... die Garantieerhaltung war mir wichtig! Heute würde ich natürlich anders reagieren bzw handeln ... den Anwalt hätte ich schon viel eher einschalten sollen!
Zumindest hättest Du eine korrekte Form der Mängelrüge anwenden müssen. Die ist schriftlich mit Terminfestsetzung per Einschreiben oder vergleichbar zu tätigen.
Natürlich weiß man so etwas nicht automatisch, aber wenn ein Mangel festgestellt wird bzw etwas ist, wo man nicht weiß, wie man handeln soll, dann forscht man doch im Internet nach?!
...und wie seid ihr dagegen angegangen??? ... was muss ich beachten???
Wir hatten nach 2 Jahren auch zwei Mängel, wir dann die Schritte ergoogelt und ab mit der Post.
14 Jahre sind eine lange Zeit. Viel zu lang zum still halten. Und das weißt Du selbst. Du weißt auch, dass man nicht die Erfahrung eines Bekannten in Gold giessen kann.
Und es bringt sicherlich nichts, wenn man sich einredet, dass man schon weiß, wie es ausgeht, man sich einredet, immer etwas falsch zu machen, wenn man etwas macht, sich einredet, dass es Jahre dauern wird (das ist ja längst passiert)
Ich glaube, Du ärgerst Dich mehr über Dich selbst, ansonsten würden die Emotionen nicht so überkochen.
Blenden wir mal 13 oder 14 Jahre aus:
Inzwischen glaube ich auch an ein Statik-Problem,
Das kann natürlich sein, und dann stellt sich die Frage, ob von Euch ein Baugrundgutachten beauftragt wurde.
Das ist nämlich in diesem Fall für die Art der Gewährleistung sehr wichtig, weil es die Vorlage für die statischen Berechnungen ist.
Zweite Frage: wo in der ganzen Zeit ist denn mal ein Sachverständiger aufgetreten?
Spätestens bei der dritten Reparatur hätte man doch mal einen Dritten aufsuchen können.
Die Garantiearbeiten am Haus waren für mich immer nachvollziehbar und hätten für die Dichtigkeit sorgen können.
Insofern hilft ja alles nichts...
ein Anwalt hat ja die eine Beratungsstunde: hol Dir einen Termin, wenn noch nicht passiert.
Schnapp Dir den Vertrag, alle Unterlagen und ggf die Gutachten, dann den Reparaturkalender und den E-Mailverkehr bzw alles Schriftliche und dann bitte alles sachlich vortragen. Der Anwalt kann nicht mehr daraus machen, wenn vieles übertrieben wird. Auch die Geschichte mit dem Freund ist irrelevant.
Viel Glück!