Wenn ich euch richtig verstehe, ist es also OK dass der Elektriker direkt ein Keystone ans Ende packt und ich dann mit kurzem Patchkabel in ein Keystone-Patchfeld gehe. Von dort dann wieder mit kurzen Patchkabeln in den Switch, der dann in LAN1 des Routers geht, korrekt?!
Fast. Du hast noch keinen Keystone oder ein solches Patchfeld live gesehen, oder?
So sehen Keystones auf Verlegeleitungen aus:
So sieht ein Patchfeld für Keystones mit eingesetzten Keystones aus:
Von dort gehst du mit einem kurzen Patchkabel auf den Switch. Vorteil bei den Keystones ist, dass du die Reihenfolge auf dem Patchfeld einfach ändern kannst.
Für was muss man hier flexibel sein?
Zum Beispiel für den Fall, dass man PoE für Accesspoints braucht, aber nur einen Switch mit PoE nur auf bestimmten Ports hat. So kann man das sauber einsetzen und hat keine wilden Verknotungen (PoE-Port klassisch ganz links, Anschluss für den Accesspoint ganz rechts usw.). Oder man hat gerne eine bestimmte Reihenfolge auf dem Patchfeld und damit auch auf dem Switch oder oder oder. Es ist einfach sauberer und man hat nicht dieses Metallteil mit dem störrischen Leitungsbündel im Rack, das sich echt bescheiden arrangieren lässt. Braucht man natürlich alles nicht, aber so ist es halt einfach besser und vor allem sauber ausgeführt. Zumal sich Keystones viel entspannter auflegen lassen, als auf einem LSA-Feld, wenn man keinen Platz hat. Das hat nur Vorteile und keine Nachteile.
So sähe das halbwegs sauber aus. Mit einem 24er Switch, der seine Ports ebenfalls in einer Reihe hat, wäre es noch schöner: