Tassimat
Seh ich auch so. Leider hat der Thread-Ersteller es aber nicht geschafft innerhalb von 12 Jahren Selbsttändigkeit mit sehr hohem Einkommen etwas Eigenkapital aufzubauen. Er hat das Geld schlicht und einfach verkonsumiert. Für Miete. Als deutschlandweit tätiger Berater hätte er auch in der Pampa wohnen können, wo es keine Kitakosten gibt, Miete günstig ist und auch der Milchreis 20ct billiger als in München ist. Er hat sich aber bewusst für München mit 2.600€ Miete entschieden! Das ganze Geld einfach augegeben. (Die Rahmenbedingungen der Frau habe ich mal ausgenommen, darüber schrieb er noch nichts.)Bei einer längeren wirtschaftlich stabil laufenden Selbständigkeit ist eine Finanzierung eines Hauses völlig unproblematisch. Da machen sich weder Bank noch Kreditnehmer irgendwelche Sorgen.
Weiterhin problematisch ist, dass berufliche Zukunft des Thread-Erstellers vielleicht auch nicht mehr so rosig ist. Er ist zwar in einem guten Umfeld, aber verdient man da mit 50+ immer noch gut? Oder 60+ als selbstständiger Berater, der auf Vermittler angewiesen ist? Wird man da nicht irgendwann wegen dem Alter genauso aussortiert, wie jemand der mit 50+ noch eine Arbeitsstelle sucht? Wie auch immer, er muss hochbezahlt arbeiten um das Haus abzubezahlen, aber das Gehalt könnte zukünftig sogar runter gehen. Normalerweise kenne ich diese Beraterberufe so, dass man in jungen Jahren Richtung Kohle schäffelt und irgendwann kommt der Absprung. Wer das nicht schafft endet im Burnout.
Je länger ich drüber nachdenke desto mehr möchte ich @frodo78 zum Kauf einer kleinen günstigsten Bestandsimmobilie raten.