Auch wenn der für die Schenkung angesetzte Wert nicht viel mit dem zu tun hat, was man bei einem Verkauf tatsächlich dafür bekommen würde, scheint die ganze Aktion in diesem Fall eher sinnlos zu sein.
Normalerweise macht man eine solche Schenkung, um das Haus aus der Erbmasse herauszubekommen oder das Vermögen der Eltern zu verringern, damit zum Beispiel das Sozialamt sich nicht bedienen kann. In diesem Fall ist der Grund dafür aber nicht so richtig klar.
- Das Haus hat durch die hohe Belastung keinen wirklichen Wert für das Erbe, zumal wenn sonst auch nicht viel vorhanden ist, gibt es da also eh nichts zu sparen.
- Alle Kinder sollen gleiche Anteile bekommen, es geht also auch nicht darum, das Erbe anders aufzuteilen.
- Das Wohnrecht zählt als erhebliches Vermögen, das hilft also auch nicht beim Sozialamt.
Die ganze Aktion ist bestenfalls sinnlos, schlimmstenfalls kann sie gehörig ins Auge gehen.