Wohl FoMo - Torschlusspanik - die Preise für Häuser am Rand einer Metropolregion sind in 5-6 Jahren fast doppelt so teuer geworden, bei mittlerweile wieder identischem Zinsniveau. Die Gehälter haben dieses nicht mitgemacht. Was nun kommt? Offen. Aber immer mehr fragen sich, ob es nicht doch mittlerweile einen Zenit gibt.
Die Banken finanzieren nun mal nicht alles, und bei aktuell 800.000 für einfache Häuser von 2000+ sind viele Familien einfach draußen. Ohne 200.000€ und mehr Eigenkapital sowie ~7000€ im Monat netto wird man das nicht stemmen können. Das sind die Preise heute. In einem Jahr würden die Makler und Verkäufer gerne 900.000€ dafür haben. Also wieder mehr Käufer aus dem potentiellen Kreis raus gefallen. Nicht vergessen - diese Bestandsimmobilien sind nichts hochwertiges, sondern damals normal/durchschnittlich. Also nichts, was sich das DINK-Berater/Anwalt-Päarchen normalerweise so aussuchen würde. Die könnten sich das dann noch leisten, aber ob die sich dann an so einem Ort sehen?
Es ist eben das Problem der Buchpreise. Man weiß, dass der Preis vor 3 Jahren noch 15%, 20% geringer war. Das Haus hat sich aber nicht verändert - es ist nur gealtert. Kauft man jetzt zum Mondpreis, ist dieser Preis auf 30 Jahre festgesetzt, mit all den Risiken bei der Tilgung und der Anschlussfinanzierung. Immobilien sollten eigentlich keine solche Volatilität haben. Nun haben sie es aber, und die Frage nach den Gesetzen der Schwerkraft steht nun immer im Raum - was hoch geht, kommt auch runter.