Erfahrung mit der Matthias Wand Massivhaus GmbH (Town & Country)?

4,40 Stern(e) 5 Votes
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
Sie befinden sich auf der Seite 10 der Diskussion zum Thema: Erfahrung mit der Matthias Wand Massivhaus GmbH (Town & Country)?
>> Zum 1. Beitrag <<

f-pNo

f-pNo

Wenn ich hierbei an das Thema "Bereitstellungszinsen" für einen abgeschlossenen Kredit denke, wird mir schlecht.
Selbst wenn man es schafft, mit seiner Bank 1 Jahr bereitstellungsfreie Zeit zu vereinbaren, scheint die nicht zu reichen.

Ggf. hat man ja auch schon eine oder zwei Teilauszahlungen vorgenommen (Planung und Baugenehmigung), so dass man zumindest für diesen Teil des Kredites Zinsen (zzgl. der Bereitstellungszinsen) bezahlt. Zur laufenden Miete sind dies Kosten, welche mit der Zeit ne gute Stange Geld kosten werden (die man eigentlich für andere Dinge einplanen könnte).
 
P

perry4711

Du erzählst mir da nichts neues, als wir gebaut haben zahlte man so zwischen 4 und 5% Zinsen.
Da sind die jetzigen Zinsen ja direkt lachhaft.

Die ganzen "vor der Fertigstellung"-Probleme kenne ich zur Genüge - da muss mir keiner was erzählen.
Ob das bei anderen Baufirmen anders ist ? Ich glaube nicht - zumindest haben in unserem Neubaugebiet alle irgendwo ähnliche Erfahrungen gemacht - teilweise viel schlimmer - Und hier in dem Thread geht es ja um MW.

Warum habt ihr bei MW unterschrieben ? Weil er evtl. einer der günstigsten war ? Billiger als Architekt mit Bauleitung ? Und jetzt wollt ihr dieselbe exklusive Behandlung wie beim Architekten, nur weil der Bauplan auch von einem kommt ?

get serious !

Deswegen mein Rat: Mehr Zeit einplanen !
 
f-pNo

f-pNo

@perry4711

Ich weiß nun nicht, ob Du meinen Kommentar meintest, aber:
- ich habe nicht mit MW gebaut
- ich weiß, wie einen allein schon die zwischenzeitlichen Zinszahlungen belasten und kann mir damit vorstellen, wie teuer es werden würde, wenn dies über mehr als ein Jahr geht und zusätzlich Bereitstellungszinsen anfallen
- bei uns dauerte die Erstellung des Massivhauses 2014 bezugsfertig (also inkl. unserer Eigenleistungen) 8 Monate.

Daher kann ich nur mit dem Kopf schütteln, dass eine Firma zig Aufträge annimmt, ohne überhaupt zu wissen, wie sie diese bewältigen sollen. Wenn es schon an der Planung scheitert ... . Zudem beglückwünsche ich uns, dass wir Town & Country relativ schnell als Anbieter ausgeschlossen hatten (obwohl man sicherlich nicht alle Town & Country Firmen über einen Kamm scheren sollte).


Ein zweiter Rat hierzu noch: Vor der Vertragsunterschrift die potenziell anfallenden Bereitstellungszinsen berechnen und mind. diesen Ausfallbetrag als Entschädigungsbetrag festschreiben lassen.
Sollte das Unternehmen dagegen sein, kann man ja mal ganz unbedarft fragen, ob denn das Unternehmen mit Verzögerungen plant . Sie werden es wohl nicht zugeben wollen. Dementsprechend kann ja dann auch die Entschädigung aufgenommen werden.
 
P

perry4711

@perry4711

Ich weiß nun nicht, ob Du meinen Kommentar meintest, aber:
- ich habe nicht mit MW gebaut
achso, ja ich meinte Deinen Kommentar - aber der Thread geht ja um MW deswegen...

Ich hab's meine ich frueher schon mal geschrieben, Hausbaufirmen sind keine soziale Einrichtung, das sind wirtschaftliche Unternehmen.Deren Hauptaugenmerk liegt auf dem Geld verdienen. Deshalb nehmen die auch entsprechend Aufträge an, ggf.. sogar etwas mehr als möglich - weil dann wird es wirtschaftlicher. Die Firmen kuemmert es aber nicht wie es um den Kunden steht, da ist jeder selbst in der Verantwortung.

