Er stammt von einem Architekten.
Aha (?) - man erkennt Routine in baubaren Dimensionen; man erkennt aber auch Unentschlossenheit, sich am Achtelmeterraster oder am Dezimeterraster zu orientieren. Bei Porenbeton ist das fast egal, ansonsten bei massiv besser Achtelmeter, aber auch bei Porenbeton sollte man sich entscheiden, ob Planblock oder nicht (Richtmaße ohne oder mit Stoßfugenberücksichtigung).
Wenn das obere Arbeitszimmer Verfügungsmasse ist, wäre es mir auch niederrangig bei der Raumanordnung. Das Bad ist Murks, und für Nacktschläfer ungeeignet: das bodentiefe Flurfenster auf dem Weg dorthin wäre in Ornamentglas ehrlich gesagt architektonisch nicht mein Traum. Und ob man auf dem Weg zum Bad Spanner erfreuen möchte ...
Als Raumteiler ist ein Kamin ein netter unnützer Preiserhöher. Gemütlichkeit kann er jedenfalls nicht erzeugen, so (vom Esstisch gesehen) in die Ecke geklebt.
Wenn die Küche in den Dimensionen nicht Euer Geschmack ist, mit welchem Lastenheft ist der Architekt denn dann überhaupt losgezogen ?
Ich sachma:
1) Im Bad beginnt und beschließt man den Tag. Wenn das architektonische Erlebnis dabei nicht höherwertig ist als hätte man sich bloß mit dem Gartenschlauch abgespritzt, dann kann man auch Mieter bleiben.
2) Wenn Tante Trude wirklich mal drei Wochen bleibt und früh Schlafen geht, dann stellt man den Steuerordner mal so lange woanders hin und laptoppt auf der Couch. Dafür braucht man für Arbeit und Gäste nicht gleich zwei Zimmer.
3) Wer nicht bloß auftaut, sondern kocht, verbringt einige Zeit in der Küche. Da muß es einem auch gefallen. Und wer da helfen soll, darf nicht im Weg stehen.
Fenster in der Garagenwand sind brandschutzabhängig zuweilen nicht machbar. Ohne Keller braucht man den Garagenrest sowieso zum Abstellen, für eine Werkbank oder Staffelei wo man Licht bräuchte reicht es so eh nicht.
Was heißt "das Dach auf mindestens 22° erweitern" - was ist denn jetzt vorgesehen ?
Gerümpel unter der Treppe: sehe ich nicht, müßte man abmauern, schadet der Optik. Hundekörbchen, mehr nicht.