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Grym
Wie auch bei so vielen anderen Sachen, gibt es einen Gewöhnungseffekt. Etwa auch beim Einkommen. Freut man sich gerade noch über 200 EUR mehr netto, ist nach ein paar Monaten das neue Nettogehalt schon der psychologische Ankerpunkt. So ist das auch bei der Badeinrichtung, Innentüren, etc.das blöde ist halt, das man vieles jetzt bezahlen muss, was man die nächsten 20 Jahre bis lebenslang sehen muss. eine Treppe tauscht man normal in seinen leben nicht mehr aus, genauso wird das hausdach einen wohl überleben und bei guter Behandlung hält die Küche auch 15-20jahre (mit Austausch einiger Geräte). so zieht es sich weiter bei den Türen/Fenstern/sanitär usw. und da willste nun sparen in deinen besten Jahren deines Lebens?
Bin ja vor einigen Jahren aus dem Elternhaus in eine Altbauwohnung gezogen und für mich waren bisher die Türen im Elternhaus ebenso wie die Badkeramik halt Standard. Jetzt im Altbau sehen auch Innentüren natürlich mal ganz anders aus nur hat die Badkeramik (Sanierung vor xx Jahren) leider nicht mehr ganz den aktuellen Stand. Und schwups habe ich mich auch daran gewöhnt und plötzlich sind die Innentüren im Elternhaus beim Besuch komische Pappschachteln während ich über die tolle Badkeramik immer wieder erstaunt bin.
Also, in erster Linie mal auf die Funktionalität achten (Innentüren: Schallschutz, Drehverschluss in Bad und WC, die generelle Farbe und Kombination mit Boden, Wand und Möbeln; Badkeramik z.B. ob Abfluss Wanne in der Mitte oder am Rand oder Größe der Dusche - aber nicht nach dem Motto was sieht cool aus, sondern was brauche ich aus Komfortgründen) und an Haptik & Optik gewöhnt man sich recht schnell, wenn es nicht zu sehr von der Neubau-Norm abweicht.