Wenn jemand meint man geht mal kurz zu einer HB Firma, bekommt ein Angebot mit Bauzeit , geht dann zur Bank macht eine Finanzierung, am besten noch 100% und glaubt dass nun alles ohne Problemchen ablaufen wird - ohne sich vorher unabhaengig zu informieren (egal welcher Hausbauer) - ist einfach blauaeugig.
Vor dem Abschluss sind alle furchtbar nett, HBer, Bank usw - nachdem es dann zur Sache geht wird mit anderen Bandagen gekaempft. Speziell wenn die Übergabe erfolgt ist und die Beweislast sich umdreht merkt man das doch sehr.

Deswegen: Per Se mehr zeit/Geld einplanen und die Nerven schonen.Natürlich hilft es sich vorab abzusichern, indem man höhere Ausfallzinsen im Vertrag festschreibt und sich diese bezahlen lässt. Da stellt sich dann aber meist auch die Beweislast - wer hat die Verzögerungen verursacht, war es die Firma, oder hat etwas mit der Eigenleistung (sehr schwieriges Thema) nicht gepasst usw...

und um jetzt wieder auf das Thema des Threads zurueckzukommen. Da nehmen sich in der Kategorie in der MW mitspielt wohl alle nichts.Bauorganisationsbetriebe organisieren, so gut sie können - wenn dann mal was nicht klappt weil Subunternehmer abspringen - isses halt so. Dafür bezahlt man für die spaetere Hütte auch weniger.
Das kostet den Kunden Nerven und meistens auch sein Geld - wenn man das vorher weiss, kann man es einplanen und ggf.. mit anderen Angeboten vom z.b. Architekt vergleichen.

Als wir damals gebaut haben war da viele anders, wir hatten gut 35% Eigenkapital (da gab es 100% Finanzierungen fast noch nicht), und hatten immer gut 10% als Barreserve, 25% gingen in die Finanzierung. Bei uns hat der Bau statt 3 knapp 4 Monate gedauert.
Mängelbeseitigung ging dann ueber fast 6 Jahre, weil eben immer geklaert werden musste wer die Verantwortung trägt. Merke: am Bau hat niemand Schuld, die hat immer ein anderer.
Was ich MW bestenfalls ankreide ist eine gewisse (zumindest damals) fehlende Transparenz wer das Haus baut. Wir haben uns im Büro in Bayern beraten lassen und ich war der Meinung Organisation usw. kommt aus dem Büro. Das Büro und ca. 80% aller Betriebe kommen aber aus Thueringen. Die sind nicht schlechter wie andere, haben aber nach Bayern enorme Anfahrtswege und sind für uns auch schlecht erreichbar. Da kannste nicht mal kurz vorbeifahren um was zu klären... Auch später dann, ging man bei MW teilweise einfach nicht mehr ans Telefon - ob das Absicht war - ich möchte keinem etwas unterstellen...
Das war uns im Vorfeld ehrlich gesagt nicht so klar was das für Auswirkungen hat. Naja, selber schuld.

letztendlich wohnen wir aber schon fast ein jahrzehnt in unserem Haus, die Mängel sind beseitigt und die Qualität ist in Ordnung. Mir wird derzeit eher schlecht wenn ich sehe was Häuser heute kosten und dass viele eine 100% kurz auf knapp Finanzierung machen. Ich möchte nicht wissen wie das in 10 Jahren aussieht wenn dann (hofft aber keiner) die Zinsen wieder auf 5% klettern...
 
f-pNo

f-pNo

@perry4711

Der Hinweis mit den Zinsen/Bereitstellungszinsen von mir kam, da dieses Problem in dem Thread noch nie angesprochen wurde und es für manch einen auch zum Problem werden kann, wenn Miete + Zinsaufwendung auf Dauer zur Doppelbelastung werden.

