Okay, dann sind jetzt zwei Punkte klar:
Erstens, Du kannst den Plan zerknüllen, da Korrekturen erforderlich sind, die hinter dem Komma nicht funktionieren werden, also alles umplanen.
Und Zweitens, Deine Eingangsfrage ist erledigt bzw. hat sich durch Reduktion der möglichen Antworten auf eine beantwortet.
Ad Erstens. Wenn der Polyhybridraum garnicht "nur" Speiserumpelkammerhauswirtschaftsraum sein soll, sondern zusätzlich auch noch "Backup-Küche", dann ist er entschieden zu winzig. Dann wird ein halber Meter Mehrbreite (nicht -tiefe !) bei weitem nicht reichen, die Grundrisslösung "aufgehen" zu lassen. Sodastream statt Getränkekisten ist da nicht kriegsentscheidend, dieser Einzelpunkt macht den Kohl nicht fett.
Ad Zweitens: Beim neuen Entwurf bleibt dann nur die Variante mit dem an die Außenwand gelegten Kamin möglich. Deinen Mann beschreibst Du als jemanden, der schon den Allraum nur als Zugeständnis mitgeht. Dabei könnte ihm die L-Form des Allraums eigentlich das Zugeständnis erleichtern, wäre da nicht eine entscheidende Tücke: durch den Kamin bevor der Allraum abbiegt, wird das was hinter der Ecke kommt zum "Hinterhalt" - mit der Folge, er würde diesen Allraum als unbehaglich empfinden. Bei Angst kann das Reh aber nicht fressen, das ist ein ernstes Problem. Im relaunchten Entwurf kann der Allraum also bleiben, auch dessen L-Form, aber dann muß der Kamin aus der Gefahrenstellen-Position verschwinden. Wenn Du ohnehin neu planen mußt, dann beseitige gleich auch die Jekyll/Hyde Doppelrolle und mache eine Trennungsoperation zwischen meinetwegen Rumpelspeisanrichteküche aber dann doch bitte separatem Wasch-Hauswirtschaftsraum. Diesen Multifunktionssprengsatz mußt Du von knapp fünf auf in der Summe minimal zwölf Quadratmeter dekomprimieren / entspannen.
Was als scheinbar harmlose Options-Geschmacksfrage begann, entpuppt sich nun also als gerade noch rechtzeitig entschärfte Fehlplanung in zwei entscheidenden Dimensionen. Das war dann so weit schon mal spannender als alle Krimis der ganzen Woche.
