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KarstenausNRW
Ja, die Effizienz ist nicht überragend. Aber bei der Größe des Hauses und der Effizienz des Hauses ist das nicht tragisch. Das Mehrinvest von einigen 10.000€ für Wärmepumpe mit Fußbodenheizung wird sich nie ausgehen.Zunächst sollte man einmal die Normaußentemperatur abklären ich gehe da mal von -12 aus und das ist für die Luft-Luftwärmepumpe nicht so prickelnd.
Hausgröße in Verbindung mit KfW 40 wird irgendwo 1.500-maximal 2.000kWh Stromverbrauch geben. Das sind bei aktuellen Strompreisen von ca. 25 Cent kWh zwischen 375€ und maximal 500€. Erträge aus der Photovoltaik unberücksichtigt.Spannend, auf Luft-Luftwärmepumpe / Klimasplit bin ich bisher nicht gekommen, ich dachte immer, dass dadurch die Luft trocken wird, siehe Klimaanlagen wenn man mal reisen ist. Aber vermutlich ist die Haustechnik da weiter?
Wie kommst du auf die 30-35€/m Heizkosten?
Deshalb mein Einwand, dass die Heiztechnik sich finanziell nicht besonders auswirkt. 20% Mehrverbrauch, also 100€ im Jahr, summieren sich auch nur auf 2.000€ in 20 Jahren (ohne Strompreissteigerungen). Ist zu verkraften, wenn die Wärmepumpe+Fußbodenheizung vielleicht 20.000€ mehr als die Luft-Luftwärmepumpe kostet.
Du hast dann noch geschrieben, dass sich die wassergeführte Fußbodenheizung schnell aufheizt. Das ist ein Trugschluss. Wassergeführte Fußbodenheizung im Estrich ist mega träge. Da merkst Du Änderungen in der Raumtemperatur erst nach einigen Stunden/über Nacht. Zumindest wenn Du nur maximal 30 Grad im tiefsten Winter als Vorlauftemperatur hast. Das ist trägste Heizungsform, die Du wählen kannst. Im KfW 40 Hause verlierst Du aber auch nur 1 Grad über Nacht, wenn die Heizung mal ausfällt.