ohne Wasser ist dann irgendwann Wüste - klar.

Die Sache ist ja auch, dass der Klimawandel bei uns so heftig ist, dass man das irgendwann kaum noch ergiessen kann. Mit einer Zisterne kommt man da nicht weit. Die ist einfach zu schnell leer.
 
opalau

opalau

Ja, deswegen würde ich an Stelle des TE erst mal die Bepflanzung planen, bevor man die Bewässerung plant.
Grob haben wir das ja auch. Es gibt diverse Flächen, wo "Bepflanzung" bisher nur vorgesehen ist, da liege ich eine Blindleitung hin und kann später bewässern. In zwei Wochen kommt der Gartenlandschaftsbauer, der Garten wird gefräst und danach wird ausgesäät. Bis dahin will ich die Gräben für die Leitungen wieder zu haben. Die Bepflanzung wird sich im schlimmsten Fall erst in Jahren in allen Bereichen ergeben.
 
opalau

opalau

@rick2018

1. Du meinst die PRS40, oder? Jetzt verstehe ich deren Vorteil. Ich hatte nur mit druckregulierenden Ventilen in der Box geplant und gedacht, damit könnte ich mir das in den Regner sparen. Verstehe ich es richtig, mit den PRS40 verhindere ich, dass ein am Anfang stehender Regner zu viel Wasser braucht bzw. Druck wegnimmt? Brauche ich dann überhaupt die Ventile mit Druckregulierung?

Danke für das ganze Feedback. Ist wirklich ganz gut zu lesen, dass ich nicht ganz auf der falschen Fährte war.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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