So, etwas wacher als heute früh, nun noch etwas mehr Senf von mir:
Wenn Du schon einen Anbieter hast, guck nach was der für Wände hat.
Der Architekt hat unse Haus auf dem Grundstück so eingeplant, wie es scheinbar "am besten" ist.
Das habe ich auch nicht recht verstanden: die Rede ist vom aktuellen Sachstand
des Architekten, aber gezeigt wird ein
Laienplan (???). In der Zeichnung in Beitrag #41 ist zudem die Rede von drei "Grundstücken" und ihrer jeweiligen Grundflächenzahl-Ausschöpfung. Gemeint sind wohl eher Flurstücke, und die wären vielleicht geschickter Ersteinmal zu einem ganzen Baugrundstück zu vereinigen.
Das Obergeschoss macht uns noch richtig Probleme, da ich eine optimale Anordnung der Räume nicht hinbekommen.
Auch dazu habe ich ein Mantra: "der Schwerkraft folgen", d.h. das EG aus dem OG entwickeln (weil letzteres komplexer ist). Laien denken oft, sie verzweifelten aus mangelnder Erfahrung / Übung an dieser Aufgabe - dabei liegt es eher an ihrer Herangehensweise, mit dem EG zu beginnen. Und sie beginnen mit konkreten Raumformen / -lagen statt mit dem "allgemeinen" Raumprogramm. Sonst würden sie rascher merken, wo der Plan "am hellsten glüht": nämlich da, wo der Quotient "Wünsche : Quadratmeter" am würzigsten ist. Heiße Punkte sind da Ankleide, Dusche, Speisekammer, An- und Austritte (letztere einschließlich Terrasse / Garage / Haupt- und Nebeneingängen). Wenn man sich dann noch vergegenwärtigt, wo Fallrohre wohl ihren Namen her haben, wird klar, warum es ungeschickt ist, die Geschossgrundrisse beim Planen von unten nach oben "aufzumauern". Das Ergebnis sind dann regelmäßig, Räume, wo zwar alle Möbel reinpassen, aber man dazwischen nur mit eingezogenem Bauch hergehen kann, Türen sich in Ecken drücken usw. und wenn man diese Fehler ausbügelt und es oben endlich "klappt", dann nur um den Preis kopfhöhennotwendiger Gauben und / oder neben TV und Esstisch eingekastelter Fallrohre.