Das perfekte Grundstück vs. Arbeitsweg ..

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Zuletzt aktualisiert 24.12.2024
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Welchen Arbeitsweg nehmt ihr für euer perfektes Grundstück in Kauf?

  • weniger als 20 km

    Stimmen: 11 28,2%
  • weniger als 50 km

    Stimmen: 21 53,8%
  • weniger als 100 km

    Stimmen: 7 17,9%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    39
N

nordanney

Für mich ist in der Umfrage die falsche Einheit gewählt. Für mich sind nicht die Kilometer relevant, sondern die Zeit.

In der Rush Hour sind in einer Großstadt 5 km genauso zeitraubend, wie 50km auf der Autobahn.
Korrekt!
Ich muss montags nach Düsseldorf rein, richtig bis in die Innenstadt. Dafür habe ich vorgestern fast 2 Stunden mit dem Auto gebraucht - Anreise aber nicht aus Frankfurt oder Hannover, sondern lediglich 35 km vom Niederrhein. Dafür aber "Stopp and go" auf allen Straßen, na eigentlich eher Stopp... :(
 
D

DG

60km mit guter Bahnverbindung als Angestellter und der Möglichkeit im Zug zu Arbeiten oder zu Lesen sind in Ordnung, würde ich vermutlich auch in Kauf nehmen. 60km Auto wäre für mich viel zu viel, zudem bin ich selbstständig und auf's Auto im Job angewiesen. Mein Büro ist daher direkt am Ort, einfache Strecke 4-5km, Fahrtzeit ca. 10Min.

Alles sehr individuell, aber sollte man wirklich gut überlegen. Man hat im Jahr ~220 Arbeitstage, da kommt an km und vor allem Zeit einiges zusammen.

MfG
Dirk Grafe
 
B

Bauexperte

Hallo,

ich denke nicht, daß sich die Eingangsfrage schlicht und einfach beantworten läßt. Dafür sind Menschen zu individuell; praktikable Lösungen lassen sich nicht 1:1 überstülpen.

60km Auto wäre für mich viel zu viel, zudem bin ich selbstständig und auf's Auto im Job angewiesen.
Ich kenne die, von nordanney beschriebene Situation sehr gut; es ist sowas von ätzend. Kannst quasi hinspucken und sitzt in der Blechkiste fest, weil mal wieder einer zu blöd war :(

Wir haben aktuell jeden Monat gute 2.500 km auf der Uhr; es waren eine lange Zeit mal 3.500 im Schnitt. Will sagen, mir macht es nichts - bis auf die Stausteherei; das Auto ist ein notwendiges Muß in unserem Job. Ich möchte aber auch nicht wirklich zu nahe an meinem überwiegenden Arbeitsplatz (Gebiet) wohnen; sowas, wie Privatleben ist schon ganz schön und dafür nehme ich Kilometer gerne in Kauf ;)

Mein Büro ist daher direkt am Ort, einfache Strecke 4-5km, Fahrtzeit ca. 10Min.
Das wiederum wäre ein absolutes no-go für mich :cool:

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
Jaydee

Jaydee

60km Auto wäre für mich viel zu viel, zudem bin ich selbstständig und auf's Auto im Job angewiesen. Mein Büro ist daher direkt am Ort, einfache Strecke 4-5km, Fahrtzeit ca. 10Min.

Alles sehr individuell, aber sollte man wirklich gut überlegen. Man hat im Jahr ~220 Arbeitstage, da kommt an km und vor allem Zeit einiges zusammen.
@Dirk Grafe
, ein Lippstädter kann sich nie vorstellen, woanders zu wohnen und nach Lippstadt zu pendeln ;) Selbst Erwitte ist da schon zu weit :D

Ich musste aber feststellen, dass es hier in Bayern normal ist zu pendeln. Die Orte in denen man wohnt, sind meist so klein, dass es für den täglichen Bedarf reicht, aber selbst die nächstgelegene Kreisstadt hier verfügt noch nicht mal über ein Kino, Gymnasium oder Schwimmbad. Das ist auf Städte rundherum verteilt.

Von daher sind hier Arbeitsstätten in 20 km Entfernung total normal und noch ziemlich nah am Wohnort ;)

Wie gesagt, ich pendele jeden Tag 40 km hin und 40 km zurück. Damit komme ich gut klar. Mein Arbeitgeber will jetzt 20 km weiter ziehen, was meine Pendel-Zeit verdoppeln würde.

Mir sind daher nicht die Entfernungen wichtig, sondern wieviel Zeit ich zum Arbeitsplatz benötige.
 
Y

ypg

Ich habe mal 15 Jahre in Hamburg, ca. 35 Km von mir, gearbeitet. Die meiste Zeit war mit Pkw direkt innerhalb von 25 Minuten zu erreichen, und im Schichtdienst gab es auch keine Staus oder Parkplatzprobleme.
Seit 10 Jahren habe ich einen 10Km/10 Minuten-Weg. Super-Sache, komme leider immer zu spät! Mit unserem neuen Grundstück hatte ich Glück: ich bin zwar nicht näher an meine Arbeit gezogen, aber näher an einen eventuellen Arbeitsplatzwechsel, den ich mal machen möchte. Mein damaliger Wohnort würde mich daran hindern, den Wechsel zu machen, denn es wären sonst 25Km über die Dörfer in die Stadt. Zwar keine Ampeln, aber Wildwechsel, gefährliche Kurven und Staus an Kreuzungen für Linksabbieger.
Das nennt man Jammern auf hohem Niveau ;)
Dennoch: in unserem Dorf gehen am Samstag bei Edeka um 13:30 die Lichter aus. Ein Bahnhof ist nur mit Auto oder Bus zu erreichen. Und der Bus fährt 3? mal am Tag... dafür aber Kita, Kiga und Grundschule, Ortsverwaltung, Schuster, Ärzte und co.. Unser Edeka macht Transporte zur Reinigung für die Senioren im Dorf. Für mich also auch mal ;)

Wenn man also die Pkw-Wege zusammenzählt, die man nach der Arbeit zu Aldi, Budni und co. abfahren muss (so ist es in der Profinz), kommt man auch auf einen guten Km/Zeit-Schnitt pro Tag oder Woche.

Übrigens waren damals Kollegen, die 60Km und weiter mit dem Pkw zurück legen mussten, immer dann krank, wenn nachts Neuschnee fiel oder Glatteiswarnung war.... wer Böses dabei denkt... :rolleyes:

Es gilt: man muss sich die Strecke, die man hat, schön reden oder schön basteln. Der eine mit dem guten Buch in der Bahn, der andere beim Eierkauf beim Bauern... wenn der Verkehrsweg eine zu grosse negative Rolle im Leben spielt, sollte man überlegen, ob man was ändern kann.

Gruss Yvonne
 
Zuletzt aktualisiert 24.12.2024
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