ein Haus für 220.000 Euro?!

[Bauexperte]

Hallo,

Schon mal versucht Firmen aus dem EU-Ausland zu kontaktieren/beauftragen.
Es gibt zwar viele Schwarze Schafe in der Branche, aber auch in Osteuropa gibt es qualifizierte Handwerke, welche bestimmt um einiges günstiger sind , als ihre deutschen Kollegen.

Das ist eine launige Aussage - schon einmal daran gedacht, daß der Gerichtsstand immer der Sitz des Unternehmens ist? nicht ganz so einfach, im worst case Ansprüche grenzüberschreitend geltend zu machen; selbst im EU-Land nicht

Freundliche Grüße

 

[Malo78]

Hallo Bauexperte,
erst mal danke für die Aufschlüsselung. Tatsächlich bin ich nun trotzdem niedergeschlagen. Es ist ja wirklich viel Geld und mitunter zahlt man sehrsehr lange am Eigenheim...
Das wir ein Haus wollen, liegt darin begründet, dass wir 2 Kinder haben und wir ihnen das Privileg eines *Zuhause* schaffen wollen, anstatt von Mietwohnung zu Mietwohnung zu ziehen, so wie wir das gewohnt waren.
Wäre eine Doppelhaushälfte denn günstiger, bzw. eher realisierbar? Wir könnten hier am Ort an eine schon Vorhanden dranbauen oder eine bauen, ohne Partner, da der Bauplatz noch frei ist!

 

[Malo78]

Holzinio, wir möchten eigentlich einen Bauunternehmer haben, der in der Nähe sein Lager hat. Das erscheint uns sicherer...

 

[Der Da]

Bei Doppelhaushälften sparste eigentlich nur am Grundstück. Da reichen dann 250 qm. Ob man das will... hmm keine Ahnung.
Freunde von uns wohnen in einem solchen, und dort wurde schlampig gearbeitet. Die hören den Fernseher des Nachbarn, und jeden Schritt auf der Treppe.
Der Mängel ist festgestellt, kann aber nimmer beseitigt werden. Jetzt hängen sie in einem Rechtsstreit fest

Was spricht denn dagegen einfach noch 1-2 Jahre fleissig zu sparen. Ggf kann die Familie ja auch helfen.
Ich halte es mit der Summe trotzdem für machbar. Nur mit 2 Kindern wirds dann eben auch schnuckelig auf 120 qm auf 1,5 Etagen.

 

[wadi1982]

Also ich sehe das Problem auch eher wie Bauexperte.
AZ könnte bei der Größe eng werden. Da kommt es eher darauf an was man braucht, also wie groß sollte das AZ sein.

Preislich seh ich auch kein Problem. Wir haben 220 K € von der Bank. Grundstück war Eigenkapital und zusätzlich noch ca. 15 K € Barmittel.

Eckdaten:

Grundstück 663 m²
Einfamilienhaus in Holzständer
130 m² „Nutzfläche“ (also die Angabe incl. Diele, Treppenhaus, ….)
Gas BT incl. Solarthermie
Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung
Fußbodenheizung in allen Räumen
Kamin für Holzofen
Betonfertigkeller (allerdings nur Schwarze Wanne und Nutzkeller).
2 Bäder

Also bisher sieht es so aus als würden wir locker hinkommen.
Allerdings sind bei uns die Nebenkosten auch recht niedrig im Vergleich zu anderen Gegenden in D

 

[heltino]

Hallo Der Da und heltino,
das Grundstück kostet 70.000, für die Baunebenkosten haben wir was auf der Seite. Die 220.000 sind das, was wir uns von der Bank finanzieren lassen wollen! Mehr soll nicht drin sein.
Also der gesamte Hausbau, aber ohne Wand und Bodenbeläge...wie oben eben beschrieben. Kein Kamin oder anderes. *Eigentlich* ganz schlicht (bis auf die Fußbodenheizung/ Wärmepumpe)!

wie viel habt ihr denn für die Baunebenkosten auf der Seite?
wenn das Grundstück 70tsd kostet und du in summe 220tsd hast, verbleiben 150tsd für das Haus.

das wird mit Keller nicht klappen, ohne Keller und mit äußerst schlichter Technik und Ausstattung könnte es, sofern ihr wirklich alle Nebenkosten zahlen könnt, gerade so ausreichen, allerdings dann wirklich schlicht, ohne Bodenbeläge, ohne Deckenbeläge, ohne eletrik-extras, ohne sanitär-extras, ohne Außenanlagen und ohne Garage.

wichtig wäre wirklich zu wissen was du für Nebenkosten auf der Seite hast, oder besser was du "meinst" was für Nebenkosten ausreichen wird.
klingt fies, ist aber gut gemeint. da muss man echt aufpassen, es kommen so manche Überraschungen. mit Grunderwerbsteuer, Notar und dem ganzen Papierkram den man sich im Internet in etwa ausrechnen kann ist es nicht getan