Ich sehe das nicht so kritisch, solange das Verhältnis mit den Eltern gut ist und passt.
Sie werden beide Ärzte. Er hat ein Jobangebot. Klar kann da noch viel passieren - der Arbeitgeber könnte das Angebot zurückziehen, sie könnte den Abschluss nicht schaffen - so what? Die Wahrscheinlichkeit, dass sowas passiert ist halt nicht riesig. Ob sie ihren Abschluss schafft kann die TE vermutlich selbst am besten bewerten. Und selbst wenn der Job nochmal abgesagt würde - könnte mir schon vorstellen, dass man als Arzt nochmal irgendwo ne Stelle findet.
Das Elterngeld (für die wohlgemerkt noch fiktiven Kinder) ist weniger fiktiv als die Kinder selbst, da 1800 das Maximum ist, und man das bei 3.3k netto kriegt. Klar - könnte sich in Zukunft was am Satz ändern. Vielleicht ändern wir auf's Amerikanische Modell um und zahlen gar keine Leistungen mehr an junge Mütter. Alles möglich. Aber was auch möglich ist, dass sie sich trennen, dass einer vom Bus überfahren wird, dass sie sich mit den Eltern zerstreiten...
Ich bin ja ein großer Fan davon das Leben zu leben, und zwar mit den Rahmenbedingungen wie sie aktuell sind. Die TE hat zur aktuellen Realität die richtigen Werte / Bedingungen recherchiert.
Nun hat sie die Wahl ihr Leben weiter zu träumen - weil's ja keine Garantien gibt was mal sein wird oder könnte. Oder sie setzt ihren Plan um, lebt ihr Leben, und riskiert, dass das Worst Case Szenario eintritt. Was in diesem Fall wäre: Die Hütte ist weg, und ggf ist finanzieller Nachteil entstanden.
Sind schon mehr Leute auf's Näschen gefallen und sind wieder aufgestanden und haben's Krönchen gerichtet.
Long story short: Mit den Rahmenbedingungen die ihr genannt habt: Ich würd's machen.