@Daniel150488
Wie verschiedentlich geschrieben ist das an sich völlig Normales. Ich selbst hatte exakt die gleiche Situation, als ich mein Haus dreigeteilt habe.
Wir hatten niemals nie eine Versammlung und natürlich schon gar keine Hausverwaltung. Das hat den Vorteil, dass die Nebenkosten niedrig sind und reine Verbrauchskosten aufkommen.
Von daher wäre es eher Quatsch, so eine kleine Hausgemeinschaft durch eine Vetrwaltung betreuen zu lassen; bei uns wollten sie es gar nicht wg. nur 3 Parteien.
Als die OG-Wohnung verkauft wurde war der Friede aber vorbei. Wir "unteren" haben uns überreden lassen eine Verwaltung zu nehmen, teures Heizungsablesesystem (vorher Berechnung nach qm einvernehmlich vereinbart), eine schriftliche Hausordnung aufzustellen (incl. Kehrwoche) etc. Es reichte aber nie und irgendwann kam Post vom Anwalt, weil der 20 jährige Kirschbaum Laub auf ihre Wiese warf und der Eigentümer unten eine Palme vor dem Haus stehen hatte u.a. Kram.
Letztlich habe ich meinen verbliebenen Teil verkauft, was ohnehin Zeit geworden war., denn wenn Jemand gerne streitet ändert sich das nicht mehr.
Aber all das bzw. andere ärgerliche Dinge können Dir ganz genauso im Einfamilienhaus, Reihenhaus oder der alleinstehenden Villa passieren.
Wichtig wäre für mich, dass die Wohnung gepflegt ist und das ist eben bei so einem kleinen Haus eher der Fall, wenn der Eigentümer mit drin wohnt und sich auskennt.
Meine Wohnung war top in Schuss, so etwas hätte ich danach gerne auch einmal gekauft.
Von daher: Wenn der Preis ok ist und die Wohnung auch, dazu der Verkäufer nicht erkennbar unfreundlich wäre das für mich auf jeden Fall eine Option; eher noch als im unübersichtlichen Mehrfamilienhaus mit einer stets trägen Hausverwaltung, wo Du Dich mit zig Anderen herumärgern musst.
Keine Rücklagen zu haben in so einem kleinen Anwesen ist völlig normal. Deutlich höher bewerten würde ich den Zustand des Hauses.