Wir wohnen aktuell in einem Doppelhaus zur Miete und werden nächstes Jahr auch selbst eines bauen. Das aktuelle Haus ist Baujahr 1989 und der einzige Lärm kommt aus der eigenen Doppelhaushälfte (Fußgetrappel vom OG, Waschmaschine aus dem Keller), vom Nachbarn kommt gar nichts, wenn er nicht gerade mal ein Loch in die gemeinsame Wand bohrt.
Die innenliegende Trennwand wird normal auch "doppelt" ausgeführt. D.h. du hast je Haus eine vollwertige Außenwand, dazwischen wird ca 4cm Luft für Dämmungsschicht gelassen. D.h. die Dämmung zum Nachbarn ist deutlich besser als zwischen den eigenen Zimmern.
Klar, im Garten kann es etwas anders sein. Da kommt es halt auf das Grundstück darauf an. Wir haben zwischen unserer Terrasse und der der Nachbarn ca. 10m von Tisch zu Tisch. Dazwischen ein Gebüsch und beim Nachbarn ein Holzstapel Feuerholz. Da bekommt man selbst bei normalen Gesprächen nur Fetzen mit bzw. muss sich schon echt anstrengen um ein Gespräch zu belauschen. Ich würde aber mal behaupten, dass auch bei einem Einfamilienhaus neugierige Nachbarn die Infos abhören können, wenn sie unbedingt wollen (z.B. "zufällig" die Blumen am Zaun gießen müssen, wenn die Nachbarn draußen sitzen).
Wegen der Änderungen müsst ihr wohl einmal den Bauträger ansprechen. Nur er wird euch sagen können, was noch machbar ist und wie teuer euch ggf. tiefgreifendere Änderungen kosten würden.
Zum Grundstück: Lasst euch aufklären, ob es eine Realteilung oder eine Teilung nach WEG ist. Bei ersterem habt ihr kein Problem, da euch das Grundstück allein gehört. Bei Teilung nach WEG kann es schon sein, dass ihr euch mit den Nachbarn abstimmen müsst.