Finanzierung bei der Hausbank - Bewertung Angebot

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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BananaJoe86

Hinter KfW-Förderungen würde ich aktuell mal ein großes Fragezeichen setzen. Es fehlt ne Menge Kohle und der Rotstift wird vor allem dort angesetzt werden, wo man Leute fordert, die eigentlich keine Förderung bräuchten, wenn sie ein, zwei Stufen tiefer stapeln würden ;)
ja mag sein, da müsste der Antrag tatsächlich die nächsten Tage gestellt werden. Ich wollte nur mal durchklingen lassen was man zurzeit von den Banken erwarten könnte
 
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xMisterDx

Diese Hängepartie wird leider auch noch ins nächste Jahr weitergehen. Bis dahin sollte man KfW als nettes Bonbon betrachten, aber nicht zum (zentralen) Bestandteil seiner Finanzierung machen. Das wollte ich damit sagen.
 
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Haus123

Überschätzt die Vollzeitoma nicht und unterschätzt das zweite Kind nicht.
Gerade bei der Altersspreizung hast du schnell das Problem, dass die Kita im Norden und die Schule im Süden ist. Und die Grundschule geht nur bis 12h30, nicht wie die Kita bis 17h00.
Gibt es keinen Hort, steht der/die Große um 13h00 vor der Tür oder will um 12h30 abgeholt werden.

Ob die Vollzeitoma das wirklich über Jahre macht, weiß man nicht. Meine Mutter ist auch in Rente, aber 3, 4 Tage mit der Großen und dann braucht sie ne Pause.

Auf der anderen Seite habt ihr natürlich sehr viel Eigenkapital. Packt 100.000 davon an die Seite, falls noch ein Kind kommt, dann passt es.

Und macht das Haus kleiner. 170m² ist zu groß, 150, gut geplant, reichen vollkommen für 4 Personen. Spart euch um die 50.000 EUR. Viel Geld bei 4% Zinsen.
Überschätzt die Vollzeitoma nicht und unterschätzt das zweite Kind nicht.
Gerade bei der Altersspreizung hast du schnell das Problem, dass die Kita im Norden und die Schule im Süden ist. Und die Grundschule geht nur bis 12h30, nicht wie die Kita bis 17h00.
Gibt es keinen Hort, steht der/die Große um 13h00 vor der Tür oder will um 12h30 abgeholt werden.

Ob die Vollzeitoma das wirklich über Jahre macht, weiß man nicht. Meine Mutter ist auch in Rente, aber 3, 4 Tage mit der Großen und dann braucht sie ne Pause.
Bei der Oma gebe ich dir recht. Prima für zwischendurch. Aber als Ersatzmutter sollte man nicht planen. Dennoch eine erhebliche Erleichterung, wenn es 2x die Woche mal spontan mit den Arbeitszeiten nicht so klappt.

Beim anderen Punkt möchte ich auch mal die heutige Elterngeneration hinterfragen, ob sie es sich vielleicht auch selbst unnötig schwer macht. Vielleicht haben sich ja die Zeiten geändert. Aber in meiner Grundschulzeit gab es kein Elterntaxi. Wir sind da bei Wind, Wetter, Schnee und Kälte unsere 15-20 Minuten in die Schule alleine oder mit Freunden gelaufen. Gleiches gilt für alle Freizeitaktivitäten. Da kam man mittags kurz zum Mittagessen heim und zog danach wieder alleine raus in die Natur. Da das Gymnasium auch im Ort war, hat sich das auch danach nicht grundlegend geändert, nur der Radius der Freundschaften wurde größer und es wurde auch mal der Bus bemüht.
 
H

Haus123

Finanziell bin ich auch eher auf dem skeptischen Seite. Natürlich ist die Rate beim jetzigen Einkommen und mit einem Kind grundsätzlich machbar. Aber dennoch sehe ich einige Risiken und ein dazu nicht passendes ausschweifendes Haus.

170m2 plus Keller für 3 Personen? Sehr komfortabel. Warum hier Home Office als Argument aufgeführt wird, das laut eigener Angabe eh nur 1x die Woche in Anspruch genommen wird, verstehe ich nicht ganz. Dafür dann ein komplett eigenes Zimmer (außer es ist eh winzig) steht eigentlich in keiner ökonomisch sinnvollen Relation. Einen Tisch für seltene HO-Ausnahmen kriegt man in einem Haus immer unter.

