Elektrik für Smarthome Neubau vorbereiten

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Zuletzt aktualisiert 18.11.2024
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Mycraft

Mycraft

Moderator
Ich kann Torsan nur zustimmen...kläre erst mal was du überhaupt willst und versuche nicht das Rad neu zu erfinden.

Eine SPS Steuerung ist wirklich nur für jemanden von Vorteil wer sich damit auskennt und auch die Lust dazu hat...für den Ottonormalverbraucher ist es nichts.

Es gibt die verschiedensten fertigen Lösungen...alle haben Vor- und Nachteile...

ich stelle mir das Ganze so vor, dass ich vorerst ganz konventionell alles mit Tastern bediene (Licht, Jalousien usw) und später schrittweise auf eine Automationslösung umsteige. Daher die Überlegung, zu den Tastern Patchkabel/isolierten Klingeldraht zu legen und diese über 24V Schaltrelais zu schließen um Arbeitsrelais für die 230V-Versorgung zu nutzen, um einen späteren Umstieg unproblematisch und weitestgehend ohne Funk zu realisieren.

Liege ich damit so weit ab von einer möglichen Realität?
Da hast du mit dem Schlusssatz den Nagel auf den Kopf getroffen...
 
T

torsan

Da hakt es grad bei mir: Ich bräuchte also zusätzlich zum Schließen des 24V-Kreises also noch weitere Adern, um evtl. auf KNX setzen können? Wie viele sollte man da "pro Schalterpunkt" einplanen?
Hm... Wenn Du ein KNX-Buskabel zu jedem Schalter/Taster ziehst, dann solltest zu auf der sicheren Seite sein. (Ich habe genau das verpasst.... :/)
Ein KNX-Buskabel hat vier Adern. Falls man nicht auf KNX setzt, kann man diese auch für anderes verwenden, z.B. HM: Spannungsversorgung plus RS485-Bus.

Da ist von auszugehen - schlimmer wäre für mich aber, wenn ich es umsetzen wollte, aber mir die Gelegenheit verbaut hätte, nur weil ich beim Neubau 500€ für extra Kabel gespart habe...
Haben ist besser als brauchen. Allerdings taugt es wenig, wenn Du eine oversized Verkabelung hast und dann am Ende die Lust verlierst alles rund zu machen. Ich würd' das nicht unterschätzen.

Grüßchen, torsan
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Ich sage immer: "aus Fehlern lernt man und wenn man clever ist, lernt man aus Fehlern Anderer!"

Torsan ist jetzt an dem Punkt an dem du in einem Jahr sein wirst bzw. wenn dann das Haus fertig ist..wenn du es nicht richtig machst...

Nichts gegen dich Torsan!

Es gibt bei "intelligenten Häusern" eben kein richtiges "vorbereiten" man kann es entweder ganz oder gar nicht machen...unabhängig von dem System welches eingesetzt wird....das Maximale was man machen kann ist eine Basisinstallation im gewünschtem System...aber man muss in der Regel vorher klären wohin später die Erweiterungsmodul/Sensoren/Aktoren hinkommen und im Vorfeld schon die Kabel dahin legen.

Meistens endet sowas jedoch in einer ewigen Bastellösung oder es bleibt bei der Basisinstallation.

Schreib doch mal bitte auf was du alles steuern möchtest und wie was geschaltet werden soll. Was für Zusatzfunktionen gewünscht sind und welche Logiken dir vorschweben...dann könnte man vielleicht von vornherein Systeme ausschließen.
 
J

jeti79

kläre erst mal was du überhaupt willst und versuche nicht das Rad neu zu erfinden.
Das tue ich mit diesem Thread - lasst Euch nicht davon irritieren, dass ich mir schon Gedanken gemacht habe (die ja auch falsch sein können). Es mag sein, dass die Rapberry Variante nicht funktioniert/Murks ist. SPS war mir ja von Anfang an etwas suspekt... Die Möglichkeiten versuche ich zu ergründen. Gerade, was die Machbarkeit in finanzieller Hinsicht angeht.

