8
86bibo
Die wenigstens Fenster werden getauscht, weil sie defekt sind, weil sie einfach nicht mehr Stand der Technik sind. Meine Eltern hatten bis vor kurzem noch Kunststofffenster aus den 60er (zumindest teilweise). Die waren nicht verfärbt, bzw. das hätte man nur direkt neben einem fabrikneuen Fenster gesehen. Zudem hat da nichts geklemmt, gehakt, etc. und die haben sich auch nicht verformt. Energetisch waren die natürlich bei weitem nicht mehr Stand der Technik. Den Austausch hat eigentlich niemand bemerkt, weil man den Fenstern das Alter nicht angesehen hat.
Wir haben derzeit selbst Holzfenster (30 Jahre alt). Ja, die sehen ganz nett aus und passen auch gut zu unserer Klinkerfassade. Bei mir kommen trotzdem keine Holzfenster mehr ins Haus. Das Streichen ist schon sehr lästig und hat mich aufgrund des schlechten Wetters letztes Jahr 1 Woche zeit gekostet, die mir für andere Dinge gefehlt haben. Ist auch nicht jedermanns Sache sich im OG halb aus dem Fenster zu lehnen um an die ganzen Stellen zu kommen. Hauptproblem ist aber mMn, dass sich Holzfenster im Laufe der Jahre deutlich stärker verziehen wie Kunststofffenster. Einiges kann man nachstellen, aber bei weitem nicht mehr alles. Zugegeben, wir haben rel. große Fensterflügel mit 1,3m und mehr, aber das ist echt nervig, wie oft ich da nachstellen muss, bzw. wie sich das zwischen Sommer und Winter verändert. 2 Fenster bekomme ich gar nicht mehr so nachgestellt, dass sie sich bequem öffnen lassen. Da gibt es nur ein paar mm Stellungspiel im Griff, dass es passt. Sobald ich das vergrößere, ist das Fenster nicht mehr dicht. Das habe ich so bei hochwertigen Kunststofffenstern noch nicht erlebt. Unser Holzfenster sind auch nicht günstig oder minderwertig gewesen. An den Fenstern der Süd- und vor allem der Westseite sieht man mittlerweile auch deutliche Alterserscheinungen. Kann theoretisch an der Pflege der Vorbesitzer gelegen haben, aber daran glaube ich nicht.
Holz/Aluminium-Fenster sind zum einen deutlich teurer und bringen für mich keine Vorteile gegenüber weißen Kunststofffenstern (große Flächen mal ausgenommen). Ich sehe persönlich nicht, wieso die länger halten sollten. Zudem ist der Werkstoffverbund Holz/Metall, insbesondere mit Aluminium wirklich nicht trivial und birgt für mich ein deutlich höheres Konfliktpotenzial wie Kunststoff. In Kunststofffenstern sind zudem keine Weichmacher und normalerweise auch keine anderen flüchtigen Additive drin. UV-Stabilisatoren werden heute üblicherweise als Feststoffe oder in Form Blockpolymeren zugeführt und Farbpigmente sind nicht flüchtig. Diese ganze Pseudo-Weichmacher-Diskussion kann ich nicht mehr hören.
Bei Folien fehlen mir ehrlicherweise die Erfahrungswerte. Ich kenne mich in der Branche zwar recht gut aus und weiß was möglich ist, kenne aber die genau eingesetzten Materialien nicht. Wenn die jedoch einigermaßen dem Stand der Technik entsprechen, habe ich da keine Befürchtungen. Bei Autofolierungen ist das derzeit absolut kein Thema und die Anforderungen an den Werkstoff sind hier deutlich anspruchsvoller. Wenn also die Kunststofffenster ausbleichen liegt das an minderwertigen Materialien und nicht am Stand der Technik.
Nichtsdestotrotz ist vieles natürlich eine subjektive Entscheidung und es spricht technologisch erst mal nichts gegen irgendeinen der Werkstoffe.
Wir haben derzeit selbst Holzfenster (30 Jahre alt). Ja, die sehen ganz nett aus und passen auch gut zu unserer Klinkerfassade. Bei mir kommen trotzdem keine Holzfenster mehr ins Haus. Das Streichen ist schon sehr lästig und hat mich aufgrund des schlechten Wetters letztes Jahr 1 Woche zeit gekostet, die mir für andere Dinge gefehlt haben. Ist auch nicht jedermanns Sache sich im OG halb aus dem Fenster zu lehnen um an die ganzen Stellen zu kommen. Hauptproblem ist aber mMn, dass sich Holzfenster im Laufe der Jahre deutlich stärker verziehen wie Kunststofffenster. Einiges kann man nachstellen, aber bei weitem nicht mehr alles. Zugegeben, wir haben rel. große Fensterflügel mit 1,3m und mehr, aber das ist echt nervig, wie oft ich da nachstellen muss, bzw. wie sich das zwischen Sommer und Winter verändert. 2 Fenster bekomme ich gar nicht mehr so nachgestellt, dass sie sich bequem öffnen lassen. Da gibt es nur ein paar mm Stellungspiel im Griff, dass es passt. Sobald ich das vergrößere, ist das Fenster nicht mehr dicht. Das habe ich so bei hochwertigen Kunststofffenstern noch nicht erlebt. Unser Holzfenster sind auch nicht günstig oder minderwertig gewesen. An den Fenstern der Süd- und vor allem der Westseite sieht man mittlerweile auch deutliche Alterserscheinungen. Kann theoretisch an der Pflege der Vorbesitzer gelegen haben, aber daran glaube ich nicht.
Holz/Aluminium-Fenster sind zum einen deutlich teurer und bringen für mich keine Vorteile gegenüber weißen Kunststofffenstern (große Flächen mal ausgenommen). Ich sehe persönlich nicht, wieso die länger halten sollten. Zudem ist der Werkstoffverbund Holz/Metall, insbesondere mit Aluminium wirklich nicht trivial und birgt für mich ein deutlich höheres Konfliktpotenzial wie Kunststoff. In Kunststofffenstern sind zudem keine Weichmacher und normalerweise auch keine anderen flüchtigen Additive drin. UV-Stabilisatoren werden heute üblicherweise als Feststoffe oder in Form Blockpolymeren zugeführt und Farbpigmente sind nicht flüchtig. Diese ganze Pseudo-Weichmacher-Diskussion kann ich nicht mehr hören.
Bei Folien fehlen mir ehrlicherweise die Erfahrungswerte. Ich kenne mich in der Branche zwar recht gut aus und weiß was möglich ist, kenne aber die genau eingesetzten Materialien nicht. Wenn die jedoch einigermaßen dem Stand der Technik entsprechen, habe ich da keine Befürchtungen. Bei Autofolierungen ist das derzeit absolut kein Thema und die Anforderungen an den Werkstoff sind hier deutlich anspruchsvoller. Wenn also die Kunststofffenster ausbleichen liegt das an minderwertigen Materialien und nicht am Stand der Technik.
Nichtsdestotrotz ist vieles natürlich eine subjektive Entscheidung und es spricht technologisch erst mal nichts gegen irgendeinen der Werkstoffe.