Chancen auf Gemeindegrundstück, Erfahrungen?

4,90 Stern(e) 8 Votes
D

DaGoodness

Habt ihr denn mal mit dem Privatverkäufer gesprochen und ihm die Situation erklärt?

Hat er es eilig das Grundstück zu verkaufen oder würde er euch vielleicht die Zeit einräumen zu schauen ob das mit den anderen Grundstücken klappt oder nicht.

Es soll ja Menschen geben, die mit sich reden lassen.
 
N

nordanney

Habt ihr denn mal mit dem Privatverkäufer gesprochen und ihm die Situation erklärt?
LOL
Was soll der TE sagen?
Lieber Verkäufer, uns interessiert Dein Grundstück sehr. Sag bitte allen anderen Interessenten in den nächsten Monaten ab, aber es kann sein, dass wir es gar nicht kaufen werden, weil wir eigentlich lieber woanders kaufen wollen.
 
G

Grundaus

Ihr könntet das Privatgrundstück kaufen und Euch trotzdem auf die anderen bewerben. Wenn Ihr Glück habt, verkauft Ihr das schlechtere wieder. Ist natürlich abhängig von Angebot und Nachfrage. Falls das finanziell keine Option ist, würde ich wohl riskieren, auf die besseren Angebote der Gemeinde zu hoffen.
Grunderwerbsteuer und Notargebühren und Probleme mit der finalen Finanzierung, wenn es nicht rechtzeitig verkauft wird.
 
G

Grundaus

es gibt Baugebiete, wo noch immer 20 Bewerber pro Platz da sind und es gibt die unterschiedlichsten Punkte und Bewertungssysteme. Daher kann das Forum die Chancen nicht einschätzen.
20-30 min Fahrzeit finde ich nicht zu viel, vor allem wenn ihr zusammen fahren könnt.
 
Tolentino

Tolentino

Nur mal zur Relativierung: Ich wohne in Berlin. Ich arbeite in Berlin.
Mit öffentlichen brauche ich eine gute Stunde.
Mit Fahrrad ca. eineinviertel Stunden (aber danach muss ich im Büro duschen).
Mit Auto bräuchte ich morgens sicher auch eine Stunde Abends anderthalb bis zwei Stunden.
Ich könnte vermutlich auch mit einem Wasserfahrzeug fahren, aber das dauert definitiv zu lange.
Innerhalb einer Stadt! Da ich nur
2 Tage die Woche ins Büro fahre geht das aber. Als wir das Grundstück ausgesucht hatten war das aber noch nicht so (Corona fing da gerade an). Also wir wussten was da auf mich zu kommt. Aber mir war der soziale Anschluss wichtiger (wobei es da auch im Südwesten welche gibt, aber dort hätte ich mir innerhalb Berlins kein Grundstück leisten können und noch weiter raus in die Brandenburgische Pampa war ich damals noch nicht bereit zu.
Deswegen wären 30 min für mich ein Traum.
Habt ihr die Möglichkeit Homeoffice zu machen? Dann würde ich das tatsächlich nicht als gewichtig erachten.
 
B

Bierwächter

Danke für die ganzen Antworten.

Privatgrundstück kaufen und notfalls verkaufen wenns bei der Gemeinde klappt geht nicht wegen der finanziellen Situation und weil die Gemeinde keine Grundstücke an Leute verkauft die schon eines besitzen.

Bei beruflichem Wechsel wird das Privatgrundstück uninteressanter und es kämen vermutlich noch 5-10 Minuten Fahrtweg drauf.

Homeoffice leider für mich ausgeschlossen, arbeite als Instandhalter. Bei meiner Frau wird das vermutlich auch sehr lange nichts.

Einkaufsmöglichkeiten liegen beim Privatgrundstück nicht auf dem Weg.

Samstag haben wir einen Besichtigungstermin mit dem Verkäufer, weiß aber noch nicht so recht was ich da sagen werde.
Einige Freunde und Familie wohnen näher am Privatgrundstück aber es wären gut 200€ Mehrkosten pro Monat die mit der Inflation mitwachsen für die Fahrt. Ein Freund wohnt sogar in der selben Straße, beide haben aber Homeoffice und stehen finanziell besser da. Häuser sind nicht mehr günstig und wir schauen schon, dass wir so günstig wie möglich bauen, da tun die 200€ on top sehr weh. Plus der Fahrzeitunterschied. Immerhin ca. 30min am Tag die zusätzlich weg sind. Generell finde ich auch bis 30min einfacher Arbeitsweg als gerade noch verkraftbar wenn man nichts anderes bekommt.
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
Im Forum Bauland / Baurecht / Baugenehmigung / Verträge gibt es 3118 Themen mit insgesamt 42238 Beiträgen
Oben