Natürlich verstehe ich, dass Baufirmen Aufträge annehmen und auch "Aufträge auf Vorrat". Macht, denke ich, jede erfolgreiche Firma.
Allerdings hatte ich beim Lesen hier den Eindruck, dass den Threadteilnehmern oftmals nicht bewusst war, dass sich der Baubeginn so lange verzögern wird.
Wenn eine Firma vor Unterschrift klar sagt: "Wir wollen mit Ihnen bauen. Wir sind der Partner Ihrer Wahl (Vorstellungen und Finanzen passen soweit) und wollen beide miteinander. Wir bitten Sie aber zu beachten, dass wir aktuell mehrere Projekte am Laufen haben und noch in der Pipeline, wodurch der tatsächliche Baustart nicht vor Zeitpunkt X erfolgen kann."
Bei Fertighausanbietern gibt es ja auch Wartezeiten. So wie ich es mitbekommen habe, sagen die ihren Kunden aber auch: Baustart erst in 9 Monaten (z.B.).
Dann wissen es die Bauherren und können sich hinsichtlich der Finanzierung ggf. sinnvolle Schritte überlegen (längere bereitstellungszinsfreie Zeit, erhöhte Rücklagen für Doppelbelastung, etc.). So aber wissen die Bauherren nichts davon und laufen ins offene Messer.
 
L

lahtai

Hallo Miteinander,

Bei uns hat sich inzwischen viel bewegt. Keller steht schon. Auf einmal hieß schnell machen bevor das Unternehmen, das die Erdarbeiten macht in den Urlaub geht. Typisch. Und von heute auf morgen haben wir von unserem zukünftigen Nachbarn erfahren, dass unser Baugrube ausgegraben wird. Das wurde dann nach dem Anruf bestätigt. Merkwürdig, dass wir nicht rechtzeitig informiert wurden. Soviel zu Kommunikation. Es sind solche Kleinigkeiten, die unsicher machen.
@ Perry4711 wir haben die Firma nicht ausgewählt aber bei uns in Bayern kommst du an Grundstücken nicht ran. Nur über Makler und dann heißt es du kannst nur mit dieser Firma bauen. Rechtlich bist du nicht verpflichtet mit den zu bauen aber die sind ja nicht doof. Als Bauherr muss du dann unterschreiben bevor es mit dem Grundstückskauf losgeht. Es ist der aktuellen Marktlage geschuldet. In 2 Wochen geht mit dem Rohbau los. Bin gespannt!
Ich muss nur feststellen, wie schnell es geht sobald mit dem Bau begonnen wird. Die Planungsphase kostet wirklich Nerven. Ich hoffe die Bauphase nicht .
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
Im Forum Town & Country Haus Lizenzgeber GmbH gibt es 76 Themen mit insgesamt 1676 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Erfahrung mit der Matthias Wand Massivhaus GmbH (Town & Country)?
Nr.ErgebnisBeiträge
1MHW Haas Wohnbau GmbH, Town & Country 47
2Zusatzkosten Wandstärke Town & Country? 60
3Town & Country in Willich Erfahrungen 11
4Town & Country Bocholt Erfahrungen von Forum 13
5Town & Country Außenwand bei Energieeinsparverordnung 2016 Haus ausreichend? 33
6Bungalow 128 Town & Country nach Musterhaus 60
7Bauen mit Town & Country in Zirndorf 65
8Optimierung Winkelbungalow 108 von Town & Country 21
9Town & Country - Rotex Wärmepumpe 12
10Town & Country Flair Grunrissänderungen 24
11Hausbau Town & Country Stadtvilla 152 Kostenplanung 41
12Town & Country will Prüfprotokoll nicht aushändigen 12
13Town & Country Erfahrungen, Erfahrungsberichte? 36
14Town & Country Berlin Kosten Sonderwünsche 17
15Außenwand Town & Country Häuser 11
16Town & Country Flair 110 - Extras oder nicht? 564
17Erfahrung mit Town & Country Mittelfranken 11
18Gründungspolster Town & Country Haus Bauleistungsbeschreibung 10
19Town & Country möchte Baukran und Transportkosten berechnen 74
20Town & Country Preise billig oder preiswert? 67

Oben