Selbst für 4 Personen sind 170m2 immer noch großzügig und 10m2 weniger wären es immer noch. Immer bedenken: Man hat ja noch einen Keller und 2 Garagen (es sei denn da stehen 2 große SUVs und nicht zumindest ein kleinerer Wagen) als Abstellfläche.


Aber zum Finanziellen:

Was mir kritisch aufstößt, ist die starke Einkommensdifferenz. Ist das womöglich auch steuerklassenbedingt? Wenn nicht, dann könnt ihr einen Ausfall deines Mannes schlichtweg nicht kompensieren. Krankheit oder Jobverlust und ihr habt ein dickes Problem und das Haus muss weg. Dein 100% Einkommen ist für die Rate schlichtweg zu niedrig. Dafür bräuchtet ihr dann signifikantes liquidirbares Vermögen in der Hinterhand. Das habt ihr aber nicht, weil alles für Bau und Küche drauf geht.

Ingolstadt. Lass mich raten, der Mann arbeitet bei Audi? Was passiert, wenn die Arbeitsplätze abbauen (Audi ist schon einige Jahre im Hintertreffen)? Dann ist im schlimmsten Falle nicht nur der Job weg, sondern gleichzeitig auch der Wert des Hauses im freien Fall (hängt ja alles an Audi dort). Wrong way risk nennt man das. Ihr habt zwar viel Eigenkapital eingebracht, sodass ihr wohl nicht Insolvenz anmelden müsstet. Aber bei einem Notverkauf wäre euer eigentlich üppiges Vermögen dennoch schnell zu großen Teilen in Gefahr.

Selbst wenn nichts schief geht (hoffen wir mal), seid ihr mit dieser Rate ständig im Hamsterrad und es heißt zwingend Arbeit statt Zeit mit der Familie (dann womöglich mit 2 Kindern statt nur einem). Kein gutes Gefühl. Ganz ehrlich: etwas kleiner planen, dazu womöglich noch etwas Besserung auf der Zinsseite und ihr bekommt eine Rate im unteren 2000er-Bereich. Damit lässt es sich mit Sicherheit befreiter schlafen. 20h Arbeit mit einem achtmonatigen Baby? Bei unserem Kind wäre das undenkbar gewesen. Viel zu anhänglich etc. Ich würde daher nicht zwingend davon ausgehen, dass das so auch beim zweiten Kind klappt, vor allem wenn dann zusätzlich schon eines da ist und auch ihr schon wieder ein paar Jahre älter seid (und damit weniger strapazierfähig).
 
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xMisterDx

Das ist Quark. Man kann seine Finanzierung nicht danach aufstellen seinen Job niemals zu verlieren. Dann könnten nur Beamte Häuser kaufen und selbst die können von ihrem Arbeitgeber bundes- bzw. landesweit versetzt werden.

Man rechnet mit dem, was man hat und näht den Kredit nicht auf Kante. Dann passt das.
Verliert man seinen Job, sucht man sich einen Neuen.
 
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Haus123

Das ist Quark. Man kann seine Finanzierung nicht danach aufstellen seinen Job niemals zu verlieren. Dann könnten nur Beamte Häuser kaufen und selbst die können von ihrem Arbeitgeber bundes- bzw. landesweit versetzt werden.

Man rechnet mit dem, was man hat und näht den Kredit nicht auf Kante. Dann passt das.
Verliert man seinen Job, sucht man sich einen Neuen.
Kann man, muss aber auch mit den Konsequenzen leben, falls das schief geht (kann auch nur ein Burn out sein, Scheidung etc). Wenn man wenig hat, muss man so rechnen. Ja, dann hat man keine andere Wahl. Dann hat man aber auch jederzeit wieder einen vergleichbaren Job. In der Gehaltsregion funktioniert das nicht mehr so leicht. Und es ist in diesem Fall auch unnötig, weil weniger Luxus (bei der Wohnfläche) auch dieses Risiko schon weitestgehend eliminieren kann.

Am Ende ist es Geschmackssache. Ich hätte lieber ein überflüssiges Zimmer weniger und dafür eine Finanzierung, die auch in rainy conditions funktioniert und mir in sunny conditions auch die Möglichkeit nicht zwingend am Limit arbeiten zu müssen (ist auch gut für Körper und Geist und stiftet damit vermutlich mehr Nutzen als ein paar Quadratmeter mehr. Das ist für mich mehr Luxus als ein Haus, das den aktuellen Finanzierungsrahmen voll ausreizt.

Aber ja, am Ende entscheidet der TE. Im Status Quo funktioniert die Finanzierung.
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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