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[ch13!]

Uwe,
zu welchem Zeitpunkt hattest du das abgeschlossen?
Vielleicht kommen bei dir ja noch günstigere Parameter hinzu, oder ich hab was verpasst, aber 1,2% auf 10 Jahre ist ja der Wahnsinn!

Musketier,
sehe ich auch so dass Sondertilgung bei Splittung in das langfristigere, zinsungünstigere Darlehen fließen müssen.

Ich habe mal grob gerechnet und den Stand nach 5 Jahren verglichen bei 5 Jahren und 10 Jahren Bindung. Habe es nicht unterjährig gerechnet, aber als grobe Orientierung reicht es. Bei 5 Jahren Bindung wären von 320.000 noch 265.000 offen; bei 10 Jahren Bindung zum gleichen Zeitpunkt 273.000. Diese Differenz von 8.000 EUR hat man dann schon mal mehr getilgt und der Zins für weitere 5% Jahre müsste schon ein ganzes Stück über den 1,87% der 10-jährigen Bindung liegen, damit sich die Rechnung ins Negative wendet. Oder? Was dann nach insgesamt 10 Jahren ist weiß man natürlich heute nicht..

LG

 

[Uwe82]

Vielleicht kommen bei dir ja noch günstigere Parameter hinzu, oder ich hab was verpasst, aber 1,2% auf 10 Jahre ist ja der Wahnsinn!

Das war Ende April, also das absolute Tief. Wir haben beide KfW mit 0,75% und 1,2% genutzt und unser 30-jähriges haben wir für 1,84% bekommen. Aufgrund der vorherigen Immobilie ist aber die Gesamtfinanzierung ein ziemliche komplexes Konstrukt geworden .

 

[toxicmolotof]

Die in #1 genannten Konditionen sind per heute absolut marktgerecht für klassische Annuitätendarlehen. Sehr viel verhandeln wird nicht drin sein, u.U. 10 Punkte.

Und was die Zinsbindungsfristen betrifft... Risiko ist günstig und Sicherheit muss erkauft werden, aber das ist ja immer so.

 

[ch13!]

Danke für die Einschätzung. Marktgerecht hieße ja, dass die Kurse woanders auch um den Dreh plus minus ein Zehntel liegen sollten, bei 3/10 würde ich auf dem aktuellen Niveau ja schon von einer nicht marktgerechten Abweichung sprechen.

Ich möchte auf keinen Fall eine Diskussion darüber starten hier, aber ich persönlich rechne damit, dass die Niedrigzinsphase auch in den nächsten Jahren anhält. Unter dieser Annahme denken wir an eine Bindung für 5 Jahre, kräftiges Tilgen, solange der Berg noch so groß ist, um danach evtl. längerfristig festzumachen. Die nächste Krise kommt bestimmt...

Wir kennen uns abseits von Annuitätendarlehen kaum aus. Für Tipps sind wir natürlich trotzdem offen. Hätte man doch nur eine Glaskugel.

 

[toxicmolotof]

Hätte ich eine Glaskugel, würde ich hier keine Fragen beantworten und säße bei Cocktail und Obst auf Hawaii.

0,3 weniger funktioniert nur, wenn sich jemand massiv verrechnet hat.

Deine Entscheidung kann ich nachvollziehen, muss aber in meiner beruflichen Funktion auf das damit verbundene Risiko zumindest hinweisen. Ob die Wette aufgeht siehst du erst im Laufe der Zeit.

Und notfalls eingreifen kannst du ja auch noch später... seien es Forwardkredite oder Bausparer, dann sollte man aber eben zur Risikobegrenzung schnell reagieren können. Ob man das privat so schnell kann... ich weiß es nicht.

Dir muss die Gefahr einfach bewusst sein und du musst die Konsequenzen dann auch noch tragen können.

 

[ch13!]

Die in #1 genannten Konditionen sind per heute absolut marktgerecht für klassische Annuitätendarlehen. Sehr viel verhandeln wird nicht drin sein, u.U. 10 Punkte.

Da wir nun schon wieder 3 Monate weiter sind und noch immer nichts abgeschlossen haben, es aber vermutlich gegen Monatsende tun werden, wollte ich mal fragen, wie die Entwicklung in den letzten 3 Monaten verlaufen ist, oder ob die Zahlen aus Mitte Oktober weiterhin als "marktgerecht" anzusehen sind.

LG und danke.