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TmMike_2
richtig, das Risiko von Kondensatbildung durch Taupunktverschiebung darf man nicht unterschätzen. Ich wollte damals meine Decke kühlen als thermische Bauteilaktivierung (Haben mir dann aber einige Leute von abgeraten und daher habe ich keine Erfahrungswerte). Aber wie gesagt ich hatte diesen Sommer auch ohne Kühlung noch keine 23°, daher werde ich mir das Zusatzmodul für die Sole-Wasser-Wärmepumpe zur Fußbodenkühlung auch nicht mehr kaufen.Die Bodenkühlung ersetzt natürlich keine Klimaanlage. Komfortgewinn in Gänze erreicht man letztlich nur durch letztere.
Allerdings ist die Bodenkühlung sehr wohl "effektiv" in ihrem begrenzten Rahmen und bringt damit dennoch spürbaren Komfortgewinn. So zumindest unsere Erfahrung und allen Besuchern die mal reinkommen ....
Wie mögen ebenfalls keinen kalten Boden, haben daher im ganzen Haus nur Parkett (außer den Bädern).
Das kühlere Holz fühlt sich meist im Rahmen des Angenehmen an und ist selten zu kalt. Ist letztlich auch nur relatives Empfinden, denn zu kalt darf sie eigentlich nicht werden, zumindest nicht wie in deinem Beispiel.
Denn die Bodentemperatur darf mit 5-7° Temperaturdifferenz nicht wesentlich kälter sein als die Raum-/Lufttemperatur, damit kein Kondensat entstehen kann. Wenn also meine Soll-Raumtemperatur z.B. 23.5°C beträgt und der Raum sich auf 28°C aufheizt, so ist die Bodentemperatur bei ca. 21° und trägt damit zur Abkühlung bei. Funktioniert natürlich nur bei "Dauerbetrieb" und damit vorkehrend, damit der Raum sich durch automatische Temperatursteuerung erst gar nicht aufheizt. Letztlich auch nur "beschränkt", aber mit 23-25°C bei aktuellen Außentemperaturen von > 30°C sind wir durchaus zufrieden.