Vorab: ich bin Laie, kein Fachmann.
Die Heizungsberechnung führst du für die Auslegetemperatur durch - also welcher Wärmeverlust muss pro Zeiteinheit ausgeglichen werden wenn es draußen wirklich kalt ist. Deine Außenwand hat - angenommen es handelt sich um Bruchstein Granit - einen U-Wert von 0,93 W/m²K.
Dein Boden verliert 0,22 W/m²K (angenommen, dass das verbaute EPS eine Leitfähigkeit von 0,035 W/mK hat)
Für die Fenster nehme ich einfach optimistisch 1,3 W/mK an
Du Verlierst also in Summe - angenommen die Auslegetemperatur liegt bei dir bei -14° und die Raumtemperatur bei 20°:
0,93 W/m²K *34 K * 48,3 m² = 1527 W (gegen Außenluft)
0,93 W/m²K *10 K * 19,5 m² = 181 W (gegen Nebenraum)
1,3 W/m²K * 34 K * 14,5 m² = 641 W (Fenster)
0,22 W/m²K * 20 K * 64 m² = 282 W (Boden)
In Summe: 2631 W... nun weiß ich nicht, was über dem Raum ist... du Schreibst es sei eine Schilfgipsdecke? Ist diese gedämmt, oder sind darüber normale Räume?
Klammert man die Decke aus brauchst du 2631 W Wärmeleistung, die du durch die Fußbodenheizung ausgleichen muss. Du verlegst Parkett? Dann hättest du bei 28° eine Leistung von 19 W /m² ... also maximal 1235 W. Verlegst du Fliesen sind es 23 W / m² also 1472 W.
Erhöhst du die Vorlauftemperatur auf 35° sind es 37W bzw. 44 W also 2368 W bzw. 2816 W.
Geringere Verlegeabstände hätten ggf. noch einmal 10% mehr Leistung pro m² (bei 35° 40 W bzw. 50 W - also nicht die Welt).
Das ganze ist nun allerdings ohne Lüftungsverluste und ohne Wärmebrücken... hier kannst du noch einmal 30% Wärmeverlustleistung addieren (wenn nicht sogar mehr).
Fazit? Wenn es wirklich kalt wird, wirst du große Probleme bekommen, wenn du nicht zuheizt oder deine Wände dämmst - ich würde hier ggf. über 10 cm WDVS nachdenken anstatt der 4 cm Wärmeputz. Damit könntest du etwa 1000 W Wärmeverlust einsparen.