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GarMir23
@wpic Vielen Dank für die ausführlichen Hinweise!
Das Foto zeigt den Anschluss der Zwischendecke (EG/OG) zur Außenwand (Ostseite). Verstehe ich das richtig, dass dies tatsächlich durch Wind entsteht, der von außen durch die Außenwand und den Wandanschluss pfeift? Oder ist es vielleicht eher Luft, die zwischen den Geschossen zirkuliert? In dem Raum, in dem das Foto aufgenommen wurde, haben die Bewohner übrigens einen Holzkamin betrieben. Vielleicht daher auch der Ruß?
Die Grundrisspläne existieren und zumindest vom Keller gibt es noch detaillierte Ausführungen zu den Baumaterialien.
Das Unternehmen, das das Haus gebaut hat, existiert auch heute noch. Ich habe mit deren Energieberatern bereits Kontakt aufgenommen. Eventuell frage ich auch noch einmal zu dem auf dem Foto gezeigten Phänomen nach. Wonach sollte ich genau bezüglich der Konstruktion fragen?
Das potenzielle Problem der Belastung durch Schadstoffe haben wir auf dem Schirm. Laut Aussage des Herstellers sind bei deren Häusern aus dieser Zeit i.d.R. bereits die allermeisten Schadstoffe ausgedampft, sodass die Raumluftbelastung unterhalb der empfohlenen Grenzwerte liegen dürfte. Aber wir haben vom Makler eine Zusicherung, dass die Raumluft vor dem Kauf auch noch einmal getestet wird.
Weiterhin sind an zwei Flanken des Hauses noch Kunstschieferplatten verbaut, die Laut Hersteller die einzigen Komponenten mit Asbest sind. Da diese sich auf der Außenwand befinden und soweit intakt sind, denke ich nicht, dass dies ein größeres Problem darstellt.
Nochmal vielen Dank für die Hilfe hier. Ein Fehlkauf in dieser Größenordnung wäre tatsächlich fatal.
Wir sind uns dessen grundsätzlich bewusst. Geplant ist eine neue Dämmung des Daches (dieses muss leider von außen gedämmt werden und wird dann auch direkt neu gedeckt) und eventuell der Kellerdecke. Das Haus hat laut Energieausweis einen Endenergieverbrauch von 79,4 kWh/(m²*a) und ist damit im Bereich der Klasse C mit Tendenz zu B. Vor wenigen Jahren wurden die Fenster und Türen durch dreifach verglaste ersetzt. Also so schlecht scheint es gar nicht isoliert zu sein, oder?Die Fertighäuser aus den 70er Jahren sind i.d.R. von sehr einfacher Konstruktion und bescheidener Bauqualität. Die Dämmung der Aussenbauteile (Dach/oberste Geschossdecke/Boden/Außenwände wird minimal sein und den heutigen Ansprüchen kaum genügen. Die sehr einfache Bauweise wird sich auch in Bauteilanschlüssen zeigen, die nicht winddicht sein werden. Die auffälligen Streifen an der Decke sind -wie vermutet- die Folge solcher Undichtigkeiten, durch die Staub eingeblasen wird.
Das Foto zeigt den Anschluss der Zwischendecke (EG/OG) zur Außenwand (Ostseite). Verstehe ich das richtig, dass dies tatsächlich durch Wind entsteht, der von außen durch die Außenwand und den Wandanschluss pfeift? Oder ist es vielleicht eher Luft, die zwischen den Geschossen zirkuliert? In dem Raum, in dem das Foto aufgenommen wurde, haben die Bewohner übrigens einen Holzkamin betrieben. Vielleicht daher auch der Ruß?
Wir überlegen tatsächlich, die Bausubstanz im Vorfeld begutachten zu lassen. Ein vollständiges Gutachten ist aber doch auch sehr teuer, oder? Welche Optionen haben wir?Sie sollten Ihre Kaufentscheidung nur nach vorheriger Begutachtung durch einen sachverständigen Architekten treffen und sich keinesfalls auf die Angaben von Makler/Eigentümer verlassen. Wenn keine nachprüfbaren Angaben zur Baukonstruktion mehr verfügbar sind, kann in dem Ortstermin dieser Kaufberatung die grundlegende Qualität der Immobilie zumindest ausreichend zutreffend eingeschätzt werden. Der Sanierungs-/Modernisierungsaufwand lässt sich so für Sie besser kalkulieren. Fertighäuser aus dieser Zeit können zudem auch heute noch mit Schadstoffen belastet sein, die an die Raumluft abgegeben werden. Auch das lässt sich vor dem Kauf anhand einer Raumluft-/Staub- oder Materialanalyse überpüfen
Die Grundrisspläne existieren und zumindest vom Keller gibt es noch detaillierte Ausführungen zu den Baumaterialien.
Das Unternehmen, das das Haus gebaut hat, existiert auch heute noch. Ich habe mit deren Energieberatern bereits Kontakt aufgenommen. Eventuell frage ich auch noch einmal zu dem auf dem Foto gezeigten Phänomen nach. Wonach sollte ich genau bezüglich der Konstruktion fragen?
Das potenzielle Problem der Belastung durch Schadstoffe haben wir auf dem Schirm. Laut Aussage des Herstellers sind bei deren Häusern aus dieser Zeit i.d.R. bereits die allermeisten Schadstoffe ausgedampft, sodass die Raumluftbelastung unterhalb der empfohlenen Grenzwerte liegen dürfte. Aber wir haben vom Makler eine Zusicherung, dass die Raumluft vor dem Kauf auch noch einmal getestet wird.
Weiterhin sind an zwei Flanken des Hauses noch Kunstschieferplatten verbaut, die Laut Hersteller die einzigen Komponenten mit Asbest sind. Da diese sich auf der Außenwand befinden und soweit intakt sind, denke ich nicht, dass dies ein größeres Problem darstellt.
Nochmal vielen Dank für die Hilfe hier. Ein Fehlkauf in dieser Größenordnung wäre tatsächlich fatal.