Tarnari
Hallo liebe Forumsgemeinde,
ich habe bereits im Forumsbereich "Hausautomation" vor einiger Zeit einen Thread erstellt. Darin ging es um das Thema KNX. Vielen Dank noch mal für das wertvolle Feedback und die Tipps.
Schlussendlich haben wir uns entschieden, eine KNX-Installation in unserem zukünftigen Haus zu verbauen. Falls Interesse besteht dies zu lesen, hier der Link dazu.
Meine nun folgenden Fragen zielen auf das große Ganze ab. Falls ich in diesem Forumsteil nicht richtig bin, bitte entschuldigt dies. Ich wusste nicht, wo ich es thematisch besser unterbringen konnte.
Wir versuchen in unserem finanziellen Rahmen ein möglichst energetisches sowie modernes Haus zu bauen.
Die Grundpfeiler dazu stellen folgende Komponenten dar:
- Sole-Erdwärmepumpe
- Fußbodenheizung
- zentrale Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung und Enthalpie-Tauscher
- Porenbeton, PPW4, 36.5 cm
- KNX-Elektroinstallation
- Photovoltaik-Anlage mit knapp unter 10 kWp
Diese Komponenten stehen fest. Nun gilt es sie möglichst effektiv, wirtschaftlich und sinnvoll in Einklang zu bringen. Hier haben wir einige Fragezeichen, die uns umtreiben.
Nachfolgend möchte ich versuchen, diese Fragen nach Themen zu sortieren und hoffen, dass Ihr wertvollen Input liefern könnt. Dabei würde ich bitten, zu berücksichtigen, dass einige Themen zwar für sich stehen, aber unter Umständen wesentlich ineinander greifen.
Ebenfalls bitte ich, zu berücksichtigen, dass es mir unter Umständen das benötigte Fachwissen fehlt, meine Fragen oder Zusammenhänge richtig zu formulieren.
Heizung:
Was uns hier massivst umtreibt, ist die Frage Einzelraum-Regelung ja oder nein.
Was ich glaube zu wissen:
- um die Heizung möglichst effizient zu betreiben, sollte man die ERR weglassen, ebenso den Pufferspeicher den unser Sanitäter unbedingt empfiehlt, ebenso wie die Zirkulation für heißes Wasser, den unser Sanitäter ebenso unbedingt empfiehlt.
- die Fußbodenheizung sollte in allen Räumen verlegt werden, um zu verhindern das unbeheizte Räume von beheizten Räumen mit beheizt werden.
- es sollte eine Einzelraum-Heizlast berechnet werden, so wie eine Wunschtemperatur für jeden Raum festgelegt werden, damit der Abstand der Heizleitungen der Fußbodenheizung bestimmt werden kann und somit bei Weglassen der ERR die gewünschten Temperaturen erreicht werden.
- wenn dies gewährleistet ist (durch entsprechende Planung und Umsetzung) erreicht man den Zustand einer effizienten und "kostengünstigen" Heizung.
sehe ich das alles richtig?
Wenn ja, habe ich inzwischen verstanden, dass die meisten Sanitäter sich weigern, das so umzusetzen, aufgrund der Energieeinsparverordnung-Vorschriften. So weit so gut.
- gesetzt den Fall der Sanitäter weigert sich; wie würdet Ihr empfehlen vorzugehen?
- gesetzt den Fall, der Sanitäter macht mit: ich habe mich versucht, so weit möglich, schlau zu machen, wie man sich von der ERR befreien kann und festgestellt, dass das ziemlich kompliziert ist. Wenn man heranzieht, wie der Förderungsantrag der BAFA seit 2020 aussieht, da kann man jemanden bevollmächtigen, den Antrag zu stellen. Kann man so eine Vollmacht auch bei der Befreiung ansetzen? Wenn ja, wer macht sie? Architektin, Sanitäter, Energieberater?
Das ist das, was mir so spät einfällt. Dinge die Euch auffallen, bitte unbedingt ansprechen.
KNX:
Für den Fall, dass meine oben angeführten Dinge zutreffen, macht es dann noch überhaupt irgendeinen Sinn, die Heizung in irgendeiner Form ans KNX-System zu koppeln? Wenn nicht würde dies ein paar Mark, Fünfzig sparen
Photovoltaik-Anlage:
Auch hier herrschen sehr große Unsicherheiten.
Soweit ich das richtig verstanden habe, gibt es im Grunde drei Grundansätze:
- Energie komplett einspeisen, um möglichst hohen Ertrag einzufahren
- Energie so weit wie möglich selbst verbrauchen
- Heizung an die Photovoltaik koppeln und weitest möglich dadurch betreiben, aber dadurch nicht einspeisen können
Und dann kommt noch ein spezieller Wärmepumpenstromtarif dazu. Nehmen oder nicht nehmen? In welchem Grundansatz macht er Sinn, in welchem nicht und in beiden Fällen warum?
Für mich ist es ungemein schwer, das Gesamtkonzept dieser Gewerke festzulegen.
Ich blicke auch teils einfach nicht durch. Wie auch, hab nen ganz anderen Job.
Deshalb würde ich mich riesig freuen, wenn der ein oder andere sich die Zeit nimmt, die oben genannten Unsicherheiten zu mildern und eine Idee für das große Ganze zu vermitteln.
