Erde mit Platten von Haus fern halten

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Tolentino

Tolentino

Ich bin selbst Laie, aber da bei mir bei der Abdichtung am Sockelputz im ersten Gang was falsch gemacht wurde, bin ich mir ziemlich sicher, dass man auf einen vorhandenen Putz keine Abdichtung machen darf, wenn das normgerecht sein soll.
D.h. um 100%ig sicher zu gehen @DerToni muss der Putz ab 15cm über der gewünschten Geländehöhe abgeschlagen werden, dann Abdichtung drauf und dann die gewünschte Oberfläche rauf.
Irgendwelche Platten ohne "Luft dazwischen" funktionieren nicht, da Wasser durch in den Zwischenraum gezogen werden könnte (kapillare Kräfte). Also wenn, dann muss du einen echten Graben erzeugen den könnte man ja dann Abdecken. Aber ob das am Ende günstiger ist, wage ich zu bezweifeln.
 
S

SaniererNRW123

Jetzt gibt es verschiedene Möglichkeiten die Fassade nachträglich abzudichten, aber nichts davon macht mich so wirklich glücklich. Daher frage ich mich aktuell, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, dafür zu sorgen, dass die Wand gar nicht tatsächlich mit der Erde in Berührung kommt.
Aus Deinem anderen Thread geht hervor, dass Du bis zu 100cm aufschütten möchtest.
Dann kannst Du
- mit L-Steinen arbeiten
- terrassenförmig mit Pflanzsteinen arbeiten

Alles andere ist Mist.
Außerdem braucht es die statischen Fähigkeiten der L-Steine eigentlich nicht, da da ja ein Haus steht, dass das bisschen Erde durchaus halten kann.
100cm Erdreich benötigt schon ordentliche statische Fähgkeiten...
Daher habe ich jetzt überlegt, ob ich nicht Platten auf einer Unterkonstruktion an die Wand schrauben kann (also Wand, dann ein etwa 10 cm tiefer Pfosten und dann Platte), die dafür sorgen, dass die Wand nicht mit Erde und Feuchtigkeit in Berührung kommt. Holz wäre natürlich eine schlechte Wahl, da dieses Verrottet.
Auch Deine Platten müssen ordentlich was aushalten. Das große Problem sehe ich aber eher darin, dass bei Regen fleißig Wasser hinter die Konstruktion kommt. Entweder von oben, von der Seite (aus dem aufgeschütteten Erdreich) oder vielleicht sogar von unten. Leider hast Du bisher - trotz einiger Bitten - keine Bilder geliefert, damit man die Situation einschätzen kann.
Gibt es dazu Meinungen oder auch andere oder ähnliche Vorschläge für meine Fragestellung?
Für mich kommt nur die KMB-Variante in Frage. Richtig abdichten und Ruhe haben.
 
D

DerToni

Vielen Dank an alle, die sich bisher gemeldet haben. Auch inklusive kleinen Foren-Rant (den ich sicher verdient habe). Ich hatte ja geschrieben, dass ich dazu schon mehrmals was gepostet hatte, ich wühle mich hier halt sehr unbefriedigend vor. Und ich kann nicht der Einzige sein, der bei einem Bau-Thema von jedem „Experten“ was anderes zu hören bekommt.

Dass ich schon an verschiedenen Stellen nach Bildern gefragt wurde, muss ich übersehen habe . Ich weiß allerdings nicht so richtig, ob ich was aussagekräftiges hinbekomme.

hier jedenfalls mal zwei Bilder. Bei dem Bild mit den Lichtschächten werden noch L-Steine gesetzt (die Eisenstangen sind eine Orientierung) und zwischen L-Steinen und Haus soll dann verfüllt werden.
Beim zweiten Bild soll das der Boden bis unter die Fensterbretter (grob) aufgefüllt werden.

die jeweils weißen Wände, wäre was zu behandeln/schützen ist
erde-mit-platten-von-haus-fern-halten-604920-1.jpeg

erde-mit-platten-von-haus-fern-halten-604920-2.jpeg
 
Tolentino

Tolentino

Ich bleibe bei meiner meinung. Putz muss ab und dann KMB oder flexible Dichtschlämme drauf. Danach die üblichen Verdächtigen entweder Dämmung+ Noppe oder direkt Noppe. Was für eine Noppe hängt wieder vom Boden und seinem Wasserverhalten ab.
 
Tolentino

Tolentino

Laut meinem Sachverständigen muss dass... Der Putz kann ja keine Dauerfeuchte ab wenn du die Abdichtung jetzt auf den Putz machst kommt ja trotzem Feuchte (von unten) ran. Der saugt sich dann über die Kapillarkräfte voll. Nur ne Plattte davor ist wahrscheinlich noch schlimmer.
 
Zuletzt aktualisiert 17.02.2025
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