Einfamilienhaus mit Keller in NRW - ist unsere Finanzierung solide?

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Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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Tassimat

Tassimat

Aber dezentral kann in der billigen Variante laut und schlafstörend sein. vor allem der Drehrichtungswechsel störte mich gewaltig, weniger das Grundgrauschen in jedem Zimmer.
 
moHouse

moHouse

Wie gesagt...gibt auf jeden Fall gute Argumente dafür.

Aber jeder hat ein begrenztes Budget und verzichtet auf Dinge, die ein anderer unbedingt drin haben muss. Und wird auch sehr gute Argumente dafür haben.

Wir waren letzten Monat in ner Ferienwohnung mit dezentraler Lüftung. Der Eigentümer hat wohl im Schlafzimmer ein besonders leises Gerät verbauen lassen. Es hat uns null gestört..
 
Tassimat

Tassimat

Im Summer brauchst du nicht heizen, dann kann der Lüfter einfach permament rein oder raus blasen. Das rauscht konstant und stört nicht. Im Winter braucht man so ein Teil mit Wärmerückgewinnung, das heißt der pustet abechselnd rein und raus. Den Umschaltzeitpunkt hört man hart, weil das leise Rauschen kurzeitig aufhört und neu anfängt. Ansonsten geht das Rauschen im Hintergrund unter.
 
Kuzorra

Kuzorra

Bongjürchen,

(wir haben "richtungswechselnde" Lüfter, je nach Raumprofil etwas unterschiedliche Geräte, aber auf jeden Fall mit Wärmerückgewinnung)

Nachdem wir jetzt fleißig durchkalkuliert haben sind mir die Zahlen etwas klarer.
Sieht eigentlich auch ganz okay aus, aber wir haben unsere zukünftigen Ausgaben mit einigen Sicherheitsaufschlägen gerechnet, mehr Urlaubsgeld eingeplant (statt einfach zu machen), Versicherungen und Rücklagen fürs Haus angesetzt......da bleibt dann keine Riesenrate oder großes Vermögen mehr übrig.

Wir haben uns auch nochmal an die Hauspläne gesetzt und sparen nun pro Stockwerk nochmal ~5 m² Wohnraum ein. (Also bleiben immer noch großzügige 175 m² für uns 04. Dazu kommt ja noch Nutzfläche.)

Das lassen wir jetzt erstmal vom Anbieter rechnen. Das wird hoffentlich die Kosten auch nochmal um einen (niedrigen) fünfstelligen Betrag drücken und geringfügig weniger Erdarbeiten (jetzt) und Heizkosten (später) bedeuten.....

Vielleicht traue ich mich demnächst mal mit einem separaten Thread in den Grundriss-Bereich des Foums
 
Kuzorra

Kuzorra

Hey ho, ich lasse den alten Thread nochmal aufleben....
Wir haben das Thema Hausbau weitergetrieben und nun auch (viel schneller als erwartet) die Baugenehmigung bekommen !

An der eingangs beschriebenen Situation hat sich nicht wahnsinnig viel geändert, außer das der zweite Junior mittlerweile in die KiTa geht, natürlich "along the way" alles teurer geworden ist und wir die zuvor in unserer Kalkulation angesetzten Pauschalpreise (Küche, Maler, Boden) mittlerweile auf realistischere und angebotsbasierte Werte korrigiert haben (d.h. deutlich nach oben). Außerdem haben wir als weiteren Kostentreiber eine Photovoltaik-Anlage mit Speicher eingeplant (20 -25 k€) und einen hübschen Entwurf von einem Landschaftsarchitekten erstellen lassen (dessen komplette Umsetzung locker 50-70 k€ kosten würde, der sich aber auch modular über die nächsten XX Jahre umsetzen lässt, Hauptsache die grundlegenden Arbeiten werden erstmal gemacht).

Das waren die "teuren" Entwicklungen - aber es gibt auch finanziell positivere Nachrichten:
Ich bin mittlerweile auf dem Weg verbeamtet zu werden (d.h. etwas mehr Cash in the Täsch und bald kein Höchstsatz mehr in der GKV zahlen, sondern den günstigen Beihilfetarif in der PKV), meine Frau fängt nächste Woche wieder in Teilzeit an, wir haben unser Eigenkapital noch weiter gesteigert, sind bzgl. der tragbaren Belastung mittlerweile sicherer (das war ja, wenn man den Thread komplett liest, nicht von Anfang an der Fall ;)) und werden noch ein Privatdarlehen mit zunächst mindestens 5 tilgungsfreien Jahren von meinen Eltern aufnehmen. Der KfW-Tilgungszuschuss wird auch klargehen, das Geld haben wir aber bewusst noch nicht eingepreist.

Wir peilen nach wie vor ein Darlehen von 400.000 € mit einer monatliche Rate von grob 1200€ an und haben immer die Option der Sondertilgungen eingeplant. Jede Menge verschiedene Finanzierungsangebote haben wir eingeholt und sind nun unschlüssig....
a) ....lieber 15 Jahre einen besseren Zinssatz nehmen oder
b) das momentante Niedrigzinsniveau 20 Jahre (oder noch länger?) festschreiben?

a) - hier ist die Frage: Welchen Zinssatz kriegt man dann nach den effektiv 0,91% für die verbleibenden ~226 k€ als Anschluss? Besser kann's ja kaum werden
efh-mit-keller-in-nrw-ist-unsere-finanzierung-solide-535926-1.png


b) - hier zahlen wir halt bei effektiv 1,07% auf den vergleichbaren Zeitraum von 15 Jahren schon ~12 k€ mehr Zinsen, das entspricht in etwa einem durchschnitlichen Jahr an Tilgungsleistung
efh-mit-keller-in-nrw-ist-unsere-finanzierung-solide-535926-2.png

Für 25 Jahre oder mehr steigt der Zins dann vergleichsweise etwas stärker auf ~1,25% an. Als Volltilgerdarlehen (circa 32 Jahre) landen wir bei ~1,3% .

Wir sind eher sicherheitsorientiert, daher tendieren wir zur längerfristigen Zinsbindung - andererseits schmerzt mich das mehr an Zinsen, wenn ich das schwarz auf weiß sehe. Was tun?

Und ganz allgemein: 0,91% eff. sind doch in Ordnung, oder?

Danke vorab und beste Grüße aus dem Rheinland!
 
J

Jon7000

Hey ho, ich lasse den alten Thread nochmal aufleben....
Wir haben das Thema Hausbau weitergetrieben und nun auch (viel schneller als erwartet) die Baugenehmigung bekommen !

An der eingangs beschriebenen Situation hat sich nicht wahnsinnig viel geändert, außer das der zweite Junior mittlerweile in die KiTa geht, natürlich "along the way" alles teurer geworden ist und wir die zuvor in unserer Kalkulation angesetzten Pauschalpreise (Küche, Maler, Boden) mittlerweile auf realistischere und angebotsbasierte Werte korrigiert haben (d.h. deutlich nach oben). Außerdem haben wir als weiteren Kostentreiber eine Photovoltaik-Anlage mit Speicher eingeplant (20 -25 k€) und einen hübschen Entwurf von einem Landschaftsarchitekten erstellen lassen (dessen komplette Umsetzung locker 50-70 k€ kosten würde, der sich aber auch modular über die nächsten XX Jahre umsetzen lässt, Hauptsache die grundlegenden Arbeiten werden erstmal gemacht).

Das waren die "teuren" Entwicklungen - aber es gibt auch finanziell positivere Nachrichten:
Ich bin mittlerweile auf dem Weg verbeamtet zu werden (d.h. etwas mehr Cash in the Täsch und bald kein Höchstsatz mehr in der GKV zahlen, sondern den günstigen Beihilfetarif in der PKV), meine Frau fängt nächste Woche wieder in Teilzeit an, wir haben unser Eigenkapital noch weiter gesteigert, sind bzgl. der tragbaren Belastung mittlerweile sicherer (das war ja, wenn man den Thread komplett liest, nicht von Anfang an der Fall ;)) und werden noch ein Privatdarlehen mit zunächst mindestens 5 tilgungsfreien Jahren von meinen Eltern aufnehmen. Der KfW-Tilgungszuschuss wird auch klargehen, das Geld haben wir aber bewusst noch nicht eingepreist.

Wir peilen nach wie vor ein Darlehen von 400.000 € mit einer monatliche Rate von grob 1200€ an und haben immer die Option der Sondertilgungen eingeplant. Jede Menge verschiedene Finanzierungsangebote haben wir eingeholt und sind nun unschlüssig....
a) ....lieber 15 Jahre einen besseren Zinssatz nehmen oder
b) das momentante Niedrigzinsniveau 20 Jahre (oder noch länger?) festschreiben?

a) - hier ist die Frage: Welchen Zinssatz kriegt man dann nach den effektiv 0,91% für die verbleibenden ~226 k€ als Anschluss? Besser kann's ja kaum werden
Anhang anzeigen 66447

b) - hier zahlen wir halt bei effektiv 1,07% auf den vergleichbaren Zeitraum von 15 Jahren schon ~12 k€ mehr Zinsen, das entspricht in etwa einem durchschnitlichen Jahr an Tilgungsleistung
Anhang anzeigen 66448
Für 25 Jahre oder mehr steigt der Zins dann vergleichsweise etwas stärker auf ~1,25% an. Als Volltilgerdarlehen (circa 32 Jahre) landen wir bei ~1,3% .

Wir sind eher sicherheitsorientiert, daher tendieren wir zur längerfristigen Zinsbindung - andererseits schmerzt mich das mehr an Zinsen, wenn ich das schwarz auf weiß sehe. Was tun?

Und ganz allgemein: 0,91% eff. sind doch in Ordnung, oder?

Danke vorab und beste Grüße aus dem Rheinland!
Frage zu Variante B: Liegt euch hierzu ein aktuelles Angebot vor? Das Zinsangebot ist sehr gut. Darf ich fragen, welcher Rahmen (Eigenkapital-Quote, Beleihungswert) hier herangezogen wurde?
Wir haben uns vor kurzem für 20 Jahre entschieden, aus dem einfachen Grund, um unabhängig vom Marktgeschehen zu sein. Je nach Geschehen, kann sich der Schmerz über die Laufzeit auch in Erleichterung drehen ;)
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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