LG
Tarnari aus Bonn
ich habe bereits im Forumsbereich "Hausautomation" vor einiger Zeit einen Thread erstellt. Darin ging es um das Thema KNX. Vielen Dank noch mal für das wertvolle Feedback und die Tipps.
Schlussendlich haben wir uns entschieden, eine KNX-Installation in unserem zukünftigen Haus zu verbauen. Falls Interesse besteht dies zu lesen, hier der Link dazu.
Meine nun folgenden Fragen zielen auf das große Ganze ab. Falls ich in diesem Forumsteil nicht richtig bin, bitte entschuldigt dies. Ich wusste nicht, wo ich es thematisch besser unterbringen konnte.
Wir versuchen in unserem finanziellen Rahmen ein möglichst energetisches sowie modernes Haus zu bauen.
Die Grundpfeiler dazu stellen folgende Komponenten dar:
- Sole-Erdwärmepumpe
- Fußbodenheizung
- zentrale Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung und Enthalpie-Tauscher
- Porenbeton, PPW4, 36.5 cm
- KNX-Elektroinstallation
- Photovoltaik-Anlage mit knapp unter 10 kWp
Diese Komponenten stehen fest. Nun gilt es sie möglichst effektiv, wirtschaftlich und sinnvoll in Einklang zu bringen. Hier haben wir einige Fragezeichen, die uns umtreiben.
Nachfolgend möchte ich versuchen, diese Fragen nach Themen zu sortieren und hoffen, dass Ihr wertvollen Input liefern könnt. Dabei würde ich bitten, zu berücksichtigen, dass einige Themen zwar für sich stehen, aber unter Umständen wesentlich ineinander greifen.
Ebenfalls bitte ich, zu berücksichtigen, dass es mir unter Umständen das benötigte Fachwissen fehlt, meine Fragen oder Zusammenhänge richtig zu formulieren.
Heizung:
Was uns hier massivst umtreibt, ist die Frage Einzelraum-Regelung ja oder nein.
Was ich glaube zu wissen:
- um die Heizung möglichst effizient zu betreiben, sollte man die ERR weglassen, ebenso den Pufferspeicher den unser Sanitäter unbedingt empfiehlt, ebenso wie die Zirkulation für heißes Wasser, den unser Sanitäter ebenso unbedingt empfiehlt.
- die Fußbodenheizung sollte in allen Räumen verlegt werden, um zu verhindern das unbeheizte Räume von beheizten Räumen mit beheizt werden.
- es sollte eine Einzelraum-Heizlast berechnet werden, so wie eine Wunschtemperatur für jeden Raum festgelegt werden, damit der Abstand der Heizleitungen der Fußbodenheizung bestimmt werden kann und somit bei Weglassen der ERR die gewünschten Temperaturen erreicht werden.
- wenn dies gewährleistet ist (durch entsprechende Planung und Umsetzung) erreicht man den Zustand einer effizienten und "kostengünstigen" Heizung.
sehe ich das alles richtig?
Wenn ja, habe ich inzwischen verstanden, dass die meisten Sanitäter sich weigern, das so umzusetzen, aufgrund der Energieeinsparverordnung-Vorschriften. So weit so gut.
- gesetzt den Fall der Sanitäter weigert sich; wie würdet Ihr empfehlen vorzugehen?
- gesetzt den Fall, der Sanitäter macht mit: ich habe mich versucht, so weit möglich, schlau zu machen, wie man sich von der ERR befreien kann und festgestellt, dass das ziemlich kompliziert ist. Wenn man heranzieht, wie der Förderungsantrag der BAFA seit 2020 aussieht, da kann man jemanden bevollmächtigen, den Antrag zu stellen. Kann man so eine Vollmacht auch bei der Befreiung ansetzen? Wenn ja, wer macht sie? Architektin, Sanitäter, Energieberater?
Das ist das, was mir so spät einfällt. Dinge die Euch auffallen, bitte unbedingt ansprechen.
KNX:
Für den Fall, dass meine oben angeführten Dinge zutreffen, macht es dann noch überhaupt irgendeinen Sinn, die Heizung in irgendeiner Form ans KNX-System zu koppeln? Wenn nicht würde dies ein paar Mark, Fünfzig sparen
Photovoltaik-Anlage:
Auch hier herrschen sehr große Unsicherheiten.
Soweit ich das richtig verstanden habe, gibt es im Grunde drei Grundansätze:
- Energie komplett einspeisen, um möglichst hohen Ertrag einzufahren
- Energie so weit wie möglich selbst verbrauchen
- Heizung an die Photovoltaik koppeln und weitest möglich dadurch betreiben, aber dadurch nicht einspeisen können
Und dann kommt noch ein spezieller Wärmepumpenstromtarif dazu. Nehmen oder nicht nehmen? In welchem Grundansatz macht er Sinn, in welchem nicht und in beiden Fällen warum?
Für mich ist es ungemein schwer, das Gesamtkonzept dieser Gewerke festzulegen.
Ich blicke auch teils einfach nicht durch. Wie auch, hab nen ganz anderen Job.
Deshalb würde ich mich riesig freuen, wenn der ein oder andere sich die Zeit nimmt, die oben genannten Unsicherheiten zu mildern und eine Idee für das große Ganze zu vermitteln.
LG
Tarnari aus Bonn