Bitte um Einschätzung zu Finanzierungsmöglichkeiten

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f-pNo

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Zumal mein Einkommen ja bei Wegfall des Verdienstes meiner Frau nicht bei 5k bleiben würde, sondern dank Steuererklärungsklasse und Zulagen auf ca 6000€ steigen würde. Außerdem wäre das ja höchstens vorübergehend, also alles entspannt.
Wieso Steuererklärungsklasse - ich dachte, Du bist Beamter?


Der 124er ist tatsächlich nicht so der Knüller (unflexibel + Bereitstellung). Das werden wir noch mal mit der Bank diskutieren.
Naja - ist aber halb so wild.
Die Sondertilgungen kannst Du dann ggf. besser bei den anderen Krediten einsetzen und die 6 Monate bereitstellungsfreie Zeit - diese Mittel ruft Ihr sowieso beim Hausbau als erstes ab (da niedrigster Zins und das/die ersten Jahre tilgungsfrei. Hier im Übrigen solltet Ihr einschätzen, wie Ihr es machen wollt: Wir hätten Max. 3 Jahre Tilgungsaussetzung nehmen können - nutzten davon aber nur das erste Jahr. Seitdem tilgen wir.


Grillen ist immer gut .
 
N

Neu_Koelner

Was hat den das mit Beamten zu tun, klar zahlen die LS.
Ja es ist immer wieder erstaunlich, wie hartnäckig sich dieses Gerücht hält, Beamte würden keine Steuern zahlen. Selbstverständlich tun sie das und zwar mit dem identischen Satz wie jeder andere auch - und deshalb erhöht sich bei eventueller Elternteil oder Teilzeit meiner Frau auch das netto bei steuerklassenwechsel von 4 in 3. Dazu kommt dann noch eine kleine Familienzulage (ein beamtenprivileg ).
 
f-pNo

f-pNo

Was hat den das mit Beamten zu tun, klar zahlen die LS.
Ja es ist immer wieder erstaunlich, wie hartnäckig sich dieses Gerücht hält, Beamte würden keine Steuern zahlen.
Da saß ich wohl tatsächlich seit Jahren einer Fehlinformation auf. Mea culpa.
Dann traf dies wohl auf die Rentenversicherung zu (der Staat zahlt die Pension - daher ist das vergleichbare Bruttogehalt bei Beamten niedriger, als bei Angestellten). Ich hoffe, dass diese Info wenigstens halbwegs korrekt ist.

Btw. - auch hierfür ist das Forum gut. Man lernt (auch unabhängig vom Hausbau) Dinge dazu bzw. kann seine Kenntnisse korrigieren/erweitern.
 
G

Goldi09111

Ja das stimmt m. E. wobei ich oder meine Frau keine Beamten sind (schade ops , ggf kann das jemand anderes noch bestätigen.
 
N

Neu_Koelner

Das stimmt so, ja.
Steuer - gleich
Sozialabgaben - entfallen komplett, daher mehr netto vom brutto.

Als weitere Vorteile natürlich die Pensionsansprüche, die - zumindest bislang - mehr wert sind, als die gesetzliche Rente.

Dann gibt es noch die Beihilfe zur Krankenversicherung. 50% (oder mit Kindern auch mehr) der KV übernimmt der Staat. In NRW gibt's allerdings eine "Kostendämpfungspauschale". Da facto ist das eine Selbstbeteiligung, die je nach Besoldungsgruppe steigt. In meinem Fall habe ich in meinem vorherigen Job als Angestellter weniger PKV bezahle als jetzt als Beamter - das "Privileg" ist also etwas zweifelhaft.

Dafür gibt's kein 13. Monatsgehalt (sondern nur 12.36 Monatsgehälter) und auch kein Urlaubsgeld, Bonus oder ähnliches. ach ja und natürlich das Streikverbot. Das vergessen immer viele, wenn sie das Abschaffen von Beamten fordern. Wären zB die Lokführer noch alle Beamte, gäbe es auch keine Bahnstreiks etc...

Insgesamt habe ich auf einem Workshop gelernt, dass man als Angestellter auf das brutto eines Beamten - je nach Situation - ca 15-20% aufschlagen muss, damit das gleiche rauskommt.
Nicht eingerechnet ist da natürlich die höhere Sicherheit, die im Beamtenverhältnis sicherlich unschlagbar ist . Was sich natürlich auch wieder positiv auswirkt - zB dann, wenn man gute Konditionen für eine Immobilienfinanzierung haben möchte.

Die häufig auftretenden Neiddebatten nerven allerdings schon. Die Berufswahl steht ja schließlich jedem frei und am Ende des Tages gibt es ja immer die, denen es noch viel besser geht..

...soweit mein Kenntnisstand aus dem Kopf und ohne Gewähr.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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