Erbpacht Baugrundstück Erfahrungen?

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moHouse

moHouse

Klingt für mich irgendwie nach Humbug.

Über 600k (inkl. nötigste Sanierungen) für ein über 60 Jahre altes Haus ohne Grundstück. Den Beleihungswert möchte ich mir gar nicht vorstellen. Fraglich ob ihr da überhaupt nen sinnvollen Kredit bekommt.

Falls die Kirche die Erbpacht bei Hauskauf nicht direkt verlängert, wäre ich direkt raus. Dann werdet ihr in 20 Jahren versuchen ein Haus mit 20 Jahren Restlaufzeit auf die Erbpacht zu verkaufen. Das wird wahrscheinlich ein Ladenhüter.

In deinem anderen Thread hast du ja geschrieben, dass ihr nur im Umkreis von 5km sucht. Haltet ihr daran noch fest?

Aus welcher Gegend kommt ihr denn grob?
 
A

Alibert87

Klingt für mich irgendwie nach Humbug.

Über 600k (inkl. nötigste Sanierungen) für ein über 60 Jahre altes Haus ohne Grundstück. Den Beleihungswert möchte ich mir gar nicht vorstellen. Fraglich ob ihr da überhaupt nen sinnvollen Kredit bekommt.

Falls die Kirche die Erbpacht bei Hauskauf nicht direkt verlängert, wäre ich direkt raus. Dann werdet ihr in 20 Jahren versuchen ein Haus mit 20 Jahren Restlaufzeit auf die Erbpacht zu verkaufen. Das wird wahrscheinlich ein Ladenhüter.

In deinem anderen Thread hast du ja geschrieben, dass ihr nur im Umkreis von 5km sucht. Haltet ihr daran noch fest?

Aus welcher Gegend kommt ihr denn grob?
Ja , noch alten wir daran fest :) wir kommen aus dem südl. Niedersachsen
 
A

Alibert87

Ich finde das Thema im Erbpacht-Thema schlecht platziert. Das gehört in das Renovierungsforum
Ich finde es passend, da die die Kosten der Renovierung im direkten Zusammenhang mit der Entscheidung stehen, ob wir das "Risiko" Erbpacht eingehen wollen. Also wenn Renovierung in hohem Maße notwendig, dann würden wir es definitiv nicht kaufen. Also ohne Erbpacht , stimme ich dir völlig zu (dann wäre ich mit höheren Renovierungskosten "einverstanden"
 
B

BackSteinGotik

Wir haben aktuell Interesse an einen Einfamilienhaus (Wunsch Lage) aber Erbpacht (Kirche ca 180 Euro p.M. - noch ca. 40 J Laufzeit). Wir sind hin und her gerissen... da wir schon länger suchen, kommt man ja auf viele Ideen :)
Uns reizt die Lage, aber das Haus ist Ende 60 Jahre erbaut worden, verwohnt (alles ist auf diesem Standard, allerdings massive Bauweise) - Kosten ca 500TE

Jetzt zur Überlegung:
Bewusst nach ca 20 Jahre wieder abstoßen (verkaufen), die monatliche Belastung niedrig halten und nur das nötigste renovieren / modernisieren ca 100-120TE (wenn man alles auf den aktuellen Stand bringen wollte ca 180-200 TE - das wäre es uns im Gesamten nicht wert)

Humbug oder realistisch?
Was heißt denn circa 40 Jahre? Das Erbbaurecht muss m.W. 10 Jahre vor Ablauf tilgungsfrei sein. Hast du einen entsprechenden Finanzierungsplan, der das schafft?
Und hast du sehr viel Eigenkapital, um die Beleihung des kurzen Erbbaurechts möglichst gering zu halten? Ansonsten wirst du eh in Neuverhandlungen eintreten müssen & zu heutigen Konditionen starten. Und selbst dann gibt es dort Anforderungen an die maximal mögliche Beleihung, ich kenne da max. 80%.

Sprich mit der Kirche über die Details - sie werden sicher auch ein entsprechendes Angebot zum Neuabschluss vorlegen. M.E. ist die vorhandene Restlaufzeit für dein Vorhaben zu gering.
Bei noch 60 Jahren wäre dieses etwas anderes. Wer sollte dir in 20 Jahren für ein nicht wirklich saniertes Haus groß etwas zahlen? Der Grund ist raus, und das Haus ist ohne Kernsanierung dann beim Buchwert auch nichts mehr wert.
 
Zuletzt aktualisiert 30.11.2024
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