Fertighaus oder Massivhaus?

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Zuletzt aktualisiert 20.05.2024
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WilderSueden

WilderSueden

Ich darf gerade jeden Tag aus dem Rohbau Schnee und Wasser schippen... Da schaut man dann schon etwas neidisch auf die Fertighäuser. Jedoch wollten wir das (auch jetzt) nicht.
Schaust du mal in die Bauleistungsbeschreibung eines Fertighausanbieters, ist es ebenso eine Aufgabe des Bauherrn die Bodenplatte zu entsprechenden Terminen von Schnee zu befreien. Das Risiko binden die sich, insbesondere die großen Fertigbauer, auch nicht ans Bein. Das sind dann vielleicht weniger Tage in denen es kritisch ist. Das war es dann aber auch schon
 
D

Daniel-Sp

... und damit auch inflexibler auf Änderungswünsche während des Baus. Ich kenne mich, der immer wieder Dinge im Rahmen Elektro oder Sanitär geändert haben möchte oder neue Ideen hat :rolleyes:
Wir haben die komplette Ekektroplanung mit dem Elektriker vor Ort erst nach Aufstellung des Hauses gemacht. Lediglich bei Sanitär hatten wir eine grobe Vorplanung. Da ist man sowieso Aufgrund der Abwasserleitungen eingeschränkt. Die musten natürlich schon vor dem Stelltermin mit der Bodenplatte ausgeführt werden. Alle anderen Leitungen und Kabel sind hier vor Ort gelegt. Nur die Stromkabel für die Raffstores wurden im Werk eingebaut.
 
11ant

11ant

DANKE das ist es. Irgendwie sehe ich ähnliche Bilder überall.
Das kann ganz harmlos bedeuten "wir selber haben zwar viel Ahnung von Häuser bauen, aber diesen Internetkram haben wir an ächte Follproviehs delegiert". Es kann aber auch bedeuten, daß dieser Anbieter nur eine Agentur ist, die Bauwillige an Anbieter von Häusern aller Bauweisen vermittelt. Für letzteres spräche auch, daß sie eine ungewöhnliche "Vielfalt" an Bauweisen anbieten und außer allgemeinem oberflächlichen Werbegeschwafel (etwa auf dem Niveau von "Info"seiten, die sich dann als A**zon-Onlineshops oder gar Affiliate Promoter entpuppen) nichts "greifbares" über den Ausstattungsstandard erzählen. Auch der Beitrag
Ich kenn die Hoffmann wie Allkauf Haus und Massa Haus nur von irgendwelchen niedrigen Angebotspreisen auf Immoscout. Bei Hoffmann weiß ich es nicht, aber bei Allkauf Haus gab es das entsprechende Grundstück dann immer noch gar nicht.
weist leider in eine solche Richtung - selbst in der Rubrik "Referenzen" stehen mehrheitlich computergrafische "Häuser" - und ebenfalls wieder meist solche, die man in Bildinverssuchen dutzendfach findet. Zu dem was @Hausbautraum20 erzählt, findet man hier über die Forensuche mit dem Begriff "11ant Leerverkauf" einige meiner Erläuterungen des Modus operandi.
Große Unterschiede zwischen Holzrahmenbau und Massivbau gibt es da glaube ich nicht. Aber hier kann @11ant sicher mehr sagen.
Ja, kann er. Mit Bauen an sich beschäftige ich mich seit etwa 1978 und mit Fertighäusern (auch den "massiven") seit 1982. Daher weiß ich auch, daß viele ach so große Unterschiede eher "religiöser" Natur sind, und daß es auch für Baustoffe so etwas wie "Schalke" oder "Bayern" Fans gibt, die über die aus der anderen Fankurve nur Witze machen. Und natürlich kenne ich das Märchen mit den drei Schweinchen, wo das schlaue Schweinchen das Steinhaus baut. Und ich weiß, daß Schweinchen Schlau nach einem Kabelbrand eine steinerne Löschwasserruine entsorgen darf. Aber ich weiß ebenso auch von glücklichen, zufriedenen Bauherren, die dem Wandaufbau ihres Hauses noch nie unter den Rock geschaut haben. Sie alle haben eine Gemeinsamkeit: einen Bauunternehmer, der mit seinem jeweiligen meistverarbeiteten Material richtig gut Routine hat und damit wertige Häuser zustandebringt. Die besten von ihnen findet man nur ganz selten einmal überhaupt über das Internet, sondern eben über diese zufriedenen Kunden.
Porenbeton ist halt sogesehen kein Stein sondern Baustoff.
Wer nicht gerade Dombauherr ist, wird in der Regel nicht viel Naturstein verwenden, und die Ziegel wachsen auch nicht neben den Erdbeeren.

Aber gerade weil ich mich mit dem Thema schon so ewig auskenne, habe ich hier gleich zu Beginn garkeine lange Rede geschwungen, sondern empfohlen, sich nicht an der Baustoff-Frage aufzuhängen. Am besten geht man am Bauort und in dessen Umgebung in den Neubaugebieten spazieren und schaut auf die Schilder und quatscht (am besten samstags mittags) die Bauherren der frisch bezogenen Häuser an. Die schicken einen dann schon zu dem Huberbau, Meierbau oder Müllerbau, der ihnen das schöne Haus hingestellt hat.
 
Climbee

Climbee

Du hast schon viel gehört - ich bin über Deine Preisvorstellung gestolpert: 330.000€ für das komplette Haus? Ich glaube, das wird im Raum München nicht mal bis zum OG reichen...
 
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