Fertighausangebot: Preis realistisch?

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haydee

Weiß nicht aus welcher Ecke von Bayern du kommst. Würde mal die nächsten Zimmereien und kleineren Hochbaubetriebe anfragen.
Könnte mir vorstellen das es mehr für das Geld gibt. Schau dir mal den Bungalow von @Nordlys an vor allem wie er gebaut hat.
 
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lesmue79

Generell kann man ja unabhängig vom Haus-Anbieter sagen das man Glück oder auch eben Pech haben kann. Bei DW ist viel vom Vertrieb abhängig : zb. ist es ein Geldgeier und gibt es grundlegende Fach-Kompetenz oder war der Vertriebler vorher Automobileverkäufer, und davor Pommesverkäufer?

Im konkreten Falle von DW kann ich nur bei F.ace.Book die DW-Bauherren Gruppe empfehlen. Wir wollten auch erst mit DW bauen, ist dann aber aufgrund o.g. Vertriebs-Erfahrungen und sich entwickelnden (Bau)-Wissen auf unserer Seite aufgrund Qualtitätsanforderungen gescheitert.

Man sieht in der Gruppe wirklich tolle Häuser wo die Bauherren mit Ihrem Vertrieb und generell DW vollkommen zufrieden sind. Auf der anderen Seite sieht man auch Bilder von Häusern wo es gründlichst in die Hose gegangen ist, und da sind dann schräg verlaufende Fliesenfugen noch das kleinste Problem.

Außerdem hatten wir zum einen keinen Bock offiziell während der Bauphase nur ins Haus zu können wenn die DW-Mitarbeiter zugegen sind. Bei anderen Anbietern bekommt man nen Bauschlüssel und kann in seine zukünftige Bude (für die man zu diesem Zeitpunkt ja schon einiges an € überweisen hat) rein wann man möchte um sich die Arbeiten anzuschauen, oder auch mal nen Zollstock irgendwo ran zu halten. Klar gibt es hierzu mit Sicherheit auch inoffizielle Lösungen, aber das muss ja nicht immer der Fall sein.

Ihr erkauft Euch den geringen Danwood-Preis unter anderem ja auch damit das im Gegensatz zu anderen Anbietern mehr Logistik und CO. bei Euch hängen bleibt. Das fängt beim Dixi-Klo und Müllcontainer an, und hört beim örtlichen Elektriker auf den Ihr Euch suchen müsst damit dieser die E-Installation abnimmt, und den Zählerschrank hinhängt.

Das vermittelt Euch Euch der Vertrieb natürlich auch sehr gern, macht sich im Umkehrschluss natürlich auch die Tasche daran voll, dann kann man die € meiner Meinung nach auch direkt dem Hausanbieter in den Rachen werfen der alles Leistungen mit dabei hat.

Ich kann Euch nur raten schaut Euch auch andere Anbieter an. Packt Euch alles was Ihr an Upgrades zur Danwood Grundausstattung benötigt in Euer DW-Angebot mit rein, und lasst Euch das von mindestens 2-3 der anderen Marken anbieten (und nicht nur bei Town & Country anfragen) Und vergleicht dann noch mal.

Viele andere Anbieter sind in der Grundausstattung schon besser wie DW und wenn Ihr Glück habt gar nicht mal so sehr viel teurer wie Danwood. Gerade kleiner Betriebe oder örtlicher Zimmerei-Betriebe bieten guten Leistung zu nem fairen Preis.
 
M

mtr1973

Wow, so viele Antworten! Erstmal vielen Dank für Eure vielen Hinweise. Ich versuch mal, in einem Post auf alle offenen Fragen einzugehen.

Eine Sache ist vielleicht zur Bewertung des ganzen Vorhabens noch wichtig hinsichtlich unseres Anspruches beim eigenen Haus. Wir sind ziemlich anpassungsfähig, was Einbußen z.B. bei der Ausstattung (Elektro, Netzwerk, Bad usw.) angeht. An allererster Stelle steht für uns ganz klar, die eigenen vier Wände zu haben, und nicht, welche Drückergarnitur an den Türen ist, ob die Keramik von Villeroy & Boch ist oder ob ich bei z.B. der Elektroausstattung den vollen Luxus genießen kann. Wir haben zwar mit 200K ein vergleichsweise hohes Eigenkapital, wollen und müssen aber aus verschiedenen Gründen die Kreditrate so niedrig wie möglich halten, und dafür sind wir ohne Bauchschmerzen bereit, uns mit einer einfachen Ausstattung zufrieden zu geben und auch gewisse Abstriche zu machen.

@lesmue79
Vermesser ("Hauseinmessungskosten") ist in den Nebenkosten aufgeführt, allerdings nur mit 830 EUR. Unrealistisch? 3 AFDDs sind auch eingerechnet, mit 1760 EUR. Zählerschrank und Einbau steht auch in den NKs ("Baustrom- und Elektrozählerkasten + Elektrikerkosten) und ist mit 3450 EUR beziffert. Einen befreundeten Elektrikermeister hätte ich an der Hand... Gerade fällt mir auf, dass der Ringerder mit keinem Wort im Angebot erwähnt wird... Kunststoffdachrinne ist für mich auch eher "meh" und würde durch was Anständiges ersetzt werden, sofern noch Geld da ist. Wärmepumpe ist uns in der Anschaffung leider zu teuer, auch wenn's hinsichtlich der Heizkosten langfristig wohl klug wäre. Wobei ich das andererseits wahrscheinlich gar nicht mehr erleben würde, das sich die Wärmepumpe amortisiert.

Das Haus ist innen gar nicht verspachtelt, also nicht mal Q1. Ein Freund ist von Beruf Trockenbauer und würde das mit uns nebenher erledigen. Materialien würden wir über seinen Arbeitgeber zum Einkaufspreis kriegen, da dann auch durchaus das gute Zeug, wie Uniflott usw. Er meint, wenns sauber gemacht ist, reicht Q1 zum Tapezieren. Ich kanns nicht beurteilen. Wenn ich die Stoßkanten der Rigipsplatten nachher nicht durch die Tapete durchsehe, wär ich zufrieden.

Die 10K für die Außenanlagen beinhalten nur Dinge wie Gartenzaun oder Einfahrt pflastern. Rasen würd ich ansäen, die Geduld hab ich. Blumenbeete und das ganze Zeugs macht die Frau Stück für Stück. Die Erdarbeiten sind in den Nebenkosten drin, wobei mir der Posten "Hausanschlüsse, Erdarbeiten und Mehrspartenanschluss" mit 11.000 EUR sehr günstig vorkommt und auch ein bisschen unseriös, weil gerade die Erdarbeiten ja ganz entscheidend von der Bodenklasse abhängen, man das also gar nicht so pauschal beziffern kann. Allerdings hat ein anderer Freund von uns ein kleines Tiefbauunternehmen, da würden wir schon einen Rabatt bekommen. Das Grundstück, das wir im Auge haben, ist tatsächlich eben.

@M4rvin
Revisionsschächte hatte ich nicht auf der Pfanne, ist notiert. Wer entscheidet, wo die hinkommen und ob bzw. wie viele Schächte man braucht? Anschluss Regenrinnen wird lt. DW beim Bau der BP vorbereitet und ist angeblich im Preis mit drin... ich kann's schon wieder nicht beurteilen. Deponiekosten - keine Ahnung ohne Bodenklasse. Das Grundstück ist mit 1100m2 relativ groß, zwischenlagern ginge auf jeden Fall, und entsorgen... evtl. auf dem Grundstück verteilen *hust*? Kommt auf den Aushub darauf an. Ansonsten hab ich kalkuliert: 2K Spachtel/Malern, 2K für die Innentüren (sind ja nur vier Stück), für die 50m2 Bodenbelag (Küche, Bad und Flur wären von DW schon fertig gefliest) so bis Max. 50 EUR/m2. Wenns geht, weniger. Fließen wären toll, schon wegen der Fußbodenheizung. Auf keinen Fall wollen wir Laminat oder ClickVinyl oder gar Teppich, dann noch eher einen anständigen Fußbodenheizung-tauglichen PVC-Boden mit Nutzungsklasse 31/32 oder so.

@HilfeHilfe
Grundstück ist in Aussicht, Privatverkauf von einem Bekannten, ohne Makler. 1100m2 voll erschlossen (Wasser, Kanal, Strom), aber keine Gasleitung. Ist ein Kaff auf dem Land. Da es noch nicht spruchreif ist und wir noch die Baukosten prüfen wollen, hab ich auch noch kein Bodengutachten in Auftrag gegeben. Käme dann aber noch vor dem Kauf.

@ypg
Die Rollos wären tatsächlich mit Elektroantrieb, zumindest im Wohnzimmer. Der Rest dann per Kurbel, aber da alle anderen Räume jeweils nur ein Fenster haben, fänd ich das nicht tragisch. Ich mach die Rollos seit ich lebe noch mit dem Gurt auf - ich empfinde also schon die Kurbel als eine Verbesserung gegenüber dem Gurt, der alle Nase lang reißt. Ich persönlich würde auch eher keinen Bungalow vorziehen, schon allein wegen der nötigen Grundfläche, aber meine Frau ist gehbehindert - es sollte also auf jeden Fall so barrierefrei wie möglich sein. Treppe wär nicht so gut, von da her fallen mehrstöckige Häuser flach. Also, sie braucht keinen Rollstuhl, aber Treppensteigen ist halt nicht so doll auf die Dauer.

@haydee
Ich wohne im Großraum Erlangen (Franken) Richtung fränkische Schweiz. Den Bungalow von Nordlys such ich dann gleich mal.

noch mal @lesmue79
Tja, das ist halt genau der Punkt. Ist der Verkäufer seriös, oder nicht? Woher soll man das wissen? Was er vorher gemacht hat? Keine Ahnung, hab den Mann noch nie zuvor gesehen. Ich hab in Erwägung gezogen, beim Bauherren-Schutzbund einzutreten, und alles, was ich unterschreiben muss, vorher dort rechtlich und technisch prüfen zu lassen. Sind sicher noch mal an die 2-3K, aber bevor man dann so richtig auf die Nase fällt... Wie ich eingangs schon geschrieben habe, wir sind bereit, vieles auf uns zu nehmen und auch Abstriche zu machen, wenn am Ende die eigenen vier Wände warten - solange ich vorher weiß, was auf mich zukommt, auch und vor allem finanziell.

Gruß
 
H

haydee

Google mal nach Hände Haus Bungalow 133 barrierefrei

Steht als Musterhaus in oberleichtersbach
Kommt ein extrem großzügig vor, ist mit Rollstuhl ok und nicht mehr großzügig. Hatte ihn mir mal mit einer Freundin angeschaut die je nach Verfassung im Rollstuhl sitzt.

Der Danwood, falls ich den richtigen genommen habe, ist nicht wirklich barrierefrei

Plant eine Hebeschiebetüre ein, dass ihr ohne Schwelle auf die Terrasse kommt
 
L

lesmue79

Im Bezug auf das Danwood Family Programm solltet Ihr unbedingt noch beachten (da es ja Richtung Barrierefrei gehen soll) das Ihr innen Wände bzw die Raumaufteilung sehr eingeschränkt ändern dürft.

Die Häuser sind unter anderem günstiger weil die Statik schon fertig ist, dementsprechend seid Ihr dann auch eingeschränkt welche Wand oder Fenster sich verändern lässt.

Bzgl. Kompetenz des Vertriebs wenn Du mal ein paar Verkaufsgespräche mit unterschiedlichen Anbietern bzw. deren Verkäufern hattest, merkst Du schon welcher Verkäufer das Thema Hausbau in nem Wochenendseminar eingetrichtert bekommen hat, oder es evtl. von der Pieke auf gelernt hat und aus nem Handwerklichen Beruf aus der Baubranche stammt.

Ich war nach all den 0815 Verkäufern äußerst positiv überrascht als sich unser Vertriebler als gelernter Bautechniker herausgestellt hat der den Kram im Unternehmen von der Pieke auf gelernt hat, und nicht auf Provisionsbasis knechten muss. (dementsprechend entspannt war dieser und musste uns niemals zur Unterschrift drängen)

Das alles merkst Du aber schon selbst nach den ersten paar Minuten wenn Du erst mal ein paar Verkaufsgespräche mit verschiedenen Verkäufern hinter Dir hast, und dementsprechende Fragen stellst.

Trotz alldem immer im Hinterkopf behalten : Der Verkäufer ist derjenige der Euch in der Hausbauphase am kürzesten begleiten wird. Der kann noch so nett, sympathisch und Euer bester Kumpel werden bis zu Eurer Unterschrift aber alle die danach kommen sind 1000 x Wichtger.
 
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Domski

Ohne statistische Relevanz und ohne den Teil der im Haus eingepreisten Kosten für Bodenarbeiten und Platte zu kennen:

Bei uns in der Nachbarschaft hat jemand ein DW Bungalow gebaut und wollte ursprünglich die Erdarbeiten vom DW Sub machen lassen. 6 Wochen vor Hausstellung war der Gesamtpreis für Schotterpolster + Platte +Hausanschlüsse + Sammelschacht auf 46k Euro geklettert. Ein lokaler BU hat für alles round about 25k genommen.

Im Übrigen steht das Haus 7m von der Straße, alle Versorgungsleitungen lagen 1m auf dem Grundstück und wir haben Bk 5-6. Gelände steigt auf 25m etwa 1,5m an. Also ohne wirkliche Erschwernisse. Ach ja, Deponie für BV Aushub ist etwa 1km weit weg.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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