Da hast du mit dem Schlusssatz den Nagel auf den Kopf getroffen...
In wiefern? Es haben doch scheinbar schon sehr viele Häuslebauer nachträglich auf Automationslösungen gesetzt. Da ich die schätzungsweise 10-20.000€ derzeit nicht aufbringen kann/will möchte ich mir zumindest möglichst viele Türen offen halten und mich hinterher nicht ärgern, weil ich ein paar hundert Euros beim Neubau eingespart habe.

Wenn Du ein KNX-Buskabel zu jedem Schalter/Taster ziehst, dann solltest zu auf der sicheren Seite sein
Müssen die Leitungen für KNX eine bestimmte Spezifikation erfüllen?
Da die Taster eh da sein werden, wäre es ja kein allzugroßer Umstand dort einfach LAN-Leitungen oder 4x2x0,8er Leitungen zu legen - dann wären da noch Reserven für welchen Standard auch immer. Klingt für mich nach Mehrkosten von wenigen hundert €uro, mit der Möglichkeit, später in eine Automationslösung, wie zB Homematic wired zu setzen. (macht mir im Moment den besten Preis/Leistungs-Eindruck) KNX schaue ich mir zeitnah auch genauer an.

Haben ist besser als brauchen
So sehe ich das auch - ich würde mich schwarz ärgern, wenn ich das einsparen würde und später merke, dass ich etwas nicht umsetzen kann, weil ich am Flaschen Ende gespart habe.

Allerdings taugt es wenig, wenn Du eine oversized Verkabelung hast und dann am Ende die Lust verlierst alles rund zu machen. Ich würd' das nicht unterschätzen
Unterschätzen möchte ich das natürlich nicht. Aber die Angst, etwas nicht zu machen ist (wie man wohl merkt) deutlich größer.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
In wiefern? Es haben doch scheinbar schon sehr viele Häuslebauer nachträglich auf Automationslösungen gesetzt. Da ich die schätzungsweise 10-20.000€ derzeit nicht aufbringen kann/will möchte ich mir zumindest möglichst viele Türen offen halten und mich hinterher nicht ärgern, weil ich ein paar hundert Euros beim Neubau eingespart habe.
Das sind dann nur die Trittbrettfahrer, welche mit ihrem Iphone Lichter schalten können und die Jalousien/Rollläden fahren können...die Nachbarn bewundern dann das dann und der Bauherr fühlt sich als Held...weil er ja ein "Smarthome" hat...leider ist da aber nichts smartes dran...

Müssen die Leitungen für KNX eine bestimmte Spezifikation erfüllen?
Ja und es ist nur das bekannte grüne Kabel dafür freigegeben...CAT-Kabel ist ungeeignet.

macht mir im Moment den besten Preis/Leistungs-Eindruck
Auf den ersten Blick ja...aber man sollte mind. zweimal hinschauen....
 
T

torsan

Ich sage immer: "aus Fehlern lernt man und wenn man clever ist, lernt man aus Fehlern Anderer!"

Torsan ist jetzt an dem Punkt an dem du in einem Jahr sein wirst bzw. wenn dann das Haus fertig ist..wenn du es nicht richtig machst...

Nichts gegen dich Torsan!
Quatsch, ich nehme hier nichts persönlich.

Ich sehe mich auch nicht am "Punkt der Verzweiflung". :Bei mir funktioniert alles wie gewünscht, ist ordentlich (fachgerecht!) ausgeführt und dokumentiert.

Wie bei vielen Dingen beim Hausbau fällt einem hinterher auf was man hätte besser, schöner, toller machen können. hinterher ist man halt immer schlauer.

Mein Konzept, dass im Vorfeld formuliert wurde war:
- Deckenspots über Taster und E*****o-Dimmer (auch im E-Schrank)
- Steckdosen, Rollläden, Garagentor und Außenlicht über HM Wired
- Glasbruch- und Öffnungssensoren werden auch über HM wired angeschlossen

Es entsteht halt gegenüber ein Mehraufwand in der Verdrahtung/Verkabelung, dessen sollte man sich bewusst sein!

Grüßchen, torsan
 
Zuletzt aktualisiert 18.11